Aber nachdem, was ich bisher heraus gefunden habe, war er tatsächlich tot, und seine Wiederbelebung ging nicht mit rechten Dingen zu.
Das ist richtig: es ging nicht mit rechten Dingen zu, sondern mit geistigen Dingen - am besten gesagt mit direkter mächtiger göttlicher Geistkraft.
Jesus wurde ja nicht wieder lebendig wie ein vom klinischen Tod ins Leben zurück geholter Mensch. Da ist vor allem der Körper nach der Genesung ganz gleich wie vorher. Nämlich gleich alt, gleich hungrig und alles andere.
Aber nein: Der Körper des Auferstandenen war komplett anders. Er erschien und verschwand, er war durchlässig für das Hindurchgreifen - er war aber auch fest wie Eisen. Der Körper ging durch verschlossene Türen und konnte lebendig angefühlt werden. Ganz am Anfang durfte er nicht einmal berührt werden - "berühre mich nicht!" (lat. nole me tangere!), und zwar wegen Verbrennungsgefahr.
Das Wesentlichste passierte aber beim Osterspaziergang zweier Jünger zu Ellemaus: Es gesellte sich ein "Fremder" zu ihnen, mit dem sie ganz normal über Jesus sprachen. Es stellte sich nach und nach heraus, dass es Jesus selber war, der dann wieder verschwand.
Das gehört wohl zur einzigartigsten spontanen Vollmaterialisation eines Verstorbenen, die noch dazu lange anhält und bei der der Geist zusätzlich auch spricht. Ich kenne jedenfalls keine Aufzeichnungen in meiner ganzen spirituellen Literatur, wo das der Fall ist. Kurze, flüchtige Materialisationen, die selbständig ohne Medium zustande kommen, die gibt es hin und wieder.
Nein, die Vollständigkeit der Umwandlung des Körpers Jesu mit all ihrer tieferen Bedeutung, die ist einmalig. Dadurch hat das reine Geistlicht im Gotteszentrum eine Menschengestalt bekommen.
Gleichzeitig wurde das Ziel in die Welt gebracht, dass jeder Mensch mit seinem Körper seine ihm anhängende Materie transzendieren wird. Ebenfalls nach dem Tod, so wie Jesus als Vorreiter und Vorbild. Auch wenn der Mensch unmenschlich ist - nur dauert dann halt seine eigentliche Erlösung wirklich weitere "Ewigkeiten".