Hochsensibilität

  • Ersteller Ersteller GrauerWolf
  • Erstellt am Erstellt am
Natürlich. Nur ist die Verkrampfung ja auch meistens gerade bei der Spritze eine psychische Reaktion. Aber das ändert nichts daran, dass der Schmerzeindruck über die Psyche unterschiedlich bewertet wird.


Es gibt auch chronische Verkrampfungen.
Aber im Endeffekt kommt 's darauf an, dass Schmerz individuell verschieden stark ausfällt.
Aus welchen Gründen auch immer.
 
Werbung:
Das ist damit nicht gemeint, das ist eine Feinstoffliche Wahrnehmung! Oder auch Emphatische Wahrnehmung.

Ja, da magst Du wohl recht haben, aber ich bin trotzdem froh, nicht die Kopfschmerzen meines Gegenübers zu spüren oder die Empfindungen eines Menschen, den ich nicht mal kenne und auch nicht kennen möchte. Ich beneide Dich da echt nicht; aber ich weiss schon, was Du meinst...
 
Glaube mir, wenn ich dir sage, das hilft nicht gegen den Stress durch Lärmbelästigung.

Das glaub' ich dir schon. Niemand findet Lärm angnehm. Genau deshalb ist es kein Kennzeichen für Hochsensibilität (und nur darum geht's hier ja, und nicht um den lästigen Nachbarn oder Presslufthammer).

Lärm macht krank. Den einen Menschen früher, den anderen später. Ebenso ist es mit anderen "Eingangssignalen", die den Körper tangieren. Wie Licht oder Gerüche oder auch die Haptik.

Dauernder Lärm macht krank, ja. Weil er eben das Gesamtsystem durch die notwendige Verarbeitung belastet. Das kostet sowohl Verarbeitungskapazität im Gehirn (die dann für andere Leistungen nicht zur Verfügung steht) als auch Ressourcen auf Grund der ablaufenden chemischen Prozesse. Gleiches gilt natürlich für alle Wahrnehmungen.

Du hast schlicht und ergreifend einen Eingriff in den physischen Körper. Völlig unabhängig von der Psyche oder deiner inneren Einstellung dazu. Die Einstellung mag subjektiv den Leidensdruck erhöhen können, aber verändert nichts an der pysischen Wirkung auf den Körper.

Eben nicht. Denn der physische Körper liefert nur die Sensorik. Die Bearbeitung und Bewertung aller Reize erfolgt aber im Gehirn. Das mindert nicht die physischen Auswirkungen (sh. oben), aber es erlaubt in Grenzen einen Eingriff und eine Modifikation der Bewertung über die Psyche. Wobei die einzelnen Sinneseindrücke anscheinend unterschiedlich beeinflussbar sind ... vermutlich auf Grund der jeweiligen Eingriffspunkte ins Gehirn auf Grund der evolutionären Entwicklung.

Dein Ohr wird taub, egal ob Du die dann extrem laute Musik liebst, die Du hörst, oder hasst. Dein Herz-Kreislauf-System wird belastet, all das hat mit der Einstellung dazu nichts zu tun. Dennoch ist dein Risiko körperlich daran krank zu werden Fakt.

Dass das Ohr taub wird bei lauten Geräuschen ist ein rein mechanischer Vorgang im Sensor, und hat mit der Bewertung nichts zu tun.
Das Herz-Kreislauf-System wird in unterschiedlichen Formen belastet ... z.B. auch durch den Disco-Bass der eine dauernde Reizung der Haut und inneren Organe hervorruft, dadurch aber nur den Herzrythmus aller Besucher synchronisiert (da gibt's Untersuchungen dazu). Das ist grundsätzlich mal zwar organisch nicht so besonders gesund, aber auch nicht extrem schädlich. Triggern diese lauten Geräusche aber Ängste, dann erfolgen unterbewusste Reaktionen.

Wenn Du hier also immer wieder Faktoren psychischer Natur ansprichst, ändert es nichts an dieser physischen Ausgangslage. Klar kannst Du was gegen die Angst und psychosomatische Symptome machen, nicht aber gegen die grundsätzliche Schädigung durch Lärm.

Natürlich ist ein System immer von seinen Sensoren abhängig. Nur führt der Sensor eben keine Bewertung durch, sondern liefert nur Daten. Wie darauf zu reagieren ist wird erst im Gehirn festgelegt.
Nochmal - es geht hier um die Symptome von Hochsensibilität, und nicht um physische Schäden durch Lärm.
 
Ja, da magst Du wohl recht haben, aber ich bin trotzdem froh, nicht die Kopfschmerzen meines Gegenübers zu spüren oder die Empfindungen eines Menschen, den ich nicht mal kenne und auch nicht kennen möchte. Ich beneide Dich da echt nicht; aber ich weiss schon, was Du meinst...

Warum? Ich kenn sowas auch, "aufsteigende Hitze" von meiner Mutter neben mir, ausgesprochen und dann aufgefallen. Oder Wut von meinem Ex-Freund, der dann die Wohnung verlassen durfte, "musste". :D

Kannst nur keinem beweisen sowas, höchstens an vielen Leuten testen vielleicht?!
 
Das glaub' ich dir schon. Niemand findet Lärm angnehm. Genau deshalb ist es kein Kennzeichen für Hochsensibilität (und nur darum geht's hier ja, und nicht um den lästigen Nachbarn oder Presslufthammer).



Dauernder Lärm macht krank, ja. Weil er eben das Gesamtsystem durch die notwendige Verarbeitung belastet. Das kostet sowohl Verarbeitungskapazität im Gehirn (die dann für andere Leistungen nicht zur Verfügung steht) als auch Ressourcen auf Grund der ablaufenden chemischen Prozesse. Gleiches gilt natürlich für alle Wahrnehmungen.



Eben nicht. Denn der physische Körper liefert nur die Sensorik. Die Bearbeitung und Bewertung aller Reize erfolgt aber im Gehirn. Das mindert nicht die physischen Auswirkungen (sh. oben), aber es erlaubt in Grenzen einen Eingriff und eine Modifikation der Bewertung über die Psyche. Wobei die einzelnen Sinneseindrücke anscheinend unterschiedlich beeinflussbar sind ... vermutlich auf Grund der jeweiligen Eingriffspunkte ins Gehirn auf Grund der evolutionären Entwicklung.



Dass das Ohr taub wird bei lauten Geräuschen ist ein rein mechanischer Vorgang im Sensor, und hat mit der Bewertung nichts zu tun.
Das Herz-Kreislauf-System wird in unterschiedlichen Formen belastet ... z.B. auch durch den Disco-Bass der eine dauernde Reizung der Haut und inneren Organe hervorruft, dadurch aber nur den Herzrythmus aller Besucher synchronisiert (da gibt's Untersuchungen dazu). Das ist grundsätzlich mal zwar organisch nicht so besonders gesund, aber auch nicht extrem schädlich. Triggern diese lauten Geräusche aber Ängste, dann erfolgen unterbewusste Reaktionen.



Natürlich ist ein System immer von seinen Sensoren abhängig. Nur führt der Sensor eben keine Bewertung durch, sondern liefert nur Daten. Wie darauf zu reagieren ist wird erst im Gehirn festgelegt.
Nochmal - es geht hier um die Symptome von Hochsensibilität, und nicht um physische Schäden durch Lärm.
Ich weiß. Dennoch ist Hochsensibilität ein physisches Phänomen und kein Psychisches. HSP reagieren körperlich früher auf Belastungen, weil ihre Sinnesorgane "feiner" sind.
Das muss dir doch einleuchten, dass bessere Sinnesorgane automatisch zu einer erhöhten Sensibilität führen. Vollkommen unabhängig davon, was subjektiv wie bewertet wird.
 
hm, denke ich nicht; ich bin nicht ängstlich und ich glaub auch nicht, dass das mit Ängsten zu tun hat. Ich mag nun eben mal keine Menschenmengen, laute Unterhaltungen und wie @GrauerWolf schon erwähnt hat, wenn bei einem Fest (falls ich mal zu einem gehe, wobei ich mich da auch eher drücke) jemand permanent laut lacht, krieg ich die Krise, da spür ich richtig die Aggression aufsteigen, das halt ich nicht aus... und ich fahr auch nicht mit Öffi´s, zu eng, zu viele Menschen, zu laut; nix für mich... da steh ich lieber im Regen allein im Wald bzw. halt mit meinen Hunden; da fühl ich mich sicherer und wohler...

Ja, das kenne ich gut. Früher bin ich in den Öffis immer direkt an der Tür gestanden, um bei der nächsten Gelegenheit rausspringen zu können, wenn es mir zu viel wird. Allerdings genoss ich dann eine Art Schocktherapie, als ich mal drei Wochen in China war. Man ahnt gar nicht, wie viele Leute in nem Fahrstuhl Platz haben ... (seitdem hab ich eine innere Umrechnung: 11 Europäer=25 Chinesen :D). War net angenehm, aber seitdem bin ich in herrlich gelassen geworden beim Öffifahren :LOL:. Was Feste angeht, gehe ich nur mehr zu solche, bei denen ich die Leute kenne und mag. Und zur Not greif ich nach Bier (und ja, weil's schmeckt :D). Das dämpft das schrillste Gelächter.
 
Tele|tubbie|-Empathie, dacht ich.
Wie Telepathie, nur mit Gefühlen?
Oder ist das Quatsch?

Tele-Empathie ...
Quatsch nein: Telepathie bedeut aus der Ferne empfinden. Tele< Ferne > pathie < abgeleitet aus Empathie>

Es ist wie Gedanken sehen und hören, es hilft bei Behandlungen für die Energie-Übertragung.
 
Werbung:
Zurück
Oben