A.1526
Mitglied
Wenn die Wahl bei den Eltern alleine liegen würde, gäbe es nicht soviele Menschen, die ungewollt kinderlos bleiben, die alles versuchen, um doch noch ein Kind zu bekommen - und dennoch funktioniert es nicht.
Sorry, Ahorn aber das ist wohl ein Trugschluss. Ich sagte nicht, dass der Wunsch allein eine Ursache für das Leben sei. Und schon gar nicht habe ich ungewollte (auch da s.u.) Kinderlosigkeit kommentiert. Das ist eine andere Baustelle. Nur ohne Sex keine Kinder - ist nun mal so. (Das Drama künstlicher BEfruchtung und seine schrecklichen Folgen mal ausgenommen) Aber wenn eine Schwangerschaft besteht, sind es die Eltern bzw. eigentlich die Mutter, die entscheidet ob sie das Kind austrägt und damit leben lässt. Und viele entscheiden heute den Tod ihres Kindes.
Eltern- und Kindschaft beruht auf Gegenseitigkeit.
Aber nciht auf Ebenbürtigkeit! Eine weit verbreitete irrige Annahme, die Eltern und Kinder seien ebenbürtige Partner. Wie viel Schaden ist damit angerichtet worden in den kleinen Seelen und was für eine Last lädt das auf ihre kleinen Schultern.
Natürlich müssen die Eltern es zulassen, wenn die Frau schwanger wird, das Kind zu bekommen.
Das ist keine unerheblichen Nebensache, wie hier dargestellt sondern das Wesentliche! Und sie tun noch mehr zumeist! Und durch das Geschenk des Lebens entsteht eine unauflösliche Hierarchie zwischen Eltern und Kindern: Eltern geben und Kinder nehmen - das Leben zum Beispiel. Alles andere ist Spekulatius.
Doch wenn es keine Seele gibt, die sich diese Menschen als Eltern aussucht, wird es auch nicht zur Elternschaft kommen.
Wer genau sagt das? Das ist ein logischer Trugschluss. Aber mir ist klar dass ich (und Hellinger) an "esoterischen" Dogmen rühren. Lass doch mal den anderen, offensichtlicheren Gedanken zu: was bedeutet es für Dich, wenn es so ist, wie von mir beschrieben?
Und umgekehrt, wieviele Frauen werden ungewollt schwanger,
Es gibt keine ungewollten Schwangerschaften. Wer heterosexuellen Sex hat, weiß in unserer Kultur i.d.R., dass ein Kind entstehen kann. Zumeist wird das aber ausgeblendet.
natürlich gibt es welche von ihnen, die sich dennoch für das Kind entscheiden. Das heisst aber nicht, dass sie das von vorneherein so gewollt und gewünscht hatten.
Zumindest aus meiner Erfahrung in der Arbeit mit Menschen kann ich sagen: das, was Menschen behaupten und was in der Tiefe der Seele schwingt, kann sehr unterschiedlich sein! Das zeigt sich dann bei näherer systemischerr Betrachtung.
Das hat nichts mit Anmaßung zu tun, sondern beruht (meinerseits) auf Beobachtung.
Das Verkehren der Tatsachen des Lebens und sich über die ELtern stellen ist Anmaßung. Man kommt in eine zu große Position. Das war gemeint und nicht die moralisierende Verwendungdes Wortes Anmaßung.
A.