Victim Blaming bzw. Täter-Opfer-Umkehr ...

wir Menschen sind die einzigen in der Natur die die schwachen nähren, sich drum kümmern und ....

und selbst das nicht.

unsere Medizin hält uns am leben,
sonst wären einige schon anders drauf.
 
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wir Menschen sind die einzigen in der Natur die die schwachen nähren, sich drum kümmern und ....

und selbst das nicht.

unsere Medizin hält uns am leben,
sonst wären einige schon anders drauf.

Auf dem Level zumindest.

Mag sein, dass wir viele Spezies ausgerottet haben, aber gibt umgekehrt sonst keine Spezies, die (manche Menschen zumindest) darauf aus ist eine andere zu retten.

Empathie (oder empathisches Verhalten) ist in der Natur nahezu immer auf Nachkommen oder Gruppenmitglieder begrenzt.
Sofern überhaupt vorhanden.
 
Empathie (oder empathisches Verhalten) ist in der Natur nahezu immer auf Nachkommen oder Gruppenmitglieder begrenzt. Sofern überhaupt vorhanden.
Genau das ist die Frage... ich glaube eher an den Instinkt, der ganz natürlich für den Fortbestand der Art sorgt, somit diese schützt.

Rivalitäten unter den Gruppen gleicher Tierarten entstehen aus meiner Sicht nur dann, wenn das Futter knapp wird oder es ums Revier geht und innerhalb der eigenen Gruppen, ging es um die Rangordnung und den Harem.

So handhabte der Mensch dies ja früher auch so... in Urzeiten.... bis.... mmmhh...

Ja... nun sind wir zu Menschen geworden, die - wie @flimm es schrieb, die Schwachen nähren, sich um diese kümmern.
Doch auch hier gibt es Unterschiede.
Wer ist tatsächlich schwach und kann sich nicht selbst (er)nähren und wer glaubt nur schwach zu sein in dieser Hinsicht?
Das gleiche gilt aus meiner Sicht bezüglich des Be-schützens, dem Schutz von Schwächeren.

Und da fallen mir ein: Alte, Kranke und Kinder... (bis zu ihrer Volljährigkeit). Alle anderen Menschen können, wenn sie es wollen sich selbst schützen und nähren.

Doch selbst Kinder sind heutzutage teilweise auch mit Volljährigkeit noch nicht in der Lage dazu, können oder sollten dies jedoch schon begonnen haben, dies zu lernen...
 
Es ist völlig wurscht, was in der Tierwelt praktiziert wird. Ob Tiere schwächere Tiere schützen oder umbringen, interessiert nicht. Wir sind keine Tiere, sondern Menschen, die in einer Menschenwelt leben.

Und die ist oder kann de facto (und war früher noch mehr) auch brutal sein. Man muss immer schauen, dass man sich und andere auch verteidigen kann.

Es ist schlicht keine ethische "Übung". Es bringt eben nichts, wenn man in Bezug auf Moral (vermeintlich) recht hatte, sich aber nicht erfolgreich verteidigen konnte. Da ich den (pantheistischen) Gott für amoralisch halte (und was spricht sonst für einen gütigen personalen Gott, eher ist Naturalismus wahr?) bringt es auch im "Jenseits" weiterhin nichts.

Das vernünftige Credo hier ist quasi "Frieden durch Stärke"
 
Es ist völlig wurscht, was in der Tierwelt praktiziert wird. Ob Tiere schwächere Tiere schützen oder umbringen, interessiert nicht. Wir sind keine Tiere, sondern Menschen, die in einer Menschenwelt leben.
bedeutet das die <menschen grenzen sich von der Natur ab?

wenn wir uns abgrenzen, sind wir dann Täter oder opfer der widrigen Umstände der Naturlaunen?

zB die Tornados in D, viele ach jetzt gibt es soviele Torrnados hier,
und Nein die tornados gibt es seit jeher in D, und wirklich viele in der Vergangenheit.

ich will auf das Täter/Opfer dingens raus.

untereinander gibt es Regeln und Gesetze, die sagen, was eine Straftat ist und was man machen darf.
Das unterscheidet sich sehr nach Land.
Dann gibt es die Moral, die jeder in sich trägt, anerzogen ganz individuell verschieden.

eigentlich sind wir uns einig, jeder der eine Straftat begeht gehört ins Gefändnis, sollte bestraft werden,so sagt es das gesetz.
Das Gesetz sagt aber auch die Höhe der bestrafung ist von den Begleitumständen und dem warum , dem Motiv abhängig.

So ist bei jeder Straftat die Ausgangslage zu betrachten. Gerichtlich wird das Vergangene in der Beurteilung immer mit einbezogen.
 
Dann gibt es die Moral, die jeder in sich trägt, anerzogen ganz individuell verschieden.
Genau das ist der Punkt... die anerzogene Moral, mit der sich viele Menschen identifizieren, muss zwangsläufig nicht die wirklich die eigene individuelle sein.

Und daraus ergibt sich dann auch so manche Sichtweise oder auch das gesamte Weltbild.
 
***Jetzt nochmal: Es geht hier im Thread um Täter-Opfer-Umkehr. Auch wenn die anderen Themen durchaus interessant sind, ufern sie hier, trotz Hinweise meinerseits, immer mehr aus und verwässern das eigentliche Thema.

Wenn es zu dem Threadthema nichts mehr zu sagen gibt, dann muss auch nicht hier weiter geschrieben werden.

Wenn Interesse an den Themen besteht, die nichts mit Victim Blaming zu tun haben, kann das gerne in einem extra Thread besprochen werden.***
 
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***Jetzt nochmal: Es geht hier im Thread um Täter-Opfer-Umkehr. Auch wenn ich die anderen Themen durchaus interessant sind, ufern sie hier, trotz Hinweise meinerseits, immer mehr aus und verwässern das eigentliche Thema.

Wenn es zu dem Threadthema nichts mehr zu sagen gibt, dann muss auch nicht hier weiter geschrieben werden.

Wenn Interesse an den Themen besteht, die nichts mit Victim Blaming zu tun haben, kann das gerne in einem extra Thread besprochen werden.

Nun, relevant hier ist das zum Beispiel, wenn man einer Frau rät, nachts nicht allein durch einen gefährlichen Stadtteil zu laufen.

Einer wird jetzt mit "Victim Blaming" kommen, dabei ist der Punkt, dass es aus rein rationalen Gründen sinnvoll sein kann, seine Sicherheit nicht so aufs Spiel zu setzen. Es bringt dem Opfer eben nachher nichts, dass sie moralisch nicht schuld war. Es sind 2 verschiedene Ebenen.

Der Täter ist ethisch und strafrechtlich schuldig, aber rational könnte man von einer falschen Entscheidung sprechen.

P.S: Generell wird das übrigens von allen Seiten immer wieder vermischt. Von Tätern und deren Sympathisanten, um dem Opfer eine moralische Mitschuld zu geben, und "Opferanwälte" im weiteren Sinne glauben es in Wirklichkeit teilweise auch, was dazu führt, dass sie sich in der Argumentation verrenken, und anzweifeln, dass da vom Opfer irgendetwas in irgendeiner Hinsicht hätte anders gemacht werden können.
 
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Bei manchen Diskussionen habe ich auch den Eindruck, man kann froh sein, wenn man die Aufklärung rübergerettet kriegt, von spiritueller Entwicklung mal ganz zu schweigen. Kommt aber so daher..
Was soll der Blödsinn mit der Tierwelt, soll das eine besondere "intuitiv gefühlte Weisheit" sein, die sich nun neo-esoterisch und glanzvoll von den verschmähten "Verrenkungen des Verstandes" im Humanismus wieder abgrenzt- also noch schlauer ist? :rolleyes:
Der Mensch hat das Bewusstsein von sich selbst und den Verstand bekommen, dann sollte er beides auch benutzen, um die Welt menschlicher zu machen. Aber manche sehen den Wald vor Bäumen offenbar nicht mehr...
 
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