Hochsensibilität

  • Ersteller Ersteller GrauerWolf
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Du kannst dir wohl nicht vorstellen, dass es wunderbar sein kann, ein Eigenbrötler zu sein?
Ich bin das ganz freiwillig und möchte mit niemandem tauschen.
Schon garnicht mit Leuten, die auf Partys oder ins Kino gehen müssen, um Spaß am Leben zu haben.
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Damit wir uns nicht missverstehen, es bedeutet nicht, dass ich Anderen nicht gönne, wenn sie Spaß dran haben und hingehen, ich kann 's nur für mich nicht nachvollziehen.

Geht mir auch so - und ich hab auch ganz verrückte Hobbys, z. B. Satellitenkarten mag ich, so erforsche ich Regionen, ohne körperlich dort zu sein. :D
 
Hm, wenn ich mal fragen darf....
Wieso möchtest du dich denn in so jemanden verwandeln?
Reicht es dir nicht, ab und zu wenig, aber für dich gute Gesellschaft zu haben?

Ich muss notgedrungen, sonst erledige ich meine Aufgaben nicht. Ich war schon als Kind eine Träumerin, wurde deshalb sogar ein Jahr später eingeschult. Ich vergesse dann immer die Umgebung und hänge ganz woanders. Ich bin glücklich in meiner Innenwelt und brauche niemanden, auch wenn ich mich gern austausche. Aber eben, ich kann gut für mich alleine bleiben.
 
Zum "Eigenbrötler"-Dasein? Eine gezielte Motivation ist dazu m.M.n. nicht nötig. Das halte ich für Veranlagung, vielleicht aus der HS heraus.
Ich war z.B. schon als kleiner Bub ein ausgeprägter Einzelgänger, den man zum Spielen mit anderen Kindern quasi nötigen mußte, der gerne (im Urlaub auf dem Land, in der Stadt ging's ja nicht) alleine durch die Wälder und Berge stromerte und die vermutlich genauso gut kannte, wie der ansässige Fuchs *lach*. Und ich bin's heute, zig Jahre später, in noch verstärktem Maße. Sozialen Kontakten gehe ich aus dem Weg, schon Smalltalk mit Nachbarn (kommt man auf dem Dorf nicht immer drum herum; Abende und Feste bei der Dorfgemeinschaft habe ich "elegant" an meine Gefährtin delegiert: Einer muß ja schließlich auf die Hunde aufpassen und da opfere ich mich halt... :whistle: ) ist mir prinzipiell unangenehm. Dafür kann ich Stunden und Stunden in den Wäldern verbringen (außer bei Gluthitze wie jetzt :rolleyes: ), alleine, "nur" mit einem unserer Hunde in Begleitung. Ich langweile mich nie und fühle mich nie einsam ohne menschliche Begleitung...

War bei mir auch so und ebenso bei meinem Vater, mit dem ich noch am ehesten schweigend durch die Wälder stromern konnte. Als ich später selbst Kinder aufzog, fand ich es toll, mit dem Baby auf dem Rücken loszuziehen. Der Kleine schlief allerdings die ganze Zeit im Wald, sonst wollte er nie schlafen, aber der Wald wirkt sehr beruhigend, all das Gezwitscher, herrlich.. :)
 
Das sehe ich eine wenig anders. Das dich Laute Umgebung stören ist ein Reibungspunkt in dir. Der dich hindert auch andere Menschen zu Lieben, wie du dich selbst Lieben willst. Doch da ist schon der eine Punkt du sagst dir ich bin es nicht Wert geliebt zu werden. Und durch diesen Gedanken blockierst dann auch, dass du von deinen Mitmenschen geliebt wirst. Und genauso du es nicht Ertragen kannst, in Menschenansammlung dich zu bewegen.
Das mit deinem sich im Wald zurück zuziehen, ist für dich eine sich was Vormachen. Es ist eine Ausrede und Vorwand, um sich damit nicht Auseinander zu setzen. Das was dich Stört ist eine Teil von dir, und wird solange dir als Spiegel vorgehalten bist du es Verstehst und auch umsetzt.

Ich finde Deinen Standpunkt etwas extrem, Roti. Eine laute Umgebung kann rein objektiv störend sein, z. B. auch beim Arbeiten. Das muss noch nichts mit Rückzug und erst recht nicht mit fehlender Liebe zu tun haben. Klar kann Rückzug auch Flucht nach innen bzw. die Natur bedeuten, was wiederum zu Folgen führt, die aber auch unterschiedlich ausfallen können, je nachdem wie jemand dann sein Leben regelt. So prinzipiell würde ich aber nicht sagen, dass es immer verkehrt ist, manchmal wird man vom Umfeld derart vereinnahmt, dass es sogar medizinisch verordnet wird, um den eigenen Freiraum zu finden.
 
Ich finde Deinen Standpunkt etwas extrem, Roti. Eine laute Umgebung kann rein objektiv störend sein, z. B. auch beim Arbeiten. Das muss noch nichts mit Rückzug und erst recht nicht mit fehlender Liebe zu tun haben. Klar kann Rückzug auch Flucht nach innen bzw. die Natur bedeuten, was wiederum zu Folgen führt, die aber auch unterschiedlich ausfallen können, je nachdem wie jemand dann sein Leben regelt. So prinzipiell würde ich aber nicht sagen, dass es immer verkehrt ist, manchmal wird man vom Umfeld derart vereinnahmt, dass es sogar medizinisch verordnet wird, um den eigenen Freiraum zu finden.
Ich sehe es nicht Extreme. Es ist wie jemand mit seine Defiziten umgeht. Und wenn ich dann einige Postings lese, spüre ich dessen Problematiken. Nicht Mehr und Weniger. Alles was uns stört ist Reibung in uns. Es ist der Innere Spiegel vor uns. Und das ist keine Küchenpsychologie. Es sind Geistige Gesetze. Kein Mensch ist anders oder was besonderes. Alle sind Gleich beschaffen, und sind Gezwungen an sich zu Arbeiten.
 
Ich sehe es nicht Extreme. Es ist wie jemand mit seine Defiziten umgeht. Und wenn ich dann einige Postings lese, spüre ich dessen Problematiken. Nicht Mehr und Weniger. Alles was uns stört ist Reibung in uns. Es ist der Innere Spiegel vor uns. Und das ist keine Küchenpsychologie. Es sind Geistige Gesetze. Kein Mensch ist anders oder was besonderes. Alle sind Gleich beschaffen, und sind Gezwungen an sich zu Arbeiten.

Ja, nur geht´s nicht darum, wie andere einen haben wollen, sondern vielmehr darum, sich seine eigenen Nischen zu schaffen, in denen man glücklich wird.
 
Alles was uns stört ist Reibung in uns. Es ist der Innere Spiegel vor uns.
Was hat denn ein hochempfindliches Gehör z.B. mit Reibung oder Spiegeln zu tun? Wann war's? Gestern... Kindergruppe mit Betreuern im Wald, Krakele, Gekreische wie eine Horde Affen, zu hören über rund 300 m durch Wald und über einen Hügelrücken... Das ist schlicht und ergreifend KRACH! Kein anderes Wesen außer Primaten macht so einen sinnbefreiten Radau!
 
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Ich sehe es nicht Extreme. Es ist wie jemand mit seine Defiziten umgeht. Und wenn ich dann einige Postings lese, spüre ich dessen Problematiken. Nicht Mehr und Weniger. Alles was uns stört ist Reibung in uns. Es ist der Innere Spiegel vor uns. Und das ist keine Küchenpsychologie. Es sind Geistige Gesetze. Kein Mensch ist anders oder was besonderes. Alle sind Gleich beschaffen, und sind Gezwungen an sich zu Arbeiten.

Ist das nicht etwas dogmatisch? Hast Du das nötig? Viele Deiner Beiträge wirken moderater, aber hier kommst Du mir wie ein religiöser Fundamentalist rüber. War nicht Johannes der Täufer in der Wüste? Warum denkst du in Defiziten?
 
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