Trump als Präsident

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Schafft er nicht, aber vllt kommt ja ein Ermächtigungsgesetz von ihm...

da ist alles möglich, hauptsache *Trump* steht drauf,

ich bin mir sicher auf der Mauer zwischen Mexiko und Armeland steht sicher alle 100 Meter stilvol Trump eingeritzt, gülden versteht sich doch von selbst.
Aber wenigstens kommt er an die chinesische Mauer von der Länge nicht ran.
 
ich bin alles andere als ein freund von trump und seiner politik, aber das hier ist ein schlechtes beispiel.
bei pressekonferenzen ist es üblich, dass die fragesteller der reihe nach aufgerufen werden und man nicht einfach unterbricht und seine fragen herunterrattert, wenn man nicht dran ist. wer sich daran nicht hält, muss mit den konsequenzen leben. das ist überall so, ned nur beim trump.
 
ich bin alles andere als ein freund von trump und seiner politik, aber das hier ist ein schlechtes beispiel.
bei pressekonferenzen ist es üblich, dass die fragesteller der reihe nach aufgerufen werden und man nicht einfach unterbricht und seine fragen herunterrattert, wenn man nicht dran ist. wer sich daran nicht hält, muss mit den konsequenzen leben. das ist überall so, ned nur beim trump.
Dann verstehe ich natürlich, dass dem Mann gesagt wird "Get out of my land".
Gut, dass du das so schön erklären konntest.
Danke!
 
Dann verstehe ich natürlich, dass dem Mann gesagt wird "Get out of my land".
Gut, dass du das so schön erklären konntest.
Danke!
sorry, das hab ich vorher offenbar um ein paar zehntelsekunden verpasst, weil nicht fertiggeschaut. blöd von mir. also ja, dass das komplett inakzeptabel ist, ist keine frage. ganz unabhängig vom vorherigen benehmen des journalisten, das dennoch seinerseits ziemlich daneben ist.
 
Stevenson: Wir erleben eine große Verunsicherung. Wir hatten noch nie einen Präsidenten, der sich so wenig für internationale Beziehungen, die Verfassung und den Rechtsstaat interessierte – und für die Aufgabe, ein derart facettenreiches Land zu regieren. Zudem scheint ihm die Optik entschlossenen Regierens wichtiger zu sein als das Resultat seines Handelns. Nun wissen wir aus der Geschichte, wenn Politiker die Angst und die Wut der Leute schüren, bekommen sie viel Unterstützung. Angst und Wut lassen dich gleichgültig gegenüber grundlegenden Menschenrechten werden. Sie erlauben dir, Ungleichheit und Ungerechtigkeit zu tolerieren. Du denkst dir, ich bin zornig, mir ist das alles egal. Mir gefällt nicht, wie die Trump die Angst der Leute ausnutzt. Ja, es gibt ein Terrorismusproblem. Ja, der Nahe Osten ist instabil. Aber das ist nicht ein Problem des Islam. Es macht ebenso wenig Sinn, alle Muslime in eine Schublade zu stecken, wie man nicht alle Amerikaner wegen der Morde in unserem Land in eine Schublade sortieren kann. Wir haben eine der höchsten Mordraten der Welt. Andere Nationen könnten sagen, diese Amerikaner sind so gefährlich, vielleicht sollten wir sie gar nicht erst einreisen lassen. Natürlich wären wir dann empört.
zum weiterlesen:
https://www.google.at/url?sa=t&rct=...BM7bly8rHZFy7LDeQ&sig2=VCYBdXGx-mFrlAa5hH8Jig
das will ich aus dem interview noch herausheben:
Stevenson: Sicher, es gibt gewaltige Unterschiede. Deutschland war nach dem Ersten Weltkrieg eine besiegte Macht, die demokratischen Institutionen waren schwächer, als sie es heute in den USA sind. Aber Präsident Trump hat den Wählern mit Erfolg eingeredet, dass die Lage schrecklich ist, dass wir von Terroristen und Kriminellen, von Globalisierungsfreunden und den Eliten gedemütigt werden. Das hat durchaus Ähnlichkeiten mit Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg. In Amerika sind jetzt Leute an der Regierung, die nach der absoluten Macht greifen würden, wenn sie es denn könnten. Anders als vorangegangene Administrationen scheint die Regierung Trump keinerlei Problem damit zu haben, das Kontrollsystem der "checks and balances" auszuhebeln. Daher schadet es nicht, wenn wir aus den Erfahrungen Deutschlands lernen. Dass man die Institutionen demontiert, wenn man keine Kritik zulässt, keine Fehler einräumt und sich mit Jasagern umgibt, das kann man daraus lernen. Wenn du Macht ohne Kompromiss und Debatte ausübst und auch noch stolz darauf bist, dann hat es das Aroma des Totalitären. Wie leicht sich Trump damit tut, die Wahrheit zu ignorieren, das Aufstellen von Behauptungen, ohne Beweise vorzulegen, das alles macht mir große Sorge.
Bryan Stevenson (57) ist ein US-amerikanischer Jurist und Bürgerrechtler und lehrt an der New York University School of Law. Der Harvard-Absolvent leitet die Equal Justice Initiative.
 
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magdalena,

stevenson hat vollkommen recht. das problem ist für uns in europa: wir (eu) und der rest der welt sind von seiner entscheidungen auch betroffen. heute (scheint mir) war schon wieder in versuchter terroranschlag in paris...

shimon
 
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