pommesfritzl
Neues Mitglied
Was hat sich Gott dabei gedacht als er die Welt, das Leben, den Menschen erschuf?
Diese Frage habe ich schon im Beisein von TheologInnen gestellt. Hätte ich eine überzeugende Antwort bekommen, würde ich die Frage hier nicht noch einmal stellen.
Auch wenn man nicht an Gott glaubt: Wozu gibt es die Welt, das Leben, den Menschen?
Guten Morgen,
also, wenn ich nicht an Gott glauben würde, würde ich keinen Sinn im Leben sehen - u. das war lange Zeit so - wobei ich zwar "geglaubt" habe, aber der Glaube war ein rein oberflächlicher.
Erst nach meinem "Schlüsselerlebnis" Ende 2001 kam ich Gott näher - bzw. Gott kam mir näher -

Kann man/ich es dir mit kurzen Worten erklären, worin der Sinn des Lebens besteht? Hm.. in kurzen Worten leider nicht - aber ich versuche es, so wie ich es sehe.
Das Ziel ist die geistige Wiedergeburt, d.h. der von Gott eingelegte Geist schlummert in jedem von uns. Den aber kann man nur damit erwecken - auch wenn hier wieder viele aufschreien werden - indem man genau den Weg geht, den Jesus uns vorgezeichnet hat, anfängt, an Gott zu glauben, ihn zu lieben u. alles an Sünde (die nicht von gott kommt) so gut wie möglich zu verlieren, mit Selbstverleugnung, Demut, Liebe.
Und man sollte die Welt nicht mehr lieben, als Gott, aber es heisst nicht, das man nun sich voll von allem Weltlichen verabschieden muss, sondern die Welt eben nur Weise, wie ein Werkzeug, benutzen. Die Welt u. alle ihre Schätze sind vergänglich, was bleibt, nach dem Tod, ist die Liebe, u. da kommt es draufan, wohin man diese Liebe gerichtet hat - je mehr man diese zu Gott u. dem Nächsten gerichtet hat, umso näher wird man Gott nach dem Tod sein u. umso schöner wird das Leben danach.
je mehr man seine Liebe an weltlichen, an eigenliebe (ein gewisser Teil an Selbstliebe ist nicht verwerflich, muss sein) heftet, dem Hochmut verfällt, desto mehr schafft man sich seine eigene Hölle.
Das mal ganz kurz - wenn ich dir nun diese Literatur empfehlen würde, die mir geholfen hat, weiss ich nicht, ob sie dir nicht in diesem Augenblick mehr schaden könnte, den hier braucht man schon die rechte Liebe zu Gott u. Demut, um alles so zu verstehen, andernfalls wird man sich am ganzen Werk stossen.
Lg