Der Jesus der Kirche und der wahre Jesus Christus

Für mich ist aber der geschichtliche Hintergrund nicht so wichtig.

Und im NT wird ja nur eine recht kurze Zeit aus seinem Leben beschrieben, was ist mit den restlichen 20-30 Jahren?

Liebe Grüsse

aus meiner sicht lege ich grossen wert auf die historie des nazaräners,
und damit stehe ich nicht alleine da.
obwohl das eher damit begründet wird 900 schriftrollen aus der zeit 300-100 vor chr. gefunden zu haben und noch mehr.

darum wissen wir auch, es handelt sich um eine anlehnung an die schriften des johannes dem täufer, wenn wir über das johannesevangelium sprechen, gleich zu beginn des textes. auch wenn man das auf dem stuhl des vatikans nicht so gerne hören möchte.

mit dem schlüssel der reihenfolge aller jünger, die der zöllner matthäus exakt angeführt hat, ist das am besten nachzuvollziehen. wenn man davor die seitenwechsel in betracht zieht, wie sie danach für die einheitliche geistige gestaltung und einheit der mitglieder gebraucht wurde, und mit der des johannes vergleicht, dann findet man dessen eigene darstellung an dritter stelle wie zufällig im rang seines "bruders" der dem alter nach eher als sein onkel durchgehen kann, und damit identisch ist mit der position im jahreskreis für den geburtszeitraum von johannes dem täufer.

johannes wird fast schon einheitlich als ein lehrer der essener ausgewiesen, der im lande tätig gewesen ist und ebenso durch die bank als der "eingang" zu den essenern beschrieben wird für den nazaräner. es sieht auch ganz so aus, als habe der ehemalige schüler seinen meister gefunden und den bei weiten übertroffen in den lehren und rängen der essener.

wir können sogar davon ausgehen, er hat nicht nur johannes sondern alle meister der essener überragt und überflügelt mit seiner begabung und seinem ergeiz und seiner ausdauer.
wie sollte man einen johannes den täufer sonst als den geringsten bezeichnen?

das hätte dann eine totale unterwerfung zur folge gehabt aller anderen,
oder das ausscheiden aus diesem pool bedeutet, für den ersten.

nicht weniger von bedeutung ist die zeit des nazaräners in seiner jugend beim römischen militär. dabei ging es nicht um fahrten nach indien, sondern das spielte sich im mittelmeer ab, wo man auch auf etappen bis nach rom und in die nähe des kaisers denken darf. aber so weit ging es dann doch nicht, sondern nur an den küsten entlang auf schiffen im rahmen einer römischen legion in der unmittelbaren eigenen heimat. wo dann so wie heute ein kleingewachsener zu den panzergrenadieren gekommen wäre und damals als bogenschütze seinen sold verdiente. wo es gelegentlich schon so sein konnte, dass ein bogenschütze einen anderen bogenschützen treffen musste um die eigenen leute nicht zu gefährden. als dessen hauptmann oder gruppenleiter unmittelbar daran beteiligt gewesen ist.
aber steht so etwas nicht ohnehin bereits unter jesajas in den schriften?

grund genug nachdem nicht selbst als hoch religiös gelten zu wollen, sondern als vorreiter für einen sohn die 1. lebensaufgabe zu sehen, um die situation im sozialem bereich zu verbessern.
erst nach dem scheitern - auf das man auch noch genauer eingehen kann - war die schon genannte zeit bei den essenern an der reihe.
um danach aus all dieser erfahrung den anlauf für die 2. lebensaufgabe zu wagen, nämlich eine eigene körperschaft oder gemeinschaft ins leben zu rufen, der er als lehrer vorstand.

hier herein reichen dann solche aspekte wie die abkehr von gewalttätigkeiten, ohne den nach aussen verwendeten abwehrmechanismus ganz vermissen zu müssen, der abseits vom soldatentum und betenden mönchen, in jenen personen gesehen werden wollte, die sich mit dem fischfang beschäftigten, oder in der nähe der wissenschaften, mit dem festhalten und messen von materiellen werten, wie etwa zöllner oder ähnlich auch bei handwerkern und bauern.

sehr gut möglich, dass er nicht nur den ruin von jerusalem vorhersah, sondern den nach innen gewendeten essenern den eigenen militärischen untergang von aussen an den kopf geworfen hatte, dann in deren unverständnis die trennung wählte.

um danach ein vermögen an menschlicher fähigkeit unter den armen im lande zu verteilen, abseits von verblendeten oder geldgierigen meuten.

selbstverständlich lässt auch die formulierung:

"galiläa der heiden, jenseits vom jordan"

einige fragen offen.

einmal kann man darin galiläa sehen, das nicht nicht unten bei jerusalem am toten meer liegt, sondern oben beim see genezareth.
dann wieder lässt es genug spielraum um hier einen anderen landstrich ins auge zu fassen, der jenseits vom jüdischen jordantal zu suchen ist, abseits davon irgendwo bei den heiden, da draussen wo das meer ist ...

im westen ... stopp, stopp, nicht so weit!

und ein :weihna1
 
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Ich dachte immer, man soll sich selbst folgen. Also das tun, was man selbst für richtig hält. Und nicht anderen nachlaufen.
Wir sind schließlich hier zum Lernen, oder? Wenn meine Seele jene Dinge lernen muss/durchleben muss, die nix mit der Bibel zu tun haben bzw. die das Gegenteil von Jesu Lehren sind, dann is das eben so..

Hallo,

also so wie ich es bisher verstanden habe hat Jesus in sich, seinem Leben und täglichen Gedanken und Handlungen den göttlichen Geist verherrlicht, also zum Ausdruck gebracht, und zwar um selbst zum Christus, zum Weg zu werden. Und Jesus sagt auch: Wer einen anderen Weg nimmt ist ein Dieb. (Und Edgar Cayce - ein Mann von dem man viel über Jesus lernen kann - sagt: derjenige ist ein Dieb, weil er sich selbst, seiner Seele der wertvollsten Erfahrung beraubt)

Klar, das was Du mit lernen meinst ist das Gesetz von Karma...und wird Dich dann irgendwann einmal zur Erkenntnis führen, dass die Lehre Christi die Wahrheit lehrt und dass es keinen Weg drumrum gibt sie auch anzuwenden, wie Jesus es tat, und selbst zum Christus wurde - eins mit dem Geist und dem Willen des Schöpfers.

Apropos, Jesus folgen oder anderen Lehren...ich geb Emanuel Tunai da recht. Cayce - der seine Aussagen in Trance sprach - sagte, dass während der Zeit der Kreuzzüge viele Christen erst durch die Moslems in den eingenommenen Städten viele der christlichen Attribute, wie Nächstenliebe und Brüderlichkeit lernen mussten.
Cayce wurde auch einmal gefragt, was andere Religionen mit Christus gemein hätten. Cayces Antwort war, dass alle Religionen, die von dem einen Gott verkünden direkt oder indirekt von Christus beieinflusst sind, und dass Christus selbst während der Meditation des Buddha anwesend war. (Ich weiß, Buddhisten haben keinen Gott, aber wohl eine Ursprüngliche Kraft oder so, ...denke ich) Hier ist auffallend, dass von Christus - dem Geist, den Gott den Menschen schickt um wieder mit Ihm eins zu werden - die Rede ist, nicht von der Inkarnation Jesus, der da noch nicht geboren war.

Zur Inkarnation Jesus noch: Nach Cayce war die Seele die zum Christus wurde vorher inkarniert als Adam, Melchisedek, Enoch, Josef(der Traumdeuter), Joshua(Nachfolger Mose und nach Cayce auch Verfasser einiger der Texte die Moses zugeschrieben werden), einem Jeschua(der die meisten Teile der Schriften geordnet oder zusammengefasst haben soll, die das heutige alte Testament beinhalten) und dann als Jesus. Aber auch andere, ausserbiblische Inkarnationen, wie z.B. dem Vater Zaratustras, einem Zend und evtl. auch Hermes, den Cayce einmal mit Enoch gleichsetzt.

Bei Enoch könnte man es sogar in der Bibel nachlesen, wenn die Kirche das gewollt hätte. Denn im Buch des Enoch, das heute ein Apokryphon ist, kann man lesen, wie Gott zu Enoch spricht und ihm sagt, dass er einmal zum Menschensohn eingesetzt werden würde.
Und von wegen Adam,...könnte man vielleicht auch was in der Bibel zu lesen. Paulus z.B. schreibt in einem Brief: Der erste Adam brachte die Sünde und den Tod; der letzte brachte ... und das Leben.
Cayce sagt dazu: die Seele Jesu hat sich von "Ich bin nicht schuld, die Frau hat's mir gegeben", zu "doch Dein Wille geschehe, Herr und nicht meiner" entwickelt.

P.S.: Ich weiß nicht, ob das als Werbung gilt, doch es gibt ein Buch über "das Leben von Jesus, dem Christus", von einem Herrn Drummond, welches über die Aussagen Cayces in Sachen Jesus geschrieben wurde.
In dem Buch steht auch, dass Jesus in den "verlorenen Jahre" der Bibel durch Indien und Persien gereist sei, um dort seinen Körper und Geist zu schulen, für seine große Aufgabe, von der die Religiöen Führer der ganzen damaligen Welt wussten.

Was auch noch interessant sein könnte: Ich habe mich immer gefragt, warum Jesus Maria Magdalena nach der Auferstehung gesagt haben soll: Fass mich nicht an, ich bin rein!
Nach Cayces Aussage war der Körper Jesu so vergeistigt, dass eine Berührung so gewesen wäre, als ob jemand heute auf dem Boden stehend ein Hochspannungskabel anfassen würde.
Cayce sagte auch an anderer Stelle mal, dass man Elektrizität, hier in unserer materiellen, dreidimensionalen und physischen Wirklichkeit, als Gott in Aktion verstehen könnte.
Darum muss wohl auch jeder Körper gereinigt werden, wenn er mehr von Gott erfahren will, ohne daran Schaden zu nehmen.

LG
fabio
 
Hallo miteinander.
Das Thema ist schon älter, aber ich möchte kein weiteres eröffnen weil ich finde, das mein Anliegen hier dazu passt. Wenn ich an Jesus denke, als Person unabhängig einer Religion, was sein(e) Anliegen gewesen sein sollen, usw. Kommt mir die Frage auf, wie viel (oder wie wenig) die christliche Kirche mit den ursprünglichen Ansichten, Absichten von Jesus zu tun hat.

(Ich bin kein Christ, daher sorry falls ich manches inhaltlich vielleicht falsch wiedergebe). Mir ist bekannt, das Jesus wohl ein sehr einfaches Leben hatte, er war in einem handwerklichen Beruf tätig und zögerte offenbar keine Sekunde, sich für andere, schwache, kranke, bedürftige, einzusetzen. Zentrale Punkte in seinem Leben scheinen Themen, wie Vertrauen, Zusammenhalt, Widerstand gegen negative Versuchungen, bis hin zur bedingungslosen Aufopferung zu sein.

So, wie ich die christliche Kirche, bzw. auch den christlichen Glaube, erlebt habe, macht es mir den Eindruck als ob sie das Verhalten und die Taten von Jesus nur als Grundlage genommen haben. Aber daraus etwas anderes, eigenes, mit inhaltlich anderer Umsetzung gemacht hätten. So wie es im Titel steht, als ob der Jesus der christlichen Kirche ein anderer wäre.
Ich habe mich in meinem bisherigen Leben schon mehrmals an die christliche Kirche gewandt, evangelisch wie katholisch. Aber immer hatte ich den Eindruck, es ist "anders" als ich die Taten von Jesus empfinde.
 
Deine Empfindung teile ich mit dir(y).

Ich denke, dass die Religionen die ganze Geschichte ins Matrielle reindrücken, und das schon immer. Wer von den Oberen kann Nächstenliebe zeigen???
Dann würde das Weltgeschehen anders gelenkt worden sein. Der Sinn der Geschichte ist ganz klar ein anderer.
Aber dafür ist jeder selber verantwortlich

Es geht ganz klar um Nächstenliebe und Christus zeigt uns den Weg.;)
 
Hallo miteinander.
Das Thema ist schon älter, aber ich möchte kein weiteres eröffnen weil ich finde, das mein Anliegen hier dazu passt. Wenn ich an Jesus denke, als Person unabhängig einer Religion, was sein(e) Anliegen gewesen sein sollen, usw. Kommt mir die Frage auf, wie viel (oder wie wenig) die christliche Kirche mit den ursprünglichen Ansichten, Absichten von Jesus zu tun hat.

(Ich bin kein Christ, daher sorry falls ich manches inhaltlich vielleicht falsch wiedergebe). Mir ist bekannt, das Jesus wohl ein sehr einfaches Leben hatte, er war in einem handwerklichen Beruf tätig und zögerte offenbar keine Sekunde, sich für andere, schwache, kranke, bedürftige, einzusetzen. Zentrale Punkte in seinem Leben scheinen Themen, wie Vertrauen, Zusammenhalt, Widerstand gegen negative Versuchungen, bis hin zur bedingungslosen Aufopferung zu sein.

So, wie ich die christliche Kirche, bzw. auch den christlichen Glaube, erlebt habe, macht es mir den Eindruck als ob sie das Verhalten und die Taten von Jesus nur als Grundlage genommen haben. Aber daraus etwas anderes, eigenes, mit inhaltlich anderer Umsetzung gemacht hätten. So wie es im Titel steht, als ob der Jesus der christlichen Kirche ein anderer wäre.
Ich habe mich in meinem bisherigen Leben schon mehrmals an die christliche Kirche gewandt, evangelisch wie katholisch. Aber immer hatte ich den Eindruck, es ist "anders" als ich die Taten von Jesus empfinde.


Es ist niemals gesagt das nur Christen das gleiche tun ,wie Jesus
Ich habe das so bei allen Menschen festgestellt.
Für mich ist es schwer geworden deswegen über eine Religion zu schreiben oder mit Menschen
die mich in dem Punkt nicht verstehen.
Es gibt Unterschiede habe ich festgestellt ,welche die mit Christ sein nichts zu tun haben.
Und zwar wenn ich genau das tue was Jesus getan hat.
Diese Menschen findet man Welt weit!
Ob sie Christen sind /Nein nicht immer /Und doch gibt es welche die das tun und auch verssuchen um zusetzen und scheitern.

Und dann gibt es Menschen die von Grund auf so sind ,das sie Gott und die liebe in allem sehen

Das hat was mit ganz großen Herzenswärme zu tun ,ich denke es kann nicht jeder .
Bin ich davon überzeugt.
Sonst wer die Welt nicht so wie sie ist.

Eine Illusion
 
Ich gehe gerne in den Gebetsraum im Krankenhaus. Da dürfen alle rein. Nebenan ist ein Gebetsraum für Muslime. Da bin ich noch nicht reingegangen. Aber dieser Gebetsraum ist was Besonderes für mich. Einmal habe ich dort Coca Cola getrunken und eine Frau fragte mich, "ob sie mir helfen kann". Ich hab nur gemeint, dass ich kein Cola auf den Boden gepatzt habe, sondern nur auf meine Jeans.
 
Hat sich schonmal jemand gefragt, warum in den Religionen die Sprache immer von Jesus ist???

Geht es nicht um die Christuskraft???
 
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Ich denke, dass die Religionen die ganze Geschichte ins Matrielle reindrücken, und das schon immer. Wer von den Oberen kann Nächstenliebe zeigen???
Dann würde das Weltgeschehen anders gelenkt worden sein. Der Sinn der Geschichte ist ganz klar ein anderer.
Danke dir für deine Rückmeldung. Genau das sind so unter anderem Dinge, die auch für mich widersprüchlich zu sein scheinen.
Es werden und wurden sogar negative Taten im Name der christlichen Religion gemacht. Es wird Geld genommen, auch von armen oder kranken und bedürftigen. Und wer nicht der christlichen Religion angehört, bekommt nicht dieselbe Hilfe, wie ein Mitglied dieser Religion. Säuglinge werden zu Anhängern von Jesus gemacht, ohne das sie selbst den Weg zu Jesus gefunden hätten und ihm aus eigener Überzeugung folgen möchten. Es geht um Hierarchie und Macht, wie in einer Monarchie.
Bei bei all diesen Dingen, Ansichten und Abläufen, habe ich den Eindruck dass es dem widerspricht, was ich für einen Eindruck von Jesus habe.
 
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