Hier im Forum ist es im Grunde nicht anders, wie "draußen", nur mit dem Unterschied, dass ich im RL eher keinen Kontakt mit ziemlich schrägen Menschen habe.
Ja, verstehe schon. Aber schräge Leute gibt es ja auch anderswo Verschwörungstheoretiker, Coronaleugner, Heilpraktiker mit fragwürdigen Ansichten und und und... Dazu hatte ich mal was im Internet von einer Psychologin gelesen, die schrieb: Damals wäre das eher peinlich gewesen, so dumm dazu stehen, mit seinen komischen Ansichten und heute durch die Medien findet man im Internet Leute, die genauso schräg denken.
Hier stolpert man ja förmlich drüber... Ich sehe auch die Welt (ich nehme an, mit Welt meinst Du die menschliche Spezies)
Genau, die Menschen.
nicht mehr und nicht weniger "verlogen" (wobei ich den Begriff verlogen in diesem Zusammenhang für nicht zutreffend halte) als sie es immer schon war... Jeder ( auch Du) ist bestrebt, für sich und die Seinen (Familie / Stamm etc.) die besten Voraussetzungen zu schaffen. Da unterscheidet sich der Steinzeitmensch gar nicht vom heutigen "zivilisierten" Menschen...
Da ist aber ein Problem. Wenn Werte, die den Menschen auf den rechten Weg halten, nicht mehr zählen, entsteht ein Ungleichgewicht. In damaligen Gesellschaften hätte MönchDavid z.B. nicht überleben können, keine Medikamente, keine Sozialhilfe etc. bekommen. Das Ungleichgewicht findet keinen Ausgleich mehr. Und dadurch wird Korruption vermehrt.
Welche Werte, die einst zählten, zählen denn jetzt nicht mehr? Wie gesagt Vorteil, Profit, genug Nahrung, Besitz, Reichtum etc., die Gier nach mehr und der Neid auf Andere waren schon immer Auslöser... das wird sich auch nicht ändern....
Wahrheit, Aufrichtigkeit, das Streben zu etwas Höheren, etwas Gutem und das Abwenden von Gott, weil der Mensch sich selbst genügt.
Als der Mensch Gott und Götter noch brauchte, war er mit Ihnen.
Heute denkt er, Gott und Götter nicht mehr zu brauchen, weil er satt und übersatt ist und damit verändern sich auch die Werte.
Das sind so meine persönlichen Ansichten zu der Welt.