lSerafiml
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Innerhalb des Hinduismus und Buddhismus ist das so, wie ich das beschrieben habe. Und Gier, Hass und Verblendung zu überwinden, ist doch ein schönes Ziel.Muss im Leben irgendwas "überwunden" werden? Dann würde in mir ständig ein Kampf stattfinden.
Das mag sein, dass das bei dir so ist, bei mir sah und sieht das anders aus.Meine Erfahrung nach ist eher so, dass beim Beschreiten eines spirituellen Weges manches ganz von selbst von einem abfällt, ohne jedes Bemühen,
Kampf oder gar Abstinenz oder Askese.
Daoismus.So wie der Wind im Herbst das Laub von den Bäumen bläst. Die Bäume sind daran gar nicht aktiv beteiligt, es findet kein Festhalten und kein bewusstes Loslassen der Blätter statt, der Baum lässt es einfach geschehen. Für mich sollte es auf einem spirituellen Weg auch so sein.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Wege und ich finde das immer furchtbar, wenn die Wege, die zum gleichen Ziel führen, konkurrierend nebeneinander gestellt werden. Dein Weg kann auch funktionieren.Einfach achtsam und in Fühlung mit IHM meinen Weg gehen, kein ein-besserer-Mensch-werden anstreben, und alles weitere einfach IHM überlassen.
Wieso willst du kein besserer Mensch sein?
Bei mir ist das so, ich denke, dass mir so viel fehlt, um heil zu sein, also bei Gott und mit Gott wirklich nahe zu sein, dass ich keine andere Wahl habe, als zu versuchen, mich zu verbessern und zu verändern.