Was ist die Natur des Menschen?

Was genau macht den Menschen denn nun aus? Was hat die Natur ihm alles mitgegeben, wenn man auch in die verschiedenen Kulturen, Wertevorstellungen und Entwicklungen rein schaut? Was sind seine grundlegenden und natürlichen Eigenschaften? ... oder anders gefragt was wünscht sich der Menschen alles?
Ich kann nur sagen, dass das Leben dem folgt, was es anzieht, aber eine Unterscheidung von Mensch und Tier kann ich dir nicht nennen. Dafür wurde schon viel zu vieles, was man einst dachte, widerlegt.

Das Leben folgt dem, was es anzieht - wie zum Beispiel Licht, aber schon da gibts Unterschiede. Es gibt Menschen (und Tiere), die sich in der Nacht wohler fühlen. Nahrung ist ihm wichtig, das ist klar, auch Geborgenheit ist ihm wichtig - und Zuneigung. Aber das meiste ist abhängig von Kultur und persönlicher Prägung.

Allerdings ist der Mensch fähig, sich mit allem zurecht zu finden, in alle Kulturen, in alle Regionen, alle Gegebenheiten, das scheint ihn wirklich auszumachen. Man findet ihn überall (von der Antarktis mal abgesehen) und seine Lebensweisen sind so verschieden wie bei kaum einem anderen Geschöpf. Er ist ungeheuer anpassungsfähig und erfindungsreich.

Ja, ich glaube, dass ihn das ausmacht. Der Mensch ist fähig, sich an nahezu alle Voraussetzungen anzupassen.
 
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Hallo zusammen,
@Manashkin erst mal vielen Dank für dieses Thema!

Und hier mein Versuch:
Der Mensch hat einen Geist und eigenen Willen.
Der Mensch ist intelligent in Verstand und Inspiration.
Der Mensch hat Liebe.
Der Mensch strebt nach Gerechtigkeit in der dualen Welt.
Der Mensch besitzt einen Instinkt.
Der Mensch überlegt vor der Handlung.
Der Mensch hat Sinn für Schönheit.
Der Mensch sucht nach Erklärungen seines Seins.
Der Mensch hat seinen Körper mit Funktionen.
Der Mensch leidet an Psyche und Körper.
Der Mensch hat eine unsterbliche Seele.

schönen Tag wünscht
der F.
Eine wunderschöne Zusammenfassung, lieber Friedrich, der ich auch voll und ganz zustimme. Allerdings sehe ich das (bis auf die Erklärungssuche seines Seins) auch in der Tierwelt. Und genaugenommen weiß ich noch nicht einmal, ob es nicht auch Tiere gibt, die über so etwas nachdenken. Man hat es noch bei keinem nachgewiesen, aber das heißt ja nicht, dass es nicht sein kann. 🤔

Trotzdem finde ich deine Zusammenfassung zutreffend, es wurde ja nicht danach gefragt, was NUR den Menschen ausmacht. 😍
 
Was mir dazu gerade noch aufgefallen ist, bei der Darstellung des elektr. Spektrums, dass man es hier waagerecht darstellt aber wenn man das Empfinden der Menschen damit vergleicht, ist das höher schwingende oben und das niedrig schwingende unten. Also 90 Grad geneigt. Hängt das damit zusammen das wir höhere Schwingungen damit verbinden, das etwas leichter und damit atmosphärisch gesehen (nach oben) fliegen kann? oder woher kommt diese Vorstellung?
Ich glaube, dass es von unserem Empfinden herrührt. Wenn wir glücklich und unbeschwert - oder gar Herz über Kopf verliebt sind, fühlen wir uns leicht und "schweben auf Wolke 7". Aber wenn wir Sorgen haben und schwermütig sind, zieht alles nach unten, wir sind kraftlos und bewegen uns auch entsprechend.

Dazu fällt mir auch noch ein, das wir die Größe auf der Erden von Boden aus nach oben messen, aber Größe im Universum wird am seinem Durchmesser berechnet, oder dem Radiums vom Mittelpunkt aus ... :LOL:
Stimmt! :thumbup:
 
Fast vergessen: Der Mensch hat ungeheuer komplexe Sprachen, die stark von der Kultur und auch der Region der jeweiligen Völker abhängen. So hat der Isländer ca. 50 Begriffe für Schnee und der Aborigine ähnlich viele für Sand. Es kommt halt darauf an, was wo und für welches Volk wichtig ist.

Außerdem hat der Mensch gelernt, Informationen in Schrift niederzulegen - was natürlich einen enormen Einfluss auf die Entwicklung der jeweiligen Kulturen hat. Komplexe Sprachen hat man mittlerweile auch bei einigen Tierarten entdeckt - bei Delfinen sogar Namen für die Individuen. Aber die Schrift ist meines Wissens nach dem Menschen vorbehalten und ich glaube, dass kaum etwas anderes seine Entwicklung mehr angetrieben hat, als die Fähigkeit, Informationen schriftlich niederzulegen und damit Zeit und Raum überbrücken konnte.
 
Eine wunderschöne Zusammenfassung, lieber Friedrich, der ich auch voll und ganz zustimme. Allerdings sehe ich das (bis auf die Erklärungssuche seines Seins) auch in der Tierwelt. Und genaugenommen weiß ich noch nicht einmal, ob es nicht auch Tiere gibt, die über so etwas nachdenken. Man hat es noch bei keinem nachgewiesen, aber das heißt ja nicht, dass es nicht sein kann. 🤔

Trotzdem finde ich deine Zusammenfassung zutreffend, es wurde ja nicht danach gefragt, was NUR den Menschen ausmacht. 😍
Huhu und guten Abend,
Wie wäre es mit:

Der Mensch ist frei und entscheidet verantwortlich

Als Ergänzung

vom F.
 
Huhu und guten Abend,
Wie wäre es mit:

Der Mensch ist frei und entscheidet verantwortlich

Als Ergänzung

vom F.

Grüß dich, lieber Friedrich - und danke für deine Antwort
😍


Weißt du, ich habe einen selthaften Blick in die Welt, so mit einem Auge auf die Wäsch und mit dem anderen zu den Klammern in der Schürz (oder so :) )

Auf der einen Seite sehe ich Interesseninseln in unserer Zivilisation - wie zum Beispiel die Broker oder militärische Stäbe oder Funktionäre. Auf einer anderen Seite sehe ich Angehörige von Naturvölkern mit wenig Kontakt zur zivilisierten Welt. Und dann sind da noch tiefreligiöse Gruppen, spirituelle Gruppen, esoterische Gruppen und dann gibts da noch die Welt der Naturwissenschaftler, der Mediziner, der Mathematiker, der Sportler, der Mächtigen, der Rechtsradikalen, der Verschwörungstheoretiker, Weltretter - und und und und.

Und ihnen allen ist ihre ganz spezielle Denkweise zueigen. Mitunter sind sie auch miteinander verknüpft, aber je mehr sie sich von "der breiten Masse" abheben oder von ihr abgelehnt werden, umso reiner ist ihr ureigenes Süppchen. Deswegen habe ich das eine oder andere Problemchen mit "der Mensch". Den gibts nämlich in allen Facetten und Ausdrucksformen. Sie alle wollen das, was sie für richtig halten, aber das ist so unterschiedlich wie die Sterne am Himmel.

Für frei halte ich die wenigsten und mit den verantwortlichen Entscheidungen ist das so eine Sache. Zum einen, weil sie wie gesagt völlig unterschiedliche Anschauungen davon haben, was für sie wichtig ist - und zum anderen weil eine ganze Menge sich keine Millisekunde darüber Gedanken macht, was er mit seinem Verhalten (Taten wie Worten) auslöst. Deswegen würde ich es eher so ausdrücken:

Der Mensch kann je nach Nation, Religion und Umfeld mehr oder weniger frei agieren und er hat die Fähigkeit, verantwortliche Entscheidungen zu fällen. Ob und in welchem Umfang er diese Fähigkeit nutzt, ist wiederum eine ganz andere Geschichte.
 
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Für frei halte ich die wenigsten....
In unserer Welt sowieso nicht. Hier gibts schon was auf die Glocke, wenn man nur weiße Tennissocken in Sandalen trägt, wir haben ja sonst keine Probleme. Auch die Wortwahl wird scharf beäugt und wehe, man sagt "was Falsches" oder drückt sich "falsch" aus oder zieht was Falsches an oder hat ne Vokuhila aufm Kopf oder oder oder - die Liste der Auslöser von Shitstorms bzw. Angriffen ist endlos und wer kein wirklich dickes Fell hat, ist alles andere als frei. Von anderen gesellschaftlichen und gesetzlichen Zwängen mal abgesehn, gegen die sag ich nix, die haben oft einen Sinn. Aber keine weißen Tennissocken unter Sandalen tragen dürfen...? Ä....

Natürlich gibts auch in Naturvölkern Regeln (die gibts in jedem Gruppenverband, sogar bei Pflanzen), aber die haben halt einen Sinn und dienen der sozialen Gemeinschaft. Da würd sich wohl keiner mit weißen Tennissocken unter Sandalen abschießen (entschuldigt, dass ich so darauf herumreite, es gibt noch so einige andere genauso sinnfreie Beispiele, ich hab halt die weißen Tennissocken gewählt, weil sie mir als erstes eingefallen sind..)
 
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