Sexuelle Enthaltsamkeit

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Fragen stellen konntest du schon immer gut. Ich würde sagen, dass ist ein Spiel der Transmitter. Wenn ein Nichtraucher eine Zigarette raucht, wird er davon nicht süchtig. Aber nach der 1., 2., 3. Schachtel bahnt sich vielleicht eine Sucht an. Alles eine Frage der Zeit. Im Prinzip ist es beim Sex nicht anders.

Ah, da kam die Antwort also doch noch.

Warum raucht jemand? In den wenigsten Fällen gefällt ihnen der Geschmack der ersten Zigarette. Und dennoch machen viele weiter. Ich denke, in erster Linie hat es weniger mit Sucht zu tun, es fängt eher mit Dingen "wie dazu gehören wollen" an. Es den Freunden, Klassenkameraden gleich tun. Sich bei den Kollegen nicht ausgrenzen. Minderwertigkeitsgefühle ausgleichen, da man mit Kippe ja cooler ist. Innere Leere ausfüllen. (sorry, sollte ich den Rauchern zu nahe getreten sein. Ist nur meine Meinung, Ausnahmen bestätigen sicher die Regel).
Dann kommt die Sucht und Abhängigkeit vom Nikotin.

Wie und warum wird man nun also sexsüchtig? Denn Du sagtest ja, daß die Frauen süchtig werden, da der Orgasmus nicht zufriedenstellend ist. Irgendwie müßte das ja bedeuten, daß eine Frau sich an das "schlechte" gewöhnt, wie viele an die eklige Kippe. Bei der Kippe ist es letztendlich Nikotin - was aber soll bei unbefriedigendem Sex süchtig machen? Wenn etwas keinen Spaß macht (oder unbefriedigend ist), wird es nicht spaßiger, nur weil man es öfter macht.
 
Wie und warum wird man nun also sexsüchtig? Denn Du sagtest ja, daß die Frauen süchtig werden, da der Orgasmus nicht zufriedenstellend ist. Irgendwie müßte das ja bedeuten, daß eine Frau sich an das "schlechte" gewöhnt, wie viele an die eklige Kippe. Bei der Kippe ist es letztendlich Nikotin - was aber soll bei unbefriedigendem Sex süchtig machen? Wenn etwas keinen Spaß macht (oder unbefriedigend ist), wird es nicht spaßiger, nur weil man es öfter macht.

Medikamente können Sexsucht verursachen

Aktuelle Studien beweisen, manche Medikamente machen sexsüchtig. Während der Einnahme von Dopamin-Agonisten kann es unter anderem zu einem erhöhtem Sex- und Spieltrieb kommen. Wie die vorangegangenen Studien bewiesen sind gerade Parkinson-Patienten gefährdet in eine solche Sucht zu verfallen. Grund dafür ist das in Dopamin-Agonisten enthaltene Dopamin, welches beim Menschen beispielsweise beim Sex ausgeschüttet wird und für das Wohl- und Hochgefühl während und kurz nach dem Akt verantwortlich ist.

Es sind also physiologische Prozesse, die die Sexsucht entstehn lassen. Das gilt für alle Süchte. Sowohl für die Nikotinsucht, als auch für die Esssucht, die Arbeitsssucht, die Sexsucht oder andere Süchte.

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=676636
 
Nachtrag Sexsucht: Wie oben beschrieben, wird beim Sex das Hormon Dopamin ausgeschüttet, dass die Sexsucht erzeugt.
 
Der häufigste Grund warum Jugendliche rauchen ist die Verbindung mit der Zigarette zum Erwachsen sein. Wer raucht gehört zu den Erwachsenen.

In unserer Kultur fehlen Rituale und Bräuche in denen ein Jugendlicher in das Erwachsenenalter eingeweiht wird. Dafür kann dann zB eben die Zigarette herhalten. Zigarette als Symbol erwachsen zu sein.
 
Die libidosteigernde Wirkung von L-Dopa und der Dopamin-Agonisten ist gut bekannt. Sie führt häufig zu erheblichen Komplikationen in der Partnerschaft, um so mehr, weil die Libidosteigerung häufig im Gegensatz zur bestehenden Potenzstörung steht. Die Hypersexualität wird in der Medizin als krankhaft gesteigertes sexuelles Verlangen bzw. sexuelles Handeln bezeichnet und ist eine von den Impulskontrollstörungen. Sie zeigt sich in unkontrolliertem Genuss von Pornographie und Telefonsex, in übermäßiger Selbstbefriedigung und in ausufernden Sexualkontakten. Einige „Sexsüchtige“ beschäftigen sich fast am ganzen Tag mit entsprechenden, manchmal ausgefallenen Tätigkeiten, streben vielmals täglich Orgasmen an, ohne Befriedigung zu finden. Dies geht häufig so weit, dass Partnerschaft, Familie, Beruf und sexfreie soziale Kontakte vollständig vernachlässigt werden. Diese Verhaltensstörung kann auch zu verheerenden finanziellen Belastungen führen und sogar strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

L-Dopa und der Dopamin-Agonisten können auch zur Spielsucht, Kaufsucht, Schenkungssucht führen. Der Botenstoff Dopamin ist nicht nur in dem motorischen System aktiv, sondern auch im so genannten Belohnungssystem.

http://www.parkinson-web.de/newsletter/pdf/2007/newsletter07_03.pdf
 
Sexsucht hat etwas mit noch nicht integrierten Chakren zu tun! Wenn man seines Überlebens (Wurzelchakra) und seiner Macht (Steiß) unsicher ist, kann dies zur Sexsucht führen.

Sex und Liebe verschmilzt erst, wenn sich das Sakralchakra mit dem Herzen verbindet. Worüber in diesem Strang zum Teil gesprochen wird, ist eher ein fragmentarischer Ansatz dessen, was sich wirklich entwickeln kann.

Sobald alle Chakren integriert sind, ist es sehr wohl möglich, freiwillig eine zölibatäre Phase zu wählen, weil man sich nicht mehr mit Partnern einläßt, welche noch in Vater-Tochter oder Mutter-Sohn-Rollen (Kindheits-ICH/Eltern-ICH) verhaftet sind. In diesem Zustand des Seins läßt man nur mehr seelisch-geistige Erwachsene in den intimsten Bereich.


Mercie
La Dame
 
Aus der Hirnforschung ist bereits länger bekannt, dass die Gehirnaktivitäten von Spielern jenen von Drogenabhängigen ähneln. Forscher der Uniklinik Eppendorf haben unlängst herausgefunden, dass Spielsucht ebenso bestimmte Gehirnzentren aktiviert wie Heroin, Kokain oder Nikotin. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Botenstoff Dopamin, der unter anderem für Befriedigung und Freude sorgt. Die Wissenschaftler schließen aus ihren Untersuchungen, dass Spieler Probleme haben, ihren Dopaminspiegel aufrecht zu erhalten.

Sex und Spielsucht durch Medikamente

Sexsucht und die Rolle des Belohnungszentrums

Sexsucht entsteht wie alle Süchte im Gehirn, der Schaltzentrale unserer Emotionen. Bei Sex werden im Gehirn Botenstoffe ausgeschüttet, die das körpereigene Belohnungszentrum (wissenschaftl. „nucleus accumbens“) anregen. Das Belohnungszentrum ist Teil des limbischen Systems und beurteilt als zentrale Schaltstelle im Gehirn, welche Erlebnisse als positiv oder als negativ eingeordnet werden. Dabei werden, vereinfacht gesagt, alle Erfahrungen als positiv bewertet, die eine Aktivierung des Zentrums bewirken – zum Beispiel die Befriedigung von Hunger, Durst oder eben Sex. Sie werden als ‚wünschenswert’ im Gedächtnis abgespeichert und bewirken dadurch einen Lerneffekt: Positiv markierte Erlebnisse wollen wir wiederholen, denn sie erzeugen in uns ein euphorisches, ein berauschendes Gefühl. Der Grund dafür: Ein sexueller Reiz bewirkt im Belohnungszentrum die Ausschüttung einer „cocktailartigen“ Mischung aus Sexualhormonen und so genannten Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin, Endorphinen und Encephalinen. Dieser Vorgang wird vom Bewusstsein als angenehm erlebt und fördert den unbewussten Wunsch, den ursprünglichen Reiz erneut zu erfahren.

Das befriedigende Gefühl aus dem Belohnungszentrum kann so stark sein, dass es kurzzeitig sogar über die Angst siegen kann. Genau dieses Gefühl führt bei manchen Menschen zu einem Suchtverhalten. Und mit zunehmender Gewöhnung braucht das Gehirn immer größere Dosen des Suchtmittels.

Wie massiv das Belohnungszentrum in unserem Gehirn unser Leben beeinflusst, konnten Wissenschaftler vom CalTech Institut in den USA bereits 1954 beweisen: Sie pflanzten einer Ratte eine Elektrode genau ins Belohnungszentrum. Die Ratte konnte die Elektrode selbst per Knopfdruck aktivieren. Das Ergebnis: Sie drückte den Knopf tausende Mal in einer Stunde. Die Ratte ist also süchtig geworden. Mit diesem Experiment hatte die Wissenschaft die Schlüsselstelle für Vergnügen, aber auch für Sucht entdeckt.

Soweit mir bekannt ist, sterben die Ratten dann meist sehr schnell.

Die Todsünden
 
Sexsucht hat etwas mit noch nicht integrierten Chakren zu tun! Wenn man seines Überlebens (Wurzelchakra) und seiner Macht (Steiß) unsicher ist, kann dies zur Sexsucht führen.

Sex und Liebe verschmilzt erst, wenn sich das Sakralchakra mit dem Herzen verbindet. Worüber in diesem Strang zum Teil gesprochen wird, ist eher ein fragmentarischer Ansatz dessen, was sich wirklich entwickeln kann.

Sobald alle Chakren integriert sind, ist es sehr wohl möglich, freiwillig eine zölibatäre Phase zu wählen, weil man sich nicht mehr mit Partnern einläßt, welche noch in Vater-Tochter oder Mutter-Sohn-Rollen (Kindheits-ICH/Eltern-ICH) verhaftet sind. In diesem Zustand des Seins läßt man nur mehr seelisch-geistige Erwachsene in den intimsten Bereich.

Mercie La Dame

Das ist allenfalls eine esoterische Erklärung. In Wirklichkeit aber spielen sich physiologische Prozesse ab.
 
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