Neurochirurg stellt fest das es ein Leben nach dem Tod gibt (Englisch)

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Edit: Grade fertig durchgelesen... crazy shi* :D

Ist mir zum größten Teil eh nicht neu, hab aber auch lang nichts mehr drüber gelesen. Jedenfalls ist bei mir noch nix erwacht. :P
nö...bei mir auch nicht. und ehrlich gesagt mag ich es nicht unbedingt herausfordern, hab kein bedürfnis danach ;) das einzigste was ich momentan als vorteil für mich sehen würde wäre das mit der weiteren kreativitätsentfaltung. ansonsten mag ich das "normale" leben erleben. möglicherweise nicht mehr zurechtzukommen bzw auch mit den meisten menschen....is es mir persönlich nicht wert.
wobei...auch das kann sich ja noch ändern. wer weiß :rolleyes:

aber dennoch fand ich den artikel sehr interessant
 
Hier gibts Näheres und Konkretes:

Etliche Menschen haben schon berichtet über Momente zwischen Leben und Tod, über dunkle Gänge, gleißendes Licht und Begegnungen mit göttlichen Wesen. Das besondere am "Proof of Heaven" ist der Umstand, dass Alexander ein renommierter Harvard-Wissenschaftler und Hirnexperte ist, der ähnliche Erlebnisse häufig von Patienten zu hören bekam und als Phantasie abtat. Jetzt ist der 58-Jährige sicher, dass es sich nicht um Einbildungen handelte.

"Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass der Tod des Körpers und des Hirns nicht das Ende des Bewusstseins sind, dass der Mensch Erfahrungen macht über den Tod hinaus", schreibt Alexander, der mit seiner Frau und zwei Söhnen, zum Zeitpunkt dieser Ereignisse zehn und 19 Jahre alt, in Virginia lebt.

Weiterlesen, ist hochinteressant:

http://www.welt.de/vermischtes/arti...rende-Nahtoderfahrung-eines-Hirnexperten.html

In der NTE-Literatur wird immer mal wieder von Hardcore-Skeptikern und militanten Atehisten berichtet, die, nachdem sie selbst eine NTE hatten, von der Realität des Erlebten überzeugt sind. Sie selbst sprechen von "Nachtod-Erfahrungen" und nicht von "Nahtod-Erfahrungen", sowie es auch der Vater der NTE-Forschung, Moody, tat. "Nahtod"-Erfahrung ist ein Kompromissbegriff, den die NTE-Forscher zuließen auf das immer wiederkehrende *Argument* der Skeptiker, die reanimierten Patienten seien ja gar nicht richtig tot gewesen.

Ich hätte diesen Kompromiss nicht gemacht. Die Reanimierten sicher auch nicht.
 
Ein reanimationspflichtiger Mensch ist "tot" in dem Sinne, dass die Kreislaufsituation derart ist, dass weiterleben so nicht möglich ist. An diesem Punkt gibt es nur noch alles oder nichts.

Dennoch sind zu diesem Zeitpunkt natürlich Nervenzellen noch aktiv und arbeiten, wenn auch zunehmend reduziert. Patienten berichten dann von einem dem Einschlafen ähnlichen Prozess, bemerken, dass auf ihnen rumgedrückt wird, oft aber ohne die Gesamtsituation zu erfassen.

Ob du diesen "Kompromis" gemacht hättest ist ziemlich irrelevant. Es kommt auf die Definition von Tod an. Wir können nach Stand der Forschung unsere Erfahrungen nicht ohne unser Gehirn machen. Von daher ist es nur plausibel für die Skeptiker hier eben nicht von Tod zu sprechen. Das ist ja keine Willkür.
 
Ob du diesen "Kompromis" gemacht hättest ist ziemlich irrelevant. Es kommt auf die Definition von Tod an.

Exakt. So ist es.

Klinischer Tod: Aufgrund eines anhaltenden Herz-Kreislauf- und Atemstillstandes, d.h. aufgrund nicht feststellbarer Herztätigkeit, fehlender Pulse, blaßgrauer Zyanose oder Leichenblässe der Haut und der Schleimhäute, Lichtstarre der weiten Pupillen und Areflexie festgestellter Tod. Kriterien des eingetretenen Hirntodes: weite lichtstarre Pupillen, zerebrale Areflexie (spinale Reflexe oft erhalten), Null-Linie im EEG, Kreislaufstopp in Vertebralis und Karotiden (angiographisch nachzuweisen vor Organentnahme für Transplantation).

Roche Lexikon Medizin


Man könnte sich ganz pragmatisch auf folgende Aussagen einigen:

- Zum Zeitpunkt y war Person X im medizinisch definierten Sinne (s.o.) tot.

- Zum Zeitpunkt y+n war Person X im medizinisch definierten Sinne wieder lebendig.

Dabei ist "n" eine Zeitvariable. In der Medizin geht man davon aus, daß 5 Minuten nach erfolgloser Reanimationsbemühung der biologische Organismus bereits so sehr geschädigt ist (die Gehirnzellen sterben aufgrund von Sauerstoffmangel ab), daß wir es bei einer glückenden Wiederbelebung nur noch mit einem willens- und bewußtseinsleeren Körper zu tun haben, der sich nie wieder regnerieren wird.

"Nachtoderfahrung" bezieht sich dann auf den klnischen Tod im definierten medizinischen Sinne. Davon gibt es Tausende von dokumentierten Fällen.

"Nahtoderfahrung" ist im eigentlichen Sinne unexakt. Und wie gesagt, den Kompromiss, das Geschenk an die Skeptiker, hätte man nicht machen müssen. Es geschah, weil man sich davon eine gegenseitige Annäherung erhoffte. Das Gegenteil war der Fall.
 
Also, ums noch mal ganz deutlich zu formulieren:

Ich schlage ich vor, zwischen "klinischem Tod" und "biologischem Tod" zu unterscheiden. "Biologisch tot" nennen wir dann jemanden, der den "point of no return" überschritten hat. Die Entscheidung darüber, ob jemand endgültig tot sei, würde dann vom Kriterium der erfolgreichen Rückkehr abhängig gemacht. Selbstverständlich können wir von dieser Gruppe der Patienten keine Auskunft mehr erhalten. Für den Begriff "klinisch tot" könnte man die oben zitierte Definition als Grundlage nehmen (siehe vorangegangenen Beitrag).
 
Exakt. So ist es.



Roche Lexikon Medizin


Man könnte sich ganz pragmatisch auf folgende Aussagen einigen:

- Zum Zeitpunkt y war Person X im medizinisch definierten Sinne (s.o.) tot.

- Zum Zeitpunkt y+n war Person X im medizinisch definierten Sinne wieder lebendig.

Dabei ist "n" eine Zeitvariable. In der Medizin geht man davon aus, daß 5 Minuten nach erfolgloser Reanimationsbemühung der biologische Organismus bereits so sehr geschädigt ist (die Gehirnzellen sterben aufgrund von Sauerstoffmangel ab), daß wir es bei einer glückenden Wiederbelebung nur noch mit einem willens- und bewußtseinsleeren Körper zu tun haben, der sich nie wieder regnerieren wird.

"Nachtoderfahrung" bezieht sich dann auf den klnischen Tod im definierten medizinischen Sinne. Davon gibt es Tausende von dokumentierten Fällen.

"Nahtoderfahrung" ist im eigentlichen Sinne unexakt. Und wie gesagt, den Kompromiss, das Geschenk an die Skeptiker, hätte man nicht machen müssen. Es geschah, weil man sich davon eine gegenseitige Annäherung erhoffte. Das Gegenteil war der Fall.

Nein, darauf könnte man sich nicht einigen. Es heißt Nahtoderfahrungen und das hat so schon seinen Sinn. Was du vorschlägst ist lediglich eine Umdefinition von Begrifflichkeiten, um dich mit einem bestimmten Argument nicht weiter auseinandersetzen zu müssen. Nämlich dem, dass die betreffenden Leute nicht Tod gewesen seien. Mein Beitrag, aus dem heraus du nur den kleinen Teil zitiert hast ist da ziemlich eindeutig.
Das wäre in jeder Hinsicht ein Rückschritt. Jemand, der die genannten Kriterien da erfüllt wird auch von niemanden mehr zurückgeholt werden können.

Dabei ist "n" eine Zeitvariable. In der Medizin geht man davon aus, daß 5 Minuten nach erfolgloser Reanimationsbemühung der biologische Organismus bereits so sehr geschädigt ist (die Gehirnzellen sterben aufgrund von Sauerstoffmangel ab), daß wir es bei einer glückenden Wiederbelebung nur noch mit einem willens- und bewußtseinsleeren Körper zu tun haben, der sich nie wieder regnerieren wird.

Das stimmt so ebenfalls nicht. Jedenfalls nicht unter kontrollierten Bedingungen. Keine Ahnung, warum du sowas schreibst.
 
Wenn die Medizin "klinischen Tod" in besagter Weise definiert und wir feststellen, daß Patienten, die uns hinterher etwas über ihre Erlebnisse erzählen können, in exakt diesem Zustand waren, der medizinisch definiert wurde, dann können wir mit Bestimmtheit auch sagen, daß die Patienten in diesem Zustand des klinisch Totseins waren. Das ist formale Logik. "Nahtoderlebnis" trifft dies nicht. Es ist die Beschreibung eines Sachverhalts, wenn wir dann sagen: dieser Patient war klinisch tot. Aus der Sicht des Patienten wird es immer so geschildert, daß er die Schwelle des Todes bereits passiert hat und zurückgeschickt wurde. Ich teile diese Interpretation.

Beispiele:

Der Körper des Patienten wies schwarze Flecken auf, die darauf hindeuteten, daß das Blut nicht mehr zirkulierte. Es begann bereits, sich in den unteren Körperregionen abzusetzen. Wenn ich Elisabeth (die Tochter des Patienten, T.G.) nicht persönlich gekannt hätte, hätten wir,glaube ich, nicht versucht, den Mann zu reanimieren. Er war so tot, wie jemand nur sein kann. Ich hatte keine ernsthafte Hoffnung mehr, entschied aber trotzdem, so zu verfahren, als bestünde sie noch.

David Wheeler, Journey to the Other Side, New York 1977, S.97

Spetzler, ausführender Operateur von Pam Reynolds:

If you would examine that patient from a clinical perspective during that hour that patient by all definition would be dead. At this point there is no brain activity, no blood going through the brain. Nothing, nothing, nothing.

("Falls man einen Patienten während dieser Stunde aus einer klinischen Perspektive untersuchen würde, wäre dieser Patient aller Definition nach tot. Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine Gehirnaktivität, kein Blut, das durch das Gehirn geht. Nichts, nichts, nichts.")

Michael Sabom, Light and Death, S. 50
 
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Wenn die Medizin "klinischen Tod" in besagter Weise definiert und wir feststellen, daß Patienten, die uns hinterher etwas über ihre Erlebnisse erzählen können, in exakt diesem Zustand waren, der medizinisch definiert wurde, dann können wir mit Bestimmtheit auch sagen, daß die Patienten in diesem Zustand des klinisch Totseins waren.

Ja, nur kommt das nicht vor. Wir habe mal - mehr oder weniger aus Spaß einige Fälle dahingehend zerlegt und immer blieben Zweifel hinsichtlich der Interpretation, der Kausalität, des zeitlichen Übereinstimmens, Definition usw..

Besagter Mediziner lag bspw. im Koma. Koma ist nicht Tod, sondern lebendig mit Einschränkungen und über diesen Zustand werden Aussagen gemacht.

Ich zweifel übrigens lediglich die Stichhaltigkeit der "Beweisführung" an - nicht ob nach dem Tod noch etwas kommt, oder nicht.
 
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