Was ist die Natur des Menschen?

Die Frage war nicht in wie weit etwas so ist, sondern ob das zur Natur des Menschen gehört.
Korrekt!

Ich denke, dass es zu der Natur des Menschen gehört, sich Regeln unterzuordnen und soziale Hierarchien aufzubauen. Klar rufen immer wieder viele, dass sie das nicht wollen, aber es wird in jeder Gruppe früher oder später passieren. Wichtig dabei ist nach meiner Ansicht einzig, dass niemand in der Gruppe bevorzugt oder benachteiligt wird oder Privilegien erhält oder ähnliches. Aber es braucht auch Führung, es braucht auch Menschen, die den Überblick haben und es braucht auch Menschen, die (heute) weniger angesehenen Tätigkeiten nachgehen. Wenn es nach mir ginge, würden alle gleich entlohnt werden, weil sie alle gleich wichtig für eine Gruppe sind. Da sind wir fehlgeprägt, das läuft in indigenen Völkern definitiv besser.

Klar wollen wir für unser Tun ent-(be-)lohnt werden - DAS ist natürlich. Die wirtschaftliche Unterscheidung und die künstliche Bevorzugung von Beruflern, die nicht körperlich arbeiten, ist unnatürlich.
 
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Natürlich gibts auch in Naturvölkern Regeln (die gibts in jedem Gruppenverband, sogar bei Pflanzen), aber die haben halt einen Sinn und dienen der sozialen Gemeinschaft. Da würd sich wohl keiner mit weißen Tennissocken unter Sandalen abschießen (entschuldigt, dass ich so darauf herumreite, es gibt noch so einige andere genauso sinnfreie Beispiele, ich hab halt die weißen Tennissocken gewählt, weil sie mir als erstes eingefallen sind..)
Ach ja?????
Dann ließ Mal das bitte:

 
Grüß dich, lieber Friedrich - und danke für deine Antwort
😍


Weißt du, ich habe einen selthaften Blick in die Welt, so mit einem Auge auf die Wäsch und mit dem anderen zu den Klammern in der Schürz (oder so :) )

Auf der einen Seite sehe ich Interesseninseln in unserer Zivilisation - wie zum Beispiel die Broker oder militärische Stäbe oder Funktionäre. Auf einer anderen Seite sehe ich Angehörige von Naturvölkern mit wenig Kontakt zur zivilisierten Welt. Und dann sind da noch tiefreligiöse Gruppen, spirituelle Gruppen, esoterische Gruppen und dann gibts da noch die Welt der Naturwissenschaftler, der Mediziner, der Mathematiker, der Sportler, der Mächtigen, der Rechtsradikalen, der Verschwörungstheoretiker, Weltretter - und und und und.

Und ihnen allen ist ihre ganz spezielle Denkweise zueigen. Mitunter sind sie auch miteinander verknüpft, aber je mehr sie sich von "der breiten Masse" abheben oder von ihr abgelehnt werden, umso reiner ist ihr ureigenes Süppchen. Deswegen habe ich das eine oder andere Problemchen mit "der Mensch". Den gibts nämlich in allen Facetten und Ausdrucksformen. Sie alle wollen das, was sie für richtig halten, aber das ist so unterschiedlich wie die Sterne am Himmel.

Für frei halte ich die wenigsten und mit den verantwortlichen Entscheidungen ist das so eine Sache. Zum einen, weil sie wie gesagt völlig unterschiedliche Anschauungen davon haben, was für sie wichtig ist - und zum anderen weil eine ganze Menge sich keine Millisekunde darüber Gedanken macht, was er mit seinem Verhalten (Taten wie Worten) auslöst. Deswegen würde ich es eher so ausdrücken:

Der Mensch kann je nach Nation, Religion und Umfeld mehr oder weniger frei agieren und er hat die Fähigkeit, verantwortliche Entscheidungen zu fällen. Ob und in welchem Umfang er diese Fähigkeit nutzt, ist wiederum eine ganz andere Geschichte.
Hallöchen @Drebberwocky,
ich will hier nur beschreiben wie ich den Mensch sehe.
Was der dann draus macht, und warum, sind andere Fragen.

Dann:

Ich glaube an unsere Möglichkeiten und ich bin neugierig wie das alles hier auf Erden passiert.
Die Verantwortung des Menschen für sein/unser Handeln steht für meinen Glauben ausser Frage.

!!!! Alles ist gedacht, besprochen und verstanden!!!!
!!! LIEBE ist DER WEG !!!!
Wir müssen es nur begreifen und entsprechend unserer Wege gehen.

voller Hoffnung
vom F.
 
Nein, dafür taugt mein Beispiel nicht. Würde eine Mutter es halten, wie viele Tierarten (und die Plazenta nach der Geburt ihres Kindes aufessen) wäre mit einer schweren Vergiftung zu rechnen. Wobei es tatsächlich Menschen gibt, die sich daraus nicht ungefährliche "Plazenta-Pillen", als Hoch auf die "Natur", herstellen lassen.
Ja, du hast etwas anderes gemeint, aber dein Beispiel veranschaulicht eben auch sehr gut was einem natürlichem Verhalten entgegen wirken kann. Ich hab auch nie geschrieben, dass die menschliche Natur darin besteht ein Tier zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast recht, die fürchterliche Tradition der Genitalverstümmelung habe ich nicht bedacht - und es gibt auch andere echt üble Traditionen in einigen Völkern, das ist wohl wahr. Mein Fehler war, dass ich mich Afrika betreffend vor allem mit den San (Buschleuten) und den Pygmäen beschäftigt habe, wo diese Fürchterlichkeit kaum vorkommt.

Allerdings würde ich das auch nicht wirklich mit dem Pimperkram wie z.B. weißen Tennissocken unter Sandalen vergleichen. Dass bei indigenen Völkern ALLES nur klasse ist, behaupte ich sowieso nicht, im Gegenteil, ich bin ja der Ansicht, dass der Mensch überall und mit allem irgendwie klarkommt - eben auch mit üblen Traditionen.
 
Ja, du hast etwas anderes gemeint, aber dein Beispiel veranschaulicht eben auch sehr gut was einem natürlichem Verhalten entgegen wirken kann.
Nein. Was soll denn da einem "natürlichen Verhalten entgegenwirken"?
Ich hab auch nie geschrieben, dass die menschliche Natur darin besteht ein Tier zu sein.
Wenn ich nichts überlesen habe, hat dir auch keiner unterstellt, etwas derart Absurdes geschrieben zu haben.
 
Nein. Was soll denn da einem "natürlichen Verhalten entgegenwirken"?
Ein chemisches Ungleichgewicht, das hab ich doch mit hin geschrieben.
Wenn ich nichts überlesen habe, hat dir auch keiner unterstellt, etwas derart Absurdes geschrieben zu haben.
Ich hab nicht gesagt das du mir das unterstellt hast, ich hab es so gedeutet. Ich weiß sonst nicht was du mir mit deinem Plazentabeispiel sagen wolltest ...
 
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