Hallo ,
Heute hat uns ein Dozent erzählt, dass er mehrere Monate ein Praktikum in einer Klinik für Innere Medizin gemacht hat.
Ich konnte nicht fassen, was er da alles erlebt hat.
Er sagte, dass er sehr viele Patienten mit falschen Diagnosen hatte......beispielsweise stand im Bericht: Patien XY toxische Leberschädigung durch Alkohol....letztendlich hat der Patient aber garnie getrunken, der Befund war schlichtweg falsch. Gerade durch diesen wurden gewisse Patienten auch dem entsprechend behandelt.......frei nach dem Motto: Selber Schuld, der Alki. Jetzt soll er eben mit der Leberzirrhose klar kommen.
Desweiteren müssen auch viele Krebspatienten dort gewesen sein, im Endstadium.
Er sagte sie hätten ein Sterbezimmer gehabt, ein leerer, kahler Raum mit einem Einzelbett.
Dort wurden dann die Patienten hineingebracht, bei denen es keine Hoffnung mehr gab und deren Zeit bald abgelaufen ist.
Und jetzt kommt der Hammer:
Wenn ein Patient die Notfallklingel betätigt hat, weil er Schmerzen hatte oder vielleicht auch nur Angst vor dem Sterben wurde lange, lange nicht nach ihm geschaut.......folglich versuchte er es erneut, irgendwann hat sich eine Schwester dann erbarmt und kam zu ihm....der Patient klagte vor Schmerzen....also gab es Morphium.....der Patient klingelte wieder...die Klingel wurde einfach abgestellt....keiner kam und sah nach diesem Menschen..bis er verstorben war. Und das sei kein Einzelfall gewesen.
So sahen also die letzten Momente von vielen Patienten aus.
Ich meine man muss sich das mal vorstellen, erst wird man abgestempelt, dann wird man aufgegeben, anschließend abgeschoben und muss auf diese Art sich von der Welt verabschieden?
Wie Menschenverachtend ist das????
Zudem spürt man sehr wohl, wenn die innere Uhr abgelaufen ist..und ich glaube keiner möchte einsam und alleine gehen ..ist es da nicht einfach nur selbstverständlich bei einem Menschen zu bleiben, ihm die Angst zunehmen um ihm einen würdevollen Übergang/Abschied/Tod zu ermöglichen?
Nein, da wird natürlich keine Zeit investiert......welchen Profit hätte man davon......da geht die liebe Arbeitszeit flöten und die ganzen Kosten die durch sowas entstehen.....lieber schön Personal sparen....evtl noch Menschen einstellen, die nur ihren Job machen, nicht aber ihre Berufung...ich kann das nicht verstehen.
Der Mensch kennt keinen Respekt, keine Würde, keine Achtung, keine (Nächsten-)Liebe..........nicht vor der Pflanzenwelt, nicht vor den Tieren, und nicht einmal vor sich selbst!!!!
Liebe Grüße
Hamied
Heute hat uns ein Dozent erzählt, dass er mehrere Monate ein Praktikum in einer Klinik für Innere Medizin gemacht hat.
Ich konnte nicht fassen, was er da alles erlebt hat.
Er sagte, dass er sehr viele Patienten mit falschen Diagnosen hatte......beispielsweise stand im Bericht: Patien XY toxische Leberschädigung durch Alkohol....letztendlich hat der Patient aber garnie getrunken, der Befund war schlichtweg falsch. Gerade durch diesen wurden gewisse Patienten auch dem entsprechend behandelt.......frei nach dem Motto: Selber Schuld, der Alki. Jetzt soll er eben mit der Leberzirrhose klar kommen.
Desweiteren müssen auch viele Krebspatienten dort gewesen sein, im Endstadium.
Er sagte sie hätten ein Sterbezimmer gehabt, ein leerer, kahler Raum mit einem Einzelbett.
Dort wurden dann die Patienten hineingebracht, bei denen es keine Hoffnung mehr gab und deren Zeit bald abgelaufen ist.
Und jetzt kommt der Hammer:
Wenn ein Patient die Notfallklingel betätigt hat, weil er Schmerzen hatte oder vielleicht auch nur Angst vor dem Sterben wurde lange, lange nicht nach ihm geschaut.......folglich versuchte er es erneut, irgendwann hat sich eine Schwester dann erbarmt und kam zu ihm....der Patient klagte vor Schmerzen....also gab es Morphium.....der Patient klingelte wieder...die Klingel wurde einfach abgestellt....keiner kam und sah nach diesem Menschen..bis er verstorben war. Und das sei kein Einzelfall gewesen.
So sahen also die letzten Momente von vielen Patienten aus.
Ich meine man muss sich das mal vorstellen, erst wird man abgestempelt, dann wird man aufgegeben, anschließend abgeschoben und muss auf diese Art sich von der Welt verabschieden?
Wie Menschenverachtend ist das????
Zudem spürt man sehr wohl, wenn die innere Uhr abgelaufen ist..und ich glaube keiner möchte einsam und alleine gehen ..ist es da nicht einfach nur selbstverständlich bei einem Menschen zu bleiben, ihm die Angst zunehmen um ihm einen würdevollen Übergang/Abschied/Tod zu ermöglichen?
Nein, da wird natürlich keine Zeit investiert......welchen Profit hätte man davon......da geht die liebe Arbeitszeit flöten und die ganzen Kosten die durch sowas entstehen.....lieber schön Personal sparen....evtl noch Menschen einstellen, die nur ihren Job machen, nicht aber ihre Berufung...ich kann das nicht verstehen.
Der Mensch kennt keinen Respekt, keine Würde, keine Achtung, keine (Nächsten-)Liebe..........nicht vor der Pflanzenwelt, nicht vor den Tieren, und nicht einmal vor sich selbst!!!!
Liebe Grüße
Hamied