Victim Blaming bzw. Täter-Opfer-Umkehr ...

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Wasn das wieder?:D
ach wenn ich dich nur verstehen könnte........

Das war alles verständlich, wenn man dem Diskussions-Faden folgt. Eigentlich auch für sich allein, aber mag helfen, da zurückzugehen...

Du musst dich in der Justiz auf Beweise und Fakten beziehen.

Dass es dem Opfer schlecht geht, wenn ein vermeintlicher Täter nicht verurteilt wird, kann nicht dazu dienen Beweise weniger oder nicht mehr für notwendig zu erachten.

Selbst wenn wir auf der emotionalen psychischen Ebene bleiben funktioniert das nicht, da es einem zu Unrecht Angeklagten auch besch... gehen wird.
 
Wobei ich nachvollziehen kann, dass es Frauen nervt, wenn eine Äquivalenz in Bezug auf gesellschaftliche Dimension impliziert wird. Ist sehr viel seltener, speziell die wirkliche Umkehr wo dann die Frau Täterin ist. Im Schnitt sind Frauen da vermutlich moralisch besser (was der Hauptgrund ist), und zusätzlich dürften Unterschiede in Körperkraft und darüber hinaus die biologisch-physikalische Umsetzbarkeit (zumindest im engen Sinne) die eine oder andere potentielle Täterin bereits im Vorfeld davon abhalten.
Wenn Jungen/Männer Opfer werden sind die Täter, 80 bis 90 Prozent Männer/männliche Jugendliche und 10 bis 20 Prozent sind weibliche Täter.
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Wollt ich nur mal erwähnt haben.
Ansonsten ist mir der Thread zu toxisch
 
Wenn Männer Opfer werden sind die Täter, 80 bis 90 Prozent Männer/männliche Jugendliche und 10 bis 20 Prozent sind weibliche Täter.
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Wollt ich nur mal erwähnt haben.
Ansonsten ist mir der Thread zu toxisch

Ja, hatte mir da nicht die Mühe gegeben Statistiken herauszusuchen.

Kann natürlich trotzdem der Fall sein (dass ein Mann Opfer einer Frau wurde), aber gibt auf gesamtgesellschaftlicher Ebene keine Äquivalenz, wie gesagt.
 
Puuuhh ...
Schwieriger Fall.
Weshalb übte die Mutter Selbstjustiz?
Gibt es - abgesehen von der Vergewaltigung der Tochter - auch andere Gründe?
Vielleicht hat sei ihn auf frischer Tat erwischt und dann im Affekt gehandelt
Ich solch einer Situation würde ich auch effektiv im Affekt handeln, aber sowas von.
 
Du bist schon wieder nur beim Täter und der evtl. Ungerechtigkeit, die einem Verdächtigen wiederfahren könnte
und wenn das jeder machte in anderen Bereichen, pipapo.

Das ist alles wahr, was schreibst, aber es kümmert eben nicht einmal in der theoretischen Überlegung, wie es den Opfern damit geht.
Das kommt gar nicht vor in deiner Ausführung. Das ist genau ist das Denken, was ich meine.
Wie geht es dem Opfer in einem Rechtssystem, was angucken muss, dass der Täter frei rumläuft.
Auch darüber könnte man einen so langen Absatz schreiben, tust du aber nicht.

Man könnte sich fragen, wie es Angehörigen, Vätern, Müttern von vergewaltigten Mädchen geht, dem Mädchen selbst,
wo der Täter nicht verurteilt werden konnte.
Interessiert aber nicht, wird gar nicht aufgegriffen.

Das wird in einem Satz "da gibt es keine Lösung" abgehakt und dann sofort zum möglichen Täter und Verteidigung des herrschenden Rechtssystems. Vllt verteidige ich das auch sogar, keine Ahnung, aber dennoch DENKE ich wenigstens über die Opfer nach.

Wenn sich da nur allein mal was im Kopf und im Denken ändern würde, dann wäre schon viel gewonnen.
Die, die sich dafür ernsthaft interessieren, können ja Selbsthilfegruppen gründen. Davon gibt es sicher schon einige, aber bestimmt nicht genug.
Sofern das hier nicht nur das übliche Strohfeuer nach einem angeblichen saftigen Vorfall ist, man gewillt ist, einen Teil seiner Freizeit für die gute Sache langfristig zur Verfügung zu stellen, mal im net nachsehen, wo es solche Gruppen gibt und sich mit einer davon in Verbindung setzen.
Dass dafür u.U. Lehrgänge notwendig sind, um dann tatsächlich effektiv helfen zu können, dürfte auch klar sein.
Außerdem wären mehr Selbsthilfegruppen für Gewalttätige, egal ob Mann oder Frau auch sinnvoll.
Das dürfte natürlich die härtere Aufgabe sein, mit so einer oder -m Gespräche zu führen, aber zur Prävention von Gewaltdelikten echt sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird in einem Satz "da gibt es keine Lösung" abgehakt und dann sofort zum möglichen Täter und Verteidigung des herrschenden Rechtssystems. Vllt verteidige ich das auch sogar, keine Ahnung, aber dennoch DENKE ich wenigstens über die Opfer nach.

Wenn sich da nur allein mal was im Kopf und im Denken ändern würde, dann wäre schon viel gewonnen.
Und was haben diejenigen, die von einer Straftat betroffen waren davon, dass du über sie nachDENKST? Was sollte sich in den Köpfen und im Denken ändern, damit "viel gewonnen" wäre?
 
Mag sein, aber wenn die Vorwürfe nicht nur von zwei, drei Personen, sondern von mehreren Dutzenden erhoben werden (wie z.B. auch bei Weinstein oder Epstein), kann man davon ausgehen, dass es hier nicht nur um Fälle geht, die erfunden wurden.
Das kann man sicher nicht. Es gibt beispielsweise (und gar nicht selten) sog. blue lies. Da möchte jemand für eine vermeintlich gute Sache eintreten und wirkliche oder vermeintliche Opfer stärken - und behauptet, etwas bezeugen zu können (oder von etwas betroffen zu sein) was gar nicht stattfand.

Auch gab es schon mehrfach Fälle, wo sich herausstellte, dass vermeintliche Opfer sich in Massen suggestiv beeinflussen ließen.
 
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