ersteslebewesen
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Fleisch liefert essenzielle Nährstoffe. Möchtest Du das dementieren? Fleisch ist allerdings für die menschliche Ernährung nicht notwendig, da sich diese Nährstoffe auch aus alternativen Quellen beziehen lassen.
Der exzessive Fleischkonsum der Menschheit stellt meines Erachtens aber in der Tat ein kolossales Problem dar. Die intensive Rinderzucht beansprucht noch immer ein Viertel der gesamten Landmasse der Erde. Ein Drittel der kultivierbaren Regionen werden für die Futterproduktion der Rinder verwandt, die zudem ein Zehntel des verfügbaren Trinkwassers verbrauchen. Zum allgemeinen Treibhauseffekt tragen die Winde der 1,5 Milliarden Rinder zu 18% bei.
Vor allem der Konsum roten Fleisches sollte extrem reduziert, am besten auf maximal 500g pro Woche begrenzt werden. Verarbeitetes Fleisch sollte man meiner Meinung nach gänzlich meiden. Während der durchschnittliche Inder 5kg Fleisch pro Jahr verzehrt, verspeist der Durchschnitts-Amerikaner 123 kg jährlich - man beachte die monströse Differenz.
Soweit ich informiert bin, erhöht ein hoher Verzehr roten Fleisches das Darmkrebsrisiko erheblich. Auch verarbeitets Fleisch gilt als bedeutsamer Risikofaktor bezüglich dieser schwerwiegenden und häufig in Erscheinung tretenden Krebserkrankung. Wer oft rotes Fleisch isst, läuft Gefahr, eine enorme Gewichtszunahme zu erleiden. Übergewicht und Adipositas bedingen diverse Stoffwechselstörungen, deren negative Effekte keinesfalls zu unterschätzen sind.
Seit der fleischkonsum steigt - steigt auch die krebsrate.