Starb Jesus für mich am Kreuz?

und wie genau, wirkt er in uns?

Ich denke diese Wirkung ist bei jedem verschieden und kann nicht pauschal beschrieben werden.

wie weit sind wir dabei aktiv oder passiv?

Sich innerlich für ihn und seine Hilfe und Wirken zu öffnen. Das eigene Ego zurückzunehmen und ihn geschehen lassen.
Mir kommt dabei der Spruch aus Johannes 3,30 in den Sinn: "Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen."
 
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Ich denke diese Wirkung ist bei jedem verschieden und kann nicht pauschal beschrieben werden.

sie hat auch etwas allgemeines. nach diesem frage ich., :

das ist es ja was das christliche ausmacht, nämlich was nicht nur
persönlich-individuell ist, sondern ZUGÖEICH auch allgemeinmenschlich.

Sich innerlich für ihn und seine Hilfe und Wirken zu öffnen. Das eigene Ego zurückzunehmen und ihn geschehen lassen.

eigenes ego zurücknehmen ist schon mal gut(y)

aber " geschehen lassen" .. wäre dann doch etwas zu passiv.

wenn wir das ego zurücknehmen, dann sind wir ja nicht ich-los.
die wirkung des christus in uns ist die, dann unser wahres ich
zur wirkung kommen zu lassen, das nicht nur für sich denkt, fühlt und handelt,
sondern die ganze schöpfung mit einbezieht.

Mir kommt dabei der Spruch aus Johannes 3,30 in den Sinn: "Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen."

das war aber der täufer, der das sagte, der mit seiner wassertaufe
auf die kommende " feuertaufe" vorbereitete.

die formel des paulus trifft das was du meinst eher:

"nicht ich sondern der christus in mir"

mit ich meint paulus hier sein ego und mit christus das wahre ich
 
das war aber der täufer, der das sagte, der mit seiner wassertaufe
auf die kommende " feuertaufe" vorbereitete.

die formel des paulus trifft das was du meinst eher:

"nicht ich sondern der christus in mir"

mit ich meint paulus hier sein ego und mit christus das wahre ich

Da gebe ich dir Recht, der Spruch von Paulus passt da besser (y) Danke.
 
Natürlich steckt für gewisse Pole einer Dichotomie ein Sinn dahinter....

Für diese Menschen, die sich mit Christus assoziieren oder identifizieren (ich weiß auch nicht welches von beiden) nimmt Christus die körperlichen Schmerzen von einem, dafür muss man die geistigen und sozialen Schmerzen von Christus übernehmen...


So einfach mag das sein für bestimmte Gruppen.

Alle anderen können das Thema vergessen und anderen Unterschiedlichkeiten nachleben.

btw. ich, als ich im Gymnasium war, hatte geistige und soziale Schmerzen... *lol*
Vielleicht....
 
was der christus auf sich genommen hat ist,
dass unser individuelles karma zugleich auch
in das weltenkarma eingeschrieben wird.
denn wenn das nicht so wäre, dann hätte unser individuelles karma auch
folgen für die weltentwicklung, die von dem einzelnen menschen nicht
ohne weiteres ausgeglichen werden könnten.

damit hat der christus die möglichkeit geschaffen, dass unser individuelles karma
von uns selbst auf
eine art ausgeglichen werden kann, so dass es zum wohle des weltganzen dient.

Woher hast du das mit dem individuellen und dem Weltenkarma?
 
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So gesehen ist "es" in allem "Mensch" geworden.

da gibt es so eine Geschichte, wie ging die doch gleich..

Geschichte. Menschen klagen Gott wegen ihren Leiderfahrungen an..
Am Ende der Zeiten versammelten sich Millionen von Menschen auf einer riesigen Ebene vor dem Thron Gottes.
Viele von ihnen schauten ängstlich in das helle Licht, das ihnen entgegenstrahlte.

„Wie kann Gott es wagen, über uns zu Gericht zu sitzen?! Was versteht er schon von unserem Leiden?!“, suchte eine verhärmte Frau. Sie zog ihren Ärmel hoch und zeigte eine eintätowierte Nummer aus einem Konzentrationslager.

Verbittert öffnete ein junger Mann seinen Hemdkragen: „Schaut Euch das an!“, forderte er seine Nachbarn auf. Am Hals sah man die bleichen Narben eines Stricks: „Gelyncht wurde ich allein deshalb, weil ich eine schwarze Hautfarbe habe. In Sklavenschiffen hat man uns gequält. Von unseren Familien wurden wir getrennt. Wie Tiere mussten wir arbeiten bis der Tod uns die Freiheit schenkte!“

Trotzig starrte ein Mädchen vor sich hin. Auf ihrer Stirn erkennt man das Wort, „Unehelich“ „Dadurch wurde mein ganzes Leben verdorben“, murmelte sie und ihre Stimme verlor sich im Gewühl der anderen.

Überall wurden jetzt ärgerliche Klagen laut. Jeder richtete Vorwürfe an Gott, weil er das Leid in der Welt zugelassen hatte.

Ja, wie konnte sich Gott überhaupt vorstellen, was der Mensch auf der Erde alles erdulden muss?!
Schließlich führt er doch in der Schönheit des Himmels ein recht behütetes Dasein, fanden sie.
Dort gab es keine Tränen, keine Not und keinen Hass.
„Gott hat leicht reden!“, lautete die allgemeine Klage.

Es bildeten sich verschiedene Gruppen, die sich jeweils einen Sprecher wählten.
Da war ein Jude, ein Schwarzer, ein Unberührbarer aus Indien, ein Unehelicher, ein entstellter Leprakranker, ein Opfer aus Hiroshima, jemand aus einem kommunistischen KZ-Lager und ein ermordetes, ungeborenes Kind.
Sie diskutierten aufgeregt miteinander und waren sich schließlich in der Formulierung der Anklage einig.

Der Sachverhalt war ganz einfach: Bevor Gott das Recht haben sollte, über sie zu richten, muss er erst mal das ertragen, was sie erlitten heben.

Gott sollte dazu verurteilt werden, auf der Erde zu leben als MENSCH!
Aber da Gott nun mal Gott war, hatten sie gleich bestimmte Bedingungen aufgestellt: Er sollte keine Möglichkeiten haben, sich aufgrund seiner göttlichen Natur selbst zu helfen.

Dazu hatten sie sich folgendes ausgedacht: Gott sollte als Jude geboren werden. Schon als Kind müsse er Gerüchte hören, dass man nicht wisse, wer sein Vater ist.

Er soll von seinen engsten Freunden verraten werden, von einem voreingenommenen Gericht verhört und dann von einem feigen Richter für schuldig verurteilt werden.
Schließlich sollte er selbst erfahren, was es heisst, völlig allein und von allen Menschen verlassen zu sein.
Der qualvolle Tod müsse in aller Öffentlichkeit geschehen, umgeben von einer schadenfrohen Menge.

Als nun jeder Sprecher einen Teil dieses Urteils verkündete, erhob sich ein großes Raunen vor dem Thron Gottes.

Nachdem der letzte Sprecher seinen Urteilsspruch verlesen hatte, folgt ein langes Schweigen.
Alle, die Gott verurteilen wollten, gingen plötzlich leise fort. Niemand wagte mehr, etwas zu sagen.
Plötzlich wußte es jeder: Gott hatte genau dies bereits auf sich genommen. (Text: aus dem Buch – „Jesus für Skeptiker“, von Jürgen Spieß)



https://www.soulsaver.de/blog/geschichte-menschen-klagen-gott-wegen-ihren/
 
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