Der Mensch – das unbekannte Wesen

Kampf an sich ist weder gut noch schlecht.
Kampf kann gut sein, wenn man gegen die eigenen schlechten Veranlagungen kämpft.
Im Islam gibt es den Begriff "Dschihad". Damit wird der Dschihad des Herzens als innerer, spiritueller Kampf gegen Untugend, Verführung zu moralisch verwerflichen Taten und Ignoranz gemeint.
Im deutschsprachigen Raum hat sich hingegen eine allegorische Vorstellung umgesprochen: den inneren Schweinehund überwinden.
 
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naja, welche Religion tut das nicht, welcher Mensch hat nicht mehr Idealistische Vorstellungen als was er umsetzen kann, ist halt menschlich.
Ist halt menschlich ist Ausdruck von Hilflosigkeit. Der Mensch als hilfloses Wesen ausgesetzt in der Materie , die ihn quält mit ihren Gesetzen. So muss er sich anpassen und der Geist mit Seele kämpft gegen die Unfreiheit.
 
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Uiiii.... ein Erkenntnis-Thread... und ein Hallo in die Runde... :)

Kampf kann gut sein, wenn man gegen die eigenen schlechten Veranlagungen kämpft.

... er "kann" gut sein... ist es nach meinem Ermessen jedoch nicht, da Kampf = Krampf ist - für mich. Somit würde ich verspannt, angespannt an die Sache gehen. Ist nix für mich!
Leichtigkeit und Gelassenheit... loslassen = seinlassen, mich auf die Lösung, den Weg der Weiterentwicklung fokussieren.
Jemehr man im Kampfmodus ist, um so mehr fokussiert man sich auf das was man bekämpft anstatt auf das, was sein möchte...

Also wäre/ist die herausfordernde Frage doch die: Wer bin ich wirklich, wenn ich mich jetzt dieser mir unpassenden Veranlagungen entledigen will?

Mir kommt zurzeit immer wieder der Film "Karate-Kid" vor meine Augen... die Art und Weise, des Trainings, die der Meister seinem Schüler angedeihen ließ. Er hat ihm nichts beigebracht, oder vorgemacht an Kampfkunst, was der Junge dann hätte nachmachen können, um es zu lernen. Mit den einfachsten, alltäglichsten Mitteln weckte er im inneren das Potenzial des Jungen und brachte es zur Blüte... ganz ohne Kampf.
 
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