Visionen auf dem Sterbebett. Was Patienten im Endstadium sehen

Führend in diesem äußerst interessanten und für einen persönlich auch aufschlussreichen Fachbereich ist derzeit u.a. der Neurologe und Philosoph Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth von der Uni Bremen. Mit sehr guten und auch für Laien aus der Esoterik sehr gut verständlichen Beiträgen hilft er vielleicht dem einen oder anderen hier aus seinem Traum aufzuwachen und die Welt auf der er jetzt und hier lebt besser zu verstehen.

Aber vielleicht ist ja gerade der Mangel dieser Erkenntnis, der Zauber der das Leben für viele ausmacht.


Ja, sehr interessante Lektüre des Herrn Roth, habe ihn selbst gerade recht häufig zitiert.

Jedoch würde ich die Kirche mal im Dorf lassen. Die Erkenntnisse der Neurobiologen und Wissenschaftler sind wahrlich nicht der Weisheit letzter Schluss - wenngleich äußerst interessant!

Fehlte nur noch, daß Herr Singer ins Spiel kommt, auweia ..... aber das hatten wir ja alles schon hier.

:weihna1
 
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Aber ein Wort noch zu Deiner Faszination von diesem Thema. Die Art, wie Du und noch viele andere hier im Forum sich gegenseitig Ihre Denkweise über dieses Thema vermitteln ist schon etwas befremdend. Einfach nur ein paar Wörter in den Raum zu werfen und zu hoffen damit auf Verständnis zu stoßen kommt allgemein nicht gut an.

Hallo MLambeckVersus,

Obige Sätze verraten mir, daß du meine Aufsätze über NTE-Forschung nicht gelesen hast und mit einem *Tommy* sprichst, der vielleicht in deiner Phantasie existiert, nicht aber mit dem *Tommy*, der die Forschungsliteratur zur NTE gründlich gesichtet hat und eine Deutung auf argumentativer Basis erstellt.

Am besten, du liest dir dies hier:

https://www.esoterikforum.at/threads/44297
https://www.esoterikforum.at/threads/45617
https://www.esoterikforum.at/threads/44303

in Ruhe durch und versuchst es dann noch einmal. :)

Nach der Theorie von Kinseher (2006) durchsucht das Gehirn bei der Lebensbilderschau das gesamte episodische Gedächtnis um einen Ausweg aus einer neuartigen Situation (z.B.: ´ich bin tot/ich sterbe´) zu finden; auch die anderen Elemente von Nah-Tod-Erlebnissen (Geräusch, Tunnelerlebnis, Zusammentreffen mit Lichtwesen) entstammen diesem Gedächtnisbereich. Das Gehirn versucht, mit Hilfe seiner Erinnerungen einen Handlungsvorschlag für die aktuelle Situation zu erstellen. (Der menschliche Körper ist ein komplexes System, welches von einem sehr effektiven Feed-Back Kontroll-System gesteuert und kontrolliert wird - dem Gehirn. Die aktuellen Sinneseindrücke werden dabei immer mit dazu passenden Informationen (Erfahrungen) aus dem Gedächtnis kombiniert, um dem ´Menschen´ eine passende Zukunftsvorhersage als Handlungsvorschlag für die aktuelle Situation zu liefern. Damit kann man auf jede Situation sofort angemessen reagieren; denn der Vorschlag des Gehirns wird immer an die aktuelle Situation angepasst.)

Hört sich nett an. Wenn es zuträfe, dann müßte sich dieses "Durchsuchen des Gehirns nach Handlungsvorschlägen" aber in den Inhalten der Lebensrückschau bemerkbar machen. Das Gegenteil ist der Fall. Weder in den memorierten Lebensepisoden noch in den zahlreich berichteten Kommunikationen mit Lichtwesen, auf die Experiencer stoßen, geht es auch nur ansatzweise um Lösungsstrategien: im Gegenteil, die aktuelle Unfallsituation wird in der Regel vollständig ausgeblendet. Daher hat diese These nicht einmal einen Hauch von Evidenz; falls du im Besitz eines NTE-Berichtes sein solltest, der Kinsehers These stützt, dann nur her damit, bin ganz Ohr. :)

Außerdem sehe ich nicht, welcher Idee das dreimalige Kopieren ein- und desselben Beitrags in verschiedene Threads dienen soll, außer der vielleicht, daß eine Position durch ihre wortwörtliche Wiederholung an Wahrheitsgehalt gewänne, was aber meines Wissens nach nicht der Fall ist.
 
Die Art, wie Du und noch viele andere hier im Forum sich gegenseitig Ihre Denkweise über dieses Thema vermitteln ist schon etwas befremdend. Einfach nur ein paar Wörter in den Raum zu werfen und zu hoffen damit auf Verständnis zu stoßen kommt allgemein nicht gut an. Ich hoffe jeder von uns kommt ab und an mal unter Leute, treibst etwas Sport und hat Spaß am Leben. Man ist ja oft fasziniert von solchen Ereignissen, die einen bzw. viele Menschen zu blenden wohl geeignet sind. Auch der Blick durch ein Kaleidoskop ist für ein Kind das erste Mal etwas völlig unbegreifliches bis es die Ursache für das Lichtspiel kennt.
Aber vielleicht ist ja gerade der Mangel dieser Erkenntnis, der Zauber der das Leben für viele ausmacht.

...und die Art, wie DU hier in diesem Forum an dieses Thema rangehst, ist auch etwas befremdend. Abgesehen davon, dass es inhaltlich ja unheimlich viel zum Thema beiträgt, ob jemand nun Sport betreibt oder nicht - warum setzt Du ein und dasselbe Posting einfach abkopiert in verschiedene Threads?

Liebe Grüße
Suena
 
Hallo an alle!

Ich arbeite seit fast 6 jahren im krankenhaus und habe schon viele menschen sterben sehen, war auch bei einigen dabei, bestimmte muster haben sich immer wieder wiederholt, nur der tod selbst ist für jeden menschen etwas anderes.



Hallo Leopoldine!

Erstmal mein Beileid wegen deiner schwester, ich kann deinen schmerz verstehen.. es gibt menschen, die wollen alle ihre angehörige vor ihrem unmittelbaren tod noch einmal bei sich wissen, manche warten sogar darauf und können vorher nicht sterben.. viele sterben dann, sobald die engsten vertrauten wieder weg sind - vielleicht weil sie nicht möchten, dass sie geliebte menschen so sehen..? Wichtig ist aber, dass man als hinterbliebener abschied nehmen konnte und das die seele ebenfalls diese gelegenheit hatte.
Als mein vater gestorben ist, bin ich auch 15 min "zu spät" gekommen - er hat vermutlich gehört, wie die ärztin mit mir gesprochen hat und er hätte nicht auf mich gewartet, das wäre nicht er gewesen.

Nun aber zurück zu meinen patienten: manche kämpfen, wochenlang sogar, verwesen bei lebendigem leib (das ist kein schöner anblick), aber diese seelen können sich einfach nicht trennen. oft haben sie auf ihre kinder gewartet, die sie vielleicht schon 10 jahre nicht mehr gesehen haben - kaum waren die da, konnten sie auch sterben.

dann, gibt es menschen, die sind mit sich im reinen, die haben abgeschlossen. diese menschen verabschieden sich teilweise vom personal mit den worten "ich geh heute nach hause..", oder "morgen werd ich nicht mehr da sein". sie haben ihren inneren frieden und schlafen nach ein zwei schnapp-atemzügen friedlich ein und haben sogar ein lächeln am gesicht.

viele strecken die arme in die luft und greifen nach etwas, kurz bevor sie gehen. andere erzählen von ihren längst toten frauen oder männern, die sie abholen kommen:
einmal hatte ich eine alte dame, die in meinem nachtdienst ganz emsig darauf war, dass ich doch ihren mann noch zu ihr ins zimmer lassen sollte, weil sie ihn noch so gerne sehen will (es war schon nach 23 uhr und natürlich habe ich keinen menschen mehr gesehen), aber um der dame einen ruhigen schlaf zu bescheren (sie litt auch unter einer bekannten altersverwirrtheit) hab ich ihr gesagt, dass ich ihn jetzt reinlasse und dass er bleiben kann, solange er will.. eine stunde später war sie tot!!

Dazu zu sagen ist, dass ich auf einer station arbeite, auf der die menschen auch sterben "dürfen".. viele sind alt, schwach, sehr krank, haben ihr leben gelebt - in absprache mit den angehörigen werden diese menschen dann begleitet, nicht mehr gequält, manche gehen wieder nach hause und manche sterben bei uns in würde..

lieben gruß Penelope


@ Penelope, ich danke dir für diesen wunderschönen Beitrag! :liebe1:



LG
Feuervogel
 
Hallo Tommy...

ich habe mir all das, was Du geschrieben hast- aufmerksam durchgelesen und ich "Danke" Dir, für diese wundervollen Beiträge :liebe1:

Auch ich habe etwas zu berichten:

Ich war noch ein kleines Mädchen (etwar 8 Jahre alt). Ich hatte eine schwierige Kindheit. Meine Mutter lebte mit einem Mann zusammen, der nicht mein leiblicher Vater war- jedoch der Vater meiner Schwester!
Ich wurde oft von ihm geschlagen und ich hatte große angst vor ihm.
Ich wurde mit 7 Jahren eingeschult und hatte große Probleme in dem Fach Mathematik. Mein Opa (der Vater meines Stief-Vaters) kam ich oft besuchen, um mit mir die Hausaufgaben zu machen. Er wusste, das sein sohn nicht viel geduld mit mir hatte! Ich hab mich immer sehr gefreut, wenn Opa kam und fühlte mich immer sicher und beschützt, wenn er da war.

Nun ja...eines Tages sagte meine Mutter, das Opa jetzt nicht mehr kommen kann, weil er jetzt "im Himmel" ist. Ich war sehr traurig darüber und habe oft im Bett gelegen und geweint. Eines abends- ich weiss es noch ganz genau- lag ich in meinem Bett und dachte an meinen Opa- ich war sooo unendlich traurig, das er nicht mehr bei mir war und kurz darauf- stand er aufeinmal da. Ich war total erstaunt ihn zu sehen, weil meine Mutter ja sagte: "Opa ist im Himmel". Er sagte zu mir: " Melanie- du brauchst nicht traurig sein. Ich möchte nicht mehr, das Du traurig bist. Es geht mir gut hier und ich werde immer bei Dir sein. Hab keine Angst." Dann verschwand er. Er war nicht mehr zu sehen und ich war nicht mehr traurig.

Am nächsten morgen, erzählte ich meiner Mutter, das ich Opa gesehen habe und das er mit mir gesprochen hat. Meine Mutter glaubte mir nicht und mein Stief- Vater verprügelte mich dafür....ich hätte ja gelogen- sagte er.

Seitdem habe ich es nicht mehr erzählt....jedenfalls bis heute....

Ich habe keine Angst mehr vor dem Tod und ich finde, es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, das es danach nicht vorbei sein wird.

Alles Liebe
 
Hallo zusammen,

ich kann im Wesentlichen bestätigen, was Tommy hier lang und breit veröffentlicht hat.
Gestern erst ist meine Tante, die ich sehr gern hatte, von uns gegangen. Auch bei ihr spielten sich in den letzten Wochen einige "Merkwürdigkeiten" ab: sie sah Personen in ihrem Zimmer, hatte plötzlich einen faltenfreien Gesichtsausdruck, obgleich sie unglaublich stark abgenommen hatte (sie hatte unzählige riesige Tumore und Metastasen überall!), nahm seit der Entlassung aus dem Krankenhaus (im November 07) keinerlei Schmerzmittel mehr und trat auch ihre Chemotherapie nicht mehr an. Auf Grund der medizinischen Befunde hätte sie Höllenschmerzen haben müssen, morphiumhaltige Medikamente standen bereit. Bevor sie ab Ende Januar zeitweise verwirrt war (Hirntumore), machte sie einen friedlichen Eindruck, sie las auch irgendein Buch, welches sich wohl auch mit dem Thema Sterben beschäftigte. Auch sie starb erst, nachdem ihre beiden Söhne nach langem Urlaub zu Hause bei der Mutter wieder abgereist waren. Sie hätte es wohl anders nicht ertragen.
Es ist doch schön zu wissen, dass wir abgeholt werden.
Da fällt mir noch ein, meine Großmutter hat auch laut gesprochen, bevor sie starb, sie wollte nicht mitgehen!

Lichtgrüße
Hanniw
 
Die Abneigung empirisch quantitativ arbeitender Wissenschaftler gegenüber dem Thema Nah-Tod-Erfahrungen hat verschiedene Gründe:

• Die subjektiven geschilderten Eindrücke sind praktisch nicht objektivierbar, somit eher unergiebig für quantitative Forschung.
• Der Psychologie, Neurologie und Psychiatrie (und anderen Fachgebieten) ist im Laufe ihrer Entwicklung immer bewusster geworden, wie leicht täuschbar das menschliche Gehirn ist und wie subjektiv eingefärbt alles Erleben ist
• Als Tod gilt in der Biologie der unumkehrbar bleibende Zusammenbruch aller biologischen und neurologischen Funktionen. Das Weiterbestehen einer wie immer gearteten psychischen Funktion ohne funktionierendes Gehirn wird als unmöglich angesehen, da es allen bisherigen objektivierbaren Erfahrungen widerspricht.
• Das Thema wird von einigen Autoren dazu ausgenutzt, um mit zweifelhaften Buchveröffentlichungen und anderen medienwirksamen Auftritten viel Geld zu verdienen.

Führend in diesem äußerst interessanten und für einen persönlich auch aufschlussreichen Fachbereich ist derzeit u.a. der Neurologe und Philosoph Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth von der Uni Bremen. Mit sehr guten und auch für Laien aus der Esoterik sehr gut verständlichen Beiträgen hilft er vielleicht dem einen oder anderen hier aus seinem Traum aufzuwachen und die Welt auf der er jetzt und hier lebt besser zu verstehen.
QUOTE]
Habe Deinen Artikel mit Interesse gelesen.
In vielen Dingen stimme ich Dir sogar zu. Nur erklärt all das nicht, wie es sein kann, daß ein Mensch im Koma ein mehrminütiges Telefongespräch, daß ein paar hundert Kilometer entfernt stattfindet, wortwörtlich wiedergeben kann.

Amanda hat das auf Seite 1 ausführlicher dargestellt.

Hast Du dafür eine Erklärung?

bluebody
 
Hallo, habe mir eure Beiträge mit großem Interesse durchgelesen und ich suche weiterhin nach Informationen, die auch die letzten Zweifel an einer Existenz nach dem Tod beseitigen. Vor allem die Theorie, dass die ganzen Nahtoderlebnisse und Visionen lediglich eine Art Hallzination des Gehirns sein sollen. Wenn man zum Beispiel in einer Vollnarkose liegt, ist doch das Bewusstsein soweit ausgeschaltet, dass man nicht mehr selbst atmen und folglich auch nicht mehr denken kann. Wie sollte es dann möglich sein, Visionen vor seinem inneren Auge zu sehen, wenn das Bewusstsein ausgeschaltet ist? Für mich ist das ein deutliches Indiz dafür, dass das KEINE Hallzinationen sind. Sonst würden ja nicht so viele Menschen, die eine Nahtoderfahrung haben, Verstorbenen wiedertreffen, selbst wenn sie an ein Jenseites oder an Gott vielleicht überhaupt nicht glauben. Weshalb sollte man Verstorbenen begegnen, wenn es kein Leben nach dem Tod gäbe?
 
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