reinwiel
Sehr aktives Mitglied
Ich für mich habe schon vor über 55 Jahren eine Antwort gefunden, die mich befriedigte.Dann, liegen doch die Fragen nahe, was das alles dann soll??!! Wofür, machen wir das?? Und, warum ist das so???! Wozu soll das alles gut sein??!
Dann, brauche ich mich nicht darüber wundern, dass ich dafür, um mir diese Fragen selbst beantworten zu können, fast 30 Jahre brauchte.
In erster Linie liegt meine Antwort im Prinzip, dass sich Gott ein starkes Gegenüber wünschte - sozusagen einen anderen, eigenständigen globalen Gott aus unermesslich vielen Teilen. In gewisser Art einen anderen Gott neben sich, ein starkes Du, ein Gegenüber.
Ich finde dieses Prinzip wunderbar, dass die vielen einzelnen Teile alle für sich eigene Liebesspielarten und eine selbstständige Liebe entwickeln sollen, um sie untereinander und auch Gott gegenüber zu pflegen. Und dass das alles ohne direkten Gotteseinfluss, vollkommen von Gott gelöst so sein soll.
Dafür legte Gott meiner Meinung nach schon in der Planung unserer Schöpfung eine ganz besondere Willens- und Entscheidungsfreiheit der Geschöpfe fest. Dies erlaubte Luzifer und all seinen Kindern und Kindeskindern ein hohes Gottesgefühl zu entwickeln, dabei einer Verblendung zu unterliegen und sich bis in die äußerste Gottesferne von Gott zu begeben, sprich aufgelöst als tote Materie.
Nun liegt die Antwort zur Frage, wozu das alles gut sein soll, auf der Hand:
Weil wir geistig die Gottesferne kennen, deshalb ist es gut, dass wir unseren vorgeburtlichen Entschluss ausführen, trotz weitester Gottesferne jetzt die Grundlage dafür abzuschließen, als eine neue, eigenständige und besonders liebesfähige Geistwesenheit die künftigen, jenseitigen Wege zu bewältigen.