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Verus
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Geburt und Tod
"Es soll im Folgenden über die geistige Geburt und den geistigen Tod gesprochen werden, damit der Leser meine Sicht der Dinge, die auch die paradiesische Sicht der Dinge werden soll, besser verstehen kann.
Zuerst einmal die Erkenntnis, dass es keinen Tod gibt, und dass der Mensch deshalb keine Angst vor dem Tod zu haben braucht. Der Tod stellt lediglich den Verlust des materiellen Körpers dar, der geistige Körper bleibt. Und er stellt eine Bewusstseinserweiterung dar, weil der Mensch außer der materiellen Welt auch noch die geistige Welt erkennt. So verliert der Mensch beim Tod schlagartig seinen physischen Körper, er stellt aber fest, dass das was er ist, gar nicht so sehr sein physischer Körper war, sondern sein geistiger Körper. Der Mensch verspürt beim Tod zwar den Wegfall des physischen Körpers, wie das Ausziehen eines schweren Mantels, er bemerkt aber auch, dass da trotzdem noch etwas ist, nämlich sein innerer, geistiger Körper. Und so verspürt der Mensch eine große Erleichterung und er erkennt, dass es außer den Dingen der materiellen Welt, noch andere Dinge gibt. Und diese anderen Dinge sind die Geister, die der Mensch nun erscheinen sieht. So sieht der Mensch dann die vielen Geister, die wie Ritter in ihren Rüstungen stecken. Er sieht praktisch das Innere der Menschen, ihre geistigen Körper und Seelen und er sieht die Millionen von Geistern, die keinen Körper haben und frei umherschweben.
Das sind in etwa die Vorgänge, die sich beim Tod ereignen und die der Mensch wahrnehmen kann. Eine andere Sache ist, dass sich das Bewusstsein des Menschen beim Tod verändert. Weil das physische Gehirn zu arbeiten aufhört, bekommt der Mensch nach dem Tod ein anderes Denken. Er denkt weiträumiger, elementarer und wesentlicher und ist nicht mehr in der Lage, konzentriert und im Detail zu denken. Dieses neue Denken ist mit dem Bewusstsein vergleichbar, das der Mensch hat, wenn er leicht eingeschlafen ist und noch etwas wach ist. Der Mensch sieht Bilder und stellt wesentliche Überlegungen an. Dieses neue Bewusstsein kann aber auch vom Vorteil sein, besonders dann, wenn der Mensch im Leben zu Angstzuständen neigte. Das wesentliche Denken enthebt ihn nämlich aller seiner Ängste und lässt eine große Harmonie und Zufriedenheit entstehen.
Einen ähnlichen Prozess stellt die geistige Geburt eines Menschen dar. Diese vollzieht sich meistens im Embryozustand des Menschen, wenn nämlich der Geist den Embryo beseelt. Zwar hatte der Geist vor seiner Geburt nicht das spezifische und konzentrierte Bewusstsein eines erwachsenen, lebenden Menschen, aber der Übergang stellt doch einen Einschnitt dar. Weil nämlich das Gehirn eines Embryos noch nicht voll funktionsfähig ist, bekommt der Geist, dessen Bewusstsein nun auf eine physische Basis umgestellt wird, nun ein sehr einfaches Denken und Bewusstsein. In den Augenblick nämlich, wo der Geist in den kleinen, materiellen Körper geht, wechselt das Bewusstsein des intelligenten Geistes zu dem einfachen und stupiden Bewusstsein eines Embryos. Und so stellt die Geburt eines Geistes, eine Art Umnachtung dar, die der Geist erfährt. Erst nach einiger Zeit, wenn der Mensch schon geboren wurde, erhellt sich das Bewusstsein wieder und der Mensch befindet sich nun im Zustand des lernenden Wesens. So muss der Geist, der vorher soviel wusste nach seiner Geburt eine Art Verfinsterung seines Denkens und Vereinfachung seines Bewusstseins erleben. Einfach ausgedrückt, wird der hochintelligente Geist mit einem Schlag strohdumm. Ist das Kind geboren, fängt der Geist augenblicklich zu lernen an. Dabei stellt das Lernen eine Art Erinnerung dar. Eine Erinnerung an das frühere Dasein, das immer noch im Geist abgespeichert ist. Und so lernt der Geist sehr schnell, den Körper zu bewegen und den Mund zu benutzen, weil er sich einfach wieder an sein früheres Leben auf grundlegende Weise erinnert. Das Lernen eines Kindes ist demnach mit dem Lernen der Dinge durch einen an Amnesie leidenden Menschen zu vergleichen. Und weil das Lernen eine Erinnerung darstellt, lernt der Mensch auch später all die komplizierten Dinge, wie etwa die Sprache, wieder sehr schnell.
Geistige Geburt und geistiger Tod stellen einen Einschnitt im Leben eines Menschen dar. Beide Vorgänge erfordern vom Bewusstsein eine große Umstellung auf eine neue Welt. Es ist beinahe so, wie wenn sich ein Mensch von einer Sekunde auf die andere nicht mehr in der irdischen Welt, sondern in der Welt von Außerirdischen befindet. Und so dauert es einige Zeit, bis sich das menschliche Bewusstsein an die neuen Gegebenheiten gewöhnt hat. Hat es sich aber daran gewöhnt, fängt es sehr schnell wieder zu arbeiten an und erlernt die Sitten und Gebräuche der neuen Umgebung. Aber das Erlernen der Sitten und Gebräuche der neuen Umgebung stellt in Wirklichkeit, wie gesagt, nur eine Erinnerung an früher dar, weil der Mensch schon viele Male gelebt hat und geboren und gestorben ist."
Aus meinem Buch "Das große Buch vom Paradies". Siehe dazu auch meine Homepage unter "Highlights". http://home.arcor.de/verusdur/Weltbild.htm
"Es soll im Folgenden über die geistige Geburt und den geistigen Tod gesprochen werden, damit der Leser meine Sicht der Dinge, die auch die paradiesische Sicht der Dinge werden soll, besser verstehen kann.
Zuerst einmal die Erkenntnis, dass es keinen Tod gibt, und dass der Mensch deshalb keine Angst vor dem Tod zu haben braucht. Der Tod stellt lediglich den Verlust des materiellen Körpers dar, der geistige Körper bleibt. Und er stellt eine Bewusstseinserweiterung dar, weil der Mensch außer der materiellen Welt auch noch die geistige Welt erkennt. So verliert der Mensch beim Tod schlagartig seinen physischen Körper, er stellt aber fest, dass das was er ist, gar nicht so sehr sein physischer Körper war, sondern sein geistiger Körper. Der Mensch verspürt beim Tod zwar den Wegfall des physischen Körpers, wie das Ausziehen eines schweren Mantels, er bemerkt aber auch, dass da trotzdem noch etwas ist, nämlich sein innerer, geistiger Körper. Und so verspürt der Mensch eine große Erleichterung und er erkennt, dass es außer den Dingen der materiellen Welt, noch andere Dinge gibt. Und diese anderen Dinge sind die Geister, die der Mensch nun erscheinen sieht. So sieht der Mensch dann die vielen Geister, die wie Ritter in ihren Rüstungen stecken. Er sieht praktisch das Innere der Menschen, ihre geistigen Körper und Seelen und er sieht die Millionen von Geistern, die keinen Körper haben und frei umherschweben.
Das sind in etwa die Vorgänge, die sich beim Tod ereignen und die der Mensch wahrnehmen kann. Eine andere Sache ist, dass sich das Bewusstsein des Menschen beim Tod verändert. Weil das physische Gehirn zu arbeiten aufhört, bekommt der Mensch nach dem Tod ein anderes Denken. Er denkt weiträumiger, elementarer und wesentlicher und ist nicht mehr in der Lage, konzentriert und im Detail zu denken. Dieses neue Denken ist mit dem Bewusstsein vergleichbar, das der Mensch hat, wenn er leicht eingeschlafen ist und noch etwas wach ist. Der Mensch sieht Bilder und stellt wesentliche Überlegungen an. Dieses neue Bewusstsein kann aber auch vom Vorteil sein, besonders dann, wenn der Mensch im Leben zu Angstzuständen neigte. Das wesentliche Denken enthebt ihn nämlich aller seiner Ängste und lässt eine große Harmonie und Zufriedenheit entstehen.
Einen ähnlichen Prozess stellt die geistige Geburt eines Menschen dar. Diese vollzieht sich meistens im Embryozustand des Menschen, wenn nämlich der Geist den Embryo beseelt. Zwar hatte der Geist vor seiner Geburt nicht das spezifische und konzentrierte Bewusstsein eines erwachsenen, lebenden Menschen, aber der Übergang stellt doch einen Einschnitt dar. Weil nämlich das Gehirn eines Embryos noch nicht voll funktionsfähig ist, bekommt der Geist, dessen Bewusstsein nun auf eine physische Basis umgestellt wird, nun ein sehr einfaches Denken und Bewusstsein. In den Augenblick nämlich, wo der Geist in den kleinen, materiellen Körper geht, wechselt das Bewusstsein des intelligenten Geistes zu dem einfachen und stupiden Bewusstsein eines Embryos. Und so stellt die Geburt eines Geistes, eine Art Umnachtung dar, die der Geist erfährt. Erst nach einiger Zeit, wenn der Mensch schon geboren wurde, erhellt sich das Bewusstsein wieder und der Mensch befindet sich nun im Zustand des lernenden Wesens. So muss der Geist, der vorher soviel wusste nach seiner Geburt eine Art Verfinsterung seines Denkens und Vereinfachung seines Bewusstseins erleben. Einfach ausgedrückt, wird der hochintelligente Geist mit einem Schlag strohdumm. Ist das Kind geboren, fängt der Geist augenblicklich zu lernen an. Dabei stellt das Lernen eine Art Erinnerung dar. Eine Erinnerung an das frühere Dasein, das immer noch im Geist abgespeichert ist. Und so lernt der Geist sehr schnell, den Körper zu bewegen und den Mund zu benutzen, weil er sich einfach wieder an sein früheres Leben auf grundlegende Weise erinnert. Das Lernen eines Kindes ist demnach mit dem Lernen der Dinge durch einen an Amnesie leidenden Menschen zu vergleichen. Und weil das Lernen eine Erinnerung darstellt, lernt der Mensch auch später all die komplizierten Dinge, wie etwa die Sprache, wieder sehr schnell.
Geistige Geburt und geistiger Tod stellen einen Einschnitt im Leben eines Menschen dar. Beide Vorgänge erfordern vom Bewusstsein eine große Umstellung auf eine neue Welt. Es ist beinahe so, wie wenn sich ein Mensch von einer Sekunde auf die andere nicht mehr in der irdischen Welt, sondern in der Welt von Außerirdischen befindet. Und so dauert es einige Zeit, bis sich das menschliche Bewusstsein an die neuen Gegebenheiten gewöhnt hat. Hat es sich aber daran gewöhnt, fängt es sehr schnell wieder zu arbeiten an und erlernt die Sitten und Gebräuche der neuen Umgebung. Aber das Erlernen der Sitten und Gebräuche der neuen Umgebung stellt in Wirklichkeit, wie gesagt, nur eine Erinnerung an früher dar, weil der Mensch schon viele Male gelebt hat und geboren und gestorben ist."
Aus meinem Buch "Das große Buch vom Paradies". Siehe dazu auch meine Homepage unter "Highlights". http://home.arcor.de/verusdur/Weltbild.htm