Wehrplicht auch für Frauen?

Sehe ich keine Widerspruch. Wir haben alle sowohl männliche als auch weibliche Eigenschaften. Nur: Frauen haben haben in jeder weiblichen Qualität einen Anteil von vielleicht 20-100%, während Männer halt eher den Wertebereich 0-80% haben. Dadurch gibt es natürlich Überdeckungen, und auch die Möglichkeit, dass eine Frau weniger weiblich reagiert als ein Mann (zumindest in speziellen Aspekten). Genauso natürlich umgekehrt in den männlichen Aspekten.



Die Hormone sind, wie alle Körperfunktionen, auch sehr stark von der Psyche abhängig, aber auch von Umweltanforderungen. Aber aus oben gesagtem wird auch deutlich: eine Frau wird sicher - abhängig von der eigenen Prägung - 60-80% einer männlichen Eigenschaft weitergeben können. Zu 100% könnte diese aber nur ein Mann weitergeben (soferne er sie selber zu 100% hat).

Die Ursache für diesen Mechanismus ist vermutlich darin zu suchen, dass es einfach Eigenschaften gibt, die sich gegenseitig ausschließen oder behindern. Dadurch müssen diese auf 2 Geschlechter aufgeteilt sein, um in voller Stärke für die Erhaltung der Art zur Verfügung zu stehen.


Sehe ich ähnlich. So auch mit der unterschiedlich physischen Kraft.

Frauen sind allerdings auch vorsichtiger und vergewissern sich erst der Risiken:

http://www.youtube.com/watch?v=MaE4y8B7ans&NR=1

Tragen wohl auch, wie bei der Polizei, zu mehr Deeskalation bei.
 
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Sehe ich ähnlich. So auch mit der unterschiedlich physischen Kraft.

Frauen sind allerdings auch vorsichtiger und vergewissern sich erst der Risiken:

http://www.youtube.com/watch?v=MaE4y8B7ans&NR=1

Tragen wohl auch, wie bei der Polizei, zu mehr Deeskalation bei.

Natürlich sind Frauen auf Grund der durchschnittlich geringeren physischen Kraft eher defensiver und neigen daher eher zur Deeskalation.

Ausserdem wird bei der Polizei natürlich auch das männliche Muster genutzt - gegenüber einer Frau reagieren nur sehr wenige Männer aggressiv.
 
Natürlich sind Frauen auf Grund der durchschnittlich geringeren physischen Kraft eher defensiver und neigen daher eher zur Deeskalation.

Ausserdem wird bei der Polizei natürlich auch das männliche Muster genutzt - gegenüber einer Frau reagieren nur sehr wenige Männer aggressiv.


Im letzten Satz gebe ich Dir recht. Beim ersten hat es sicher nichts mit der physischen Kraft zu tun. Denn ob bei Männern oder Frauen, nicht derjenige ist aggressiv der die meiste Kraft besitzt. Aggressivität ist etwas vorwärtsgerichtetes, aktives und auch männliches. (Was Frau natürlich auch haben kann).
 
Ich würde physische Kraft nicht mir Aggression in Verbindung bringen. Wohl aber mit der Chance sich zu wehren. Wenn ich eine Chance sehe, dann werde ich ggf. Aggression mit Aggression beantworten (siehe Männer im Wirtshaus ;)), Säbelrasseln das dann ggf. eskaliert. Dagegen hat Frau keine Chance, und daher muss sie passiv agieren.

Aggression ist als männliche Eigenschaft definiert. Aber sie ist eher ein statischer psychischer Zustand, der sowohl aktiv als auch passiv sein kann (aggressiv und passiv-aggressiv). Passiv-aggressiv ist der Zustand, Aggressionen zu haben, aber keinen Weg zu sehen diesen Zustand zu beenden. Aktive Aggression kann sehr viel Kraft haben, sowohl im Zerstörerischen als im Aufbauen.
 
Ich persönlich finde, dass sich Frauen noch immer mehr anstrengen müssen um gleich behandelt zu werden.
Aber wenn ich verlange, dass keine Wehrpflicht für Frauen zustande kommt weil sie ja Kinder bekommen, dann muss ich auch damit leben, dass Frauen nicht gleich behandelt werden wenn es um Jobvergaben geht, unter dem Punkt, dass sie möglicherweise einmal schwanger werden.
Wenn ich dieses Argument einführe, darf ich es nicht nur als Vorteil (KEINE Wehrpflicht für Frauen) verwenden, sondern muss auch damit klarkommen, dass es Firmenchefs gibt die lieber einen Mann nehmen, weil der eben nicht schwanger werden kann.
So ist eben die Realität.
Also bin ich für Wehrpflicht. Ok. Aber dann für alle. Auch für Frauen.
Und genauso finde ich es verächtlich wenn eine Frau einen Job nicht bekommt nur weil sie möglicherweise schwanger werden könnte.

Also... Gleichberechtigung fängt dort an wo man den Menschen so akzeptiert wie er (Naturgegeben) nun mal ist und hört dort auf wo Frauen sich Wider der Natur wie Männer verhalten müssen. Und dass viele Frauen in bestimmten Jobbereichen besser sind als Männer berechtigt noch lange nicht sie weniger für dieselbe Leistung zu bezahlen, nur weil sie keine Wehrpflicht haben. Ich finde, dass es für niemanden eine Wehrpflicht geben sollte. Es gibt ja auch keine Polizeipflicht oder Feuerwehrpflicht. Bei der Polizei oder Feuerwehr sind Männer und Frauen die den Job gerne freiwillig machen und wieso sollte das bei der Bundeswehr dann nicht auch so sein ?
 
. Ich finde, dass es für niemanden eine Wehrpflicht geben sollte. Es gibt ja auch keine Polizeipflicht oder Feuerwehrpflicht. Bei der Polizei oder Feuerwehr sind Männer und Frauen die den Job gerne freiwillig machen und wieso sollte das bei der Bundeswehr dann nicht auch so sein ?

Das war eigentlich auch mein Gedanke.

Allgemeine Wehrpflicht finde ich nicht mehr zeitgemäß, aber nachdem sie in Ö weiter bestehen wird, ist nicht auszuschließen, dass es Klagen beim europäischen Gerichtshof für Menschenrechte geben wird.

Obs dann auch tatsächlich eine Wehrpflicht für Frauen geben könnte, darüber sind sich nicht einmal Verfassungsjuristen einig, aber auszuschließen ist es nicht.

lg Sunny
 
Das war eigentlich auch mein Gedanke.

Allgemeine Wehrpflicht finde ich nicht mehr zeitgemäß, aber nachdem sie in Ö weiter bestehen wird, ist nicht auszuschließen, dass es Klagen beim europäischen Gerichtshof für Menschenrechte geben wird.

Obs dann auch tatsächlich eine Wehrpflicht für Frauen geben könnte, darüber sind sich nicht einmal Verfassungsjuristen einig, aber auszuschließen ist es nicht.

lg Sunny

ich denke, Berufsheer ist ohnehin EU-Richtlinie, also wird man auf Umwegen hinkommen. Mich berührt das nachwievor vorhandene höchst wirksame Stilmittel der Angstschüren-Argumentation.
 
Das war eigentlich auch mein Gedanke.
Allgemeine Wehrpflicht finde ich nicht mehr zeitgemäß, aber nachdem sie in Ö weiter bestehen wird, ist nicht auszuschließen, dass es Klagen beim europäischen Gerichtshof für Menschenrechte geben wird.

Was spricht für euch so dagegen, dass junge Menschen einfach auch einmal einen Dienst für die Gemeinschaft leisten?

Obs dann auch tatsächlich eine Wehrpflicht für Frauen geben könnte, darüber sind sich nicht einmal Verfassungsjuristen einig, aber auszuschließen ist es nicht.

Wäre politisch wahrscheinlich nicht so opportun, und auch nicht sinnvoll, weder für die Frauen, noch für den Staat. Wir haben jetzt schon mehr Wehrdiener als wirklich als Systemerhalter gebraucht werden, und die Frauen würden neben den Kindern (2 x mindestens 1/2 Jahr) auch noch zusätzlich Zeit verlieren. DANN könnte sich Frau wirklich bei den Emanzipationsanhängern bedanken.
 
ich denke, Berufsheer ist ohnehin EU-Richtlinie, also wird man auf Umwegen hinkommen. Mich berührt das nachwievor vorhandene höchst wirksame Stilmittel der Angstschüren-Argumentation.

Leider. Die EU wird auch einen starken Machtapparat brauchen, um ihre wirtschaftliche Indoktrination und Misswirtschaft langfristig gegen das eigene Volk zu verteidigen. Die Frage ist nur, ob wir das als Volk auch brauchen ....

Was ist für dich Angst schüren? Es gibt Argumente für ein Berufsheer (wenige) als auch gegen (sehr viele). Also war die Entscheidung des österreichischen Volkes sehr gut, wenn auch mehr aus dem Gefühl als aus echtem Wissen um die Zusammenhänge. Dass das der Jugend nicht passt, kann ich gut nachvollziehen, mir ist es auch nicht anders gegangen.
Aber dass die Jugend nur mit wirtschaftlichen Argumenten kommt, ist ein ziemliches Armutszeugnis für unsere Jugend. Da steckt nämlich die Angst drinnen - hauptsächlich wirtschaftlich, und weil es halt unbequem ist.
 
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Leider. Die EU wird auch einen starken Machtapparat brauchen, um ihre wirtschaftliche Indoktrination und Misswirtschaft langfristig gegen das eigene Volk zu verteidigen. Die Frage ist nur, ob wir das als Volk auch brauchen ....

Was ist für dich Angst schüren? Es gibt Argumente für ein Berufsheer (wenige) als auch gegen (sehr viele). Also war die Entscheidung des österreichischen Volkes sehr gut, wenn auch mehr aus dem Gefühl als aus echtem Wissen um die Zusammenhänge. Dass das der Jugend nicht passt, kann ich gut nachvollziehen, mir ist es auch nicht anders gegangen.
Aber dass die Jugend nur mit wirtschaftlichen Argumenten kommt, ist ein ziemliches Armutszeugnis für unsere Jugend. Da steckt nämlich die Angst drinnen - hauptsächlich wirtschaftlich, und weil es halt unbequem ist.

Angst schüren - fast alle Argumente der Wehrpflicht-Befürworter, die alle konstruiert sind, wie das schon mehrfach bewiesen wurde, medial und im Forum. Argumentation, die mit großem Selbstmitleid gepaart ist. Das starke Eintreten der FPÖ für Wehrpflicht.
Es geht doch im Grunde nur darum, für oder gegen Zwang zu entscheiden. Heer bleibt. Alternativfrage kein Bundesheer fehlte. Vermutlich weil nicht gegeben. Also doch nur Zwang oder kein Zwang.
 
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