Das befriedigende Gefühl aus dem Belohnungszentrum kann so stark sein, dass es kurzzeitig sogar über die Angst siegen kann. Genau dieses Gefühl führt bei manchen Menschen zu einem Suchtverhalten. Und mit zunehmender Gewöhnung braucht das Gehirn immer größere Dosen des Suchtmittels.
Müßte das nicht bedeuten, daß die ganzen Paare nach zwei, drei Jahren Dauersex praktizieren, weil einmal die Woche nicht ausreicht? Ist aber nicht so, der Trieb nimmt eher ab, so weit ich weiß. Und das die Gesellschaft jetzt plötzlich insgesamt auf Sado-Maso steht, um den gewissen zusätzlichen Kick zu bekommen, ist wohl auch eher weniger der Fall. Wie viele Männer und Frauen nun tatsächlich fremd gehen, um sich ihre "Sucht" zu erfüllen, kann ich auch nicht sagen. Aber ich nehme an, daß das auch nicht so der Standart ist.
Könnte es nicht also genau so gut sein, daß Sex vorübergehend seine Aufgabe erfüllt und mit wachsender Reife findet der Mensch andere Dinge, die ihn befriedigen? Z.B. dann ein in-sich-kehren fördern?
Das Kind hat den Trieb zu spielen (oder ist das etwa eine Sucht? Wie war das noch mit der Spielsucht und dem Sexualverhalten

), doch irgendwann ist der Spieltrieb ganz automatisch vorüber und wird von etwas anderem abgelöst. Der Erwachsene sucht nach Liebe, Nähe und Sex. Doch irgendwann wird auch dieses Bedürfnis (wenn es richtig ausgelebt werden konnte und nicht getan wird, um den Partner zu halten, obwohl man keinen Bock hat oder Langeweile zu vertreiben) weniger werden und wird wieder von etwas anderem abgelöst.
- Das wäre dann das Ende des "Familienzeitalters", dann folgt der Weg in die Stille (den Wald).
Vielleicht sind das auch nur die dummen Gedanken einer Frau, die keine Ahnung hat, wie männliche Schwänze funktionieren und sich auf's männliche Hirn auswirken.