Jesus Christus und seine Botschaft im Lichte der Gnosis

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Wie in Mt. 13 (Das Gleichnis vom Sämann), aber auch in vielen anderen Stellen der Evangelien, hervorgehoben, können nicht alle erlöst werden. Das ist keine Ungerechtigkeit, sondern ergibt sich aus der Fähigkeit oder Unfähigkeit sowie aus dem Willen oder Unwillen jedes einzelnen Individuums, das Licht der Wahrheit zu empfangen. Wer nach Erkenntnis sucht, wird er Erkenntnis (Gnosis) und die damit verbundene Erlösung finden. Wer nicht danach sucht, lebt weiter in der Finsternis. Diese hat aber keine Zukunft, weil sie vom Licht verschlungen werden wird.

wie sieht es mit der Reinkarnation aus.? Wenn es diese gibt, dann hat ja doch noch jeder die Chance aus seiner Verblendung raus zu finden.?
 
nochmal, wie soll man an etwas glauben von dem man nicht mal weiss was es ist?

als der christus jesus am kreuze gestorben und auferstanden ist,
hat er es für alle menschen gleichermassen getan. alle menschen haben
davon etwas erhalten was ihnen zugute gekommen ist. ob sie daran geglaubt haben oder nicht

dass müsste man aber genauer definieren und beschreiben um es verifizieren zu können..
sonst macht es wenig sinn sich zu fragen wer erlöst werden kann und wer nicht.

jene die von anfang an daran geglaubt, haben jedenfalls zu dem was allen menschen zugute gekommen ist
etwas hinzu erhalten.

heute leben wir allerdings im zeitalter der wiederkunft christi. diese bringt es mit sich,
dass man sich selbst aus eigener initiative aktiv damit befasst. sich darum bemüht,
alles zusammen zu tragen was notwendig zum verständnis dieser ganzen ereignisse ist.
und DAS liegt nun definitiv in der menschlichen freiheit.
denn wer es unterlässt wird in zukunft keine verbindung mehr zum christus haben.

auch keine unterbewusste, wie es bei den menschen der letzten 2000 jahren der fall war.

DAS hört mit dem beginn der wiederkunft auf. natürlich nicht schlagartig, aber gegen die zukunft hin
zunehmend.
Die Heilswirkung Jesu besteht nicht in seinem Tod als stellvertretendem Sühnentod für das Wohl aller Menschen. Diese Interpretation erinnert an die blutigen Tieropfer des Alten Testaments sowie an die Menschenopfer altsemitischer, babylonischer und anderer primitiven Kulten. Wie konnte ein vollkommener Vater zur Idee kommen, seinen eigenen vollkommenen Sohn für die Rettung unvollkommener „sündhaft“ gewordener Menschen zu opfern? Ein solcher Vater muss [edit Anfang] entweder durch und durch ein grausamer Gott sein. [edit Ende] Oder masochistisch veranlagt sein. Oder unter einer Persönlichkeitsspaltung (Schizophrenie) leiden, falls er ein solches Opfer von sich selbst (!) verlangt hat.

Es steht in Mk 10,45 zwar: „… der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.“
Das heißt aber nicht, dass er deswegen sterben muss. In der Tat hat er während seines Lebens durch seine Hingabe viele gerettet.

Nicht durch den Tod hat Jesus den Menschen die Heilung gebracht, sondern durch das in seinen Worten enthaltene ewige Leben, siehe Joh 6,40: „Denn das ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben hat und dass ich ihn auferwecke am Jüngsten Tag.“
Die Botschaft Jesu ist keine Botschaft des Todes, sondern des Lebens.

Es heißt übrigens in den oben angeführten Versen:
1) „als Lösegeld für viele
2)„jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt“.

Das heißt, nicht alle werden gerettet, sondern viele bzw. nur diejenigen, die an Jesus glauben.
Klarer können die Worte Jesu nicht sein.
 
Nicht durch den Tod hat Jesus den Menschen die Heilung gebracht,

Wie interpretierst du denn Lukas 22, 19-20?
"Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch, nach dem Abendmahl, und sprach: Das ist der Kelch, das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird"
 
Wie interpretierst du denn Lukas 22, 19-20?
"Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch, nach dem Abendmahl, und sprach: Das ist der Kelch, das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird"
Ich muss mal wieder einen meiner unqualifizierten Kommentare abgeben :)
Für mich ist es so, dass ich keinen Bissen (von gar nichts) und keinen Schluck zu mir nehmen kann, ohne mich dabei der Hingabe des Göttlichen bewusst zu sein. Ich kann "Materie" und "Geist" nicht trennen. Durch alles, was ich betrachte oder zu mir nehme, wirkt auch dieser "Geist"......
 
Die Heilswirkung Jesu besteht nicht in seinem Tod als stellvertretendem Sühnentod für das Wohl aller Menschen

ja nun, wenn du mich schon zitierst dann solltest du es auch korrekt tun.

ich habe nicht geschrieben, dass die heilswirkung in dem tod als stellvertretenden sühnetod besteht,
sondern das von dem tod UND der darauf folgenden auferstehung etwa ausgegangen ist, dass allen
menschen zugute gekommen ist. ob sie nun daran geglaubt haben oder nicht

Es steht in Mk 10,45 zwar: „… der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.“
Das heißt aber nicht, dass er deswegen sterben muss. In der Tat hat er während seines Lebens durch seine Hingabe viele gerettet.

und WER sagt dass es das nicht heisst?
 
wie sieht es mit der Reinkarnation aus.? Wenn es diese gibt, dann hat ja doch noch jeder die Chance aus seiner Verblendung raus zu finden.?
Das ist richtig. Der Reinkarnationsbegriff war den gnostischen Urchristen bekannt und vertraut. Es handelte sich aber nicht um die Reinkarnation wie die, die heutzutage von pseudoesoterischen Menschen glorifiziert wird. Die Reinkarnation wird sehr gut in der Pistis Sophia beschrieben und besteht sehr grob vereinfacht in einem Recycling-Prozess, durch das einer Seele, die während ihrer Verkörperung auf der Erde das Licht nicht gefunden hat, noch eine Chance gegeben wird, das Licht zu finden. Die Reinkarnation wird übrigens nicht vom Vater, sondern von den Archonten „verwaltet“. Der Vater erlaubt es nämlich im Rahmen seines Heilplans, dass die endgültige Abrechnung mit der Finsternis durch seine Gnade verzögert wird und so viele Seelen wie möglich gerettet werden, bis die Zahl komplett ist.

Ganz anders bei den Pneumatikern. Während die meisten Seelen mühsam wieder und immer wieder inkarnieren müssen, werden sie durch den Glauben an Christus und durch die Gnosis (Erkenntnis der Wahrheit) vom Zugriff der Archonten befreit und direkt an einen bestimmten Ort gebracht, bis sie von Christus wiedererweckt werden und durch das Sakrament des Brautgemachs in die höhere Sphären dürfen. Von dort geht die Reise ins Pleroma. Bis es soweit ist, müssen sie sich nämlich transformieren. Das ist aber ein anderes Kapitel.
 
das heisst es übrigens nicht in " den oben angeführten versen"
sondern in der oben angeführten übersetzung dieser verse.

in einer anderen übersetzung steht an dieser stelle:
" zur erlösung vieler"
Ja, diese Übersetzung gefällt mir noch besser, danke. Was für eine Übersetzung ist das? Ich verwende die Einheitsübersetzung 2016.
 
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Was für eine Übersetzung ist das?

emil bock

die meisten übersetzen es allerdings so wie luther, der das mit dem "lösegeld" sozusagen eingeführt hat.

übersetzungen haben auch immer etwas mit interpretationen zu tun. es geht nicht anders, weil
man nicht übersetzen kann was man nicht versteht. und wenn übersetzer etwas nicht wiklich
verstanden haben, dann haben sie es so hingebogen wie es ihrem verständnis entsprach.
 
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