Um nochmal zum ursprünglichen Link zurück zu kommen (erster Post), auf den ich mich hier beziehen wollte, der Text von / über Rudolf Steiner, und was er so über das "Ich Bin" sagt, in Verbindung außerdem mit inzwischen hier Geschriebenem, und einigem Nachdenken, das momentane "Fazit":
"Ich Bin" und "Ich bin der ich Bin" gilt als eine Art spirituelle "Formel" oder Benennung. Zum einen ist "Ich Bin" das erwachte Innere, so etwas wie , wenn man es so nennen will, je nach Glaubensrichtung, das Christusbewusstsein, das eigene Wissen und Erkennen, selbst Gott in dem Sinne zu sein, dass nichts von Gott getrennt ist, und "es" sich manifestiert in dem was sich dessen gewahr und bewusst wird. Bzw. ist "es" wohl auch in Vielem oder allem anderen "manifestiert", jedoch geht es halt um das Erwachen, um die Erkenntnis dessen, und zugleich wohl auch eine Art Loslassen des Egos, wenn man so will, ein Erkennen des Übergreifenden, und dass man lediglich, mehr oder weniger selbst auch so etwas wie ein Kanal (= Eng - EL) ist.
Dennoch unendlich geliebt, weil diese eine Grundenergie sich selbst im vollen Umfang stets ohne irgendwelche Ausnahmen liebt, umfängt, ausdrückt, einziger völliger Hinderungsgrund könnte sein, dass "es" nicht angenommen wird.
Denn es kommt sehr auf den freien Willen, also die eigene Entscheidung an, ansonsten würde das Individuum zeigen, dass die nötige Reife noch nicht da ist.
Gott lebt nur aus einem "Ich Selbst"-Gefühl, und daher ist die Innigkeit und Verbundenheit letztendlich unaussprechlich.
Es mag sein, dass einst das Leben und der Weg von Jesus Christus da eine Tür geöffnet hat, es ist zumindest, wer in diese Glaubensrichtung geht, ein Impuls, ein Hinweis für die Seele, wo es langgehen kann.
Wobei nicht (unbedingt?) die Opferung gemeint ist, owohl auch das ein Teil davon sein kann, im Sinne davon, dass imgrunde das altgewohnte Selbst sich zu einem gewissen Grad aufgibt, um einen neuen Weg, eine neue Geburt zu gehen.
Das muss aber wohl nicht so spektakulär sein, denn wenn ein Wesen wirklich soweit ist, so hat es an gewissen Teilen des alten Lebens sowieso so gut wie kein Interesse mehr.
Wobei hier das Wort "Lügen" auftauchte. Wer sich mit seinem Innersten verbinden kann, bzw. sich zum Beispiel Christus zuwendet, je nach Glauben, also man muss dafür wohl nichts Bestimmtes glauben, das sind alles nur Bilder für etwas Unbeschreibliches. Also, wer diese Verbindung zum Christus finden kann, durch einfach daran denken, ins Herz gehen, ansprechen, selbst erkennen, wie auch immer, imgrunde sich dem wahren Selbst zuwenden, beispielsweise in einer stillen Meditation, wird Hilfe finden, sich selbst in einer liebevollen positiven Weise zu "klären".
Also imgrunde das "Unwahre" allmählich gegen das in sich , und im Selbst Wahre auszutauschen.
Wobei, und das fand ich interessant am Text Rudolf Steiner , oben im Link, auch scheinbar negative Anteile für ihre Zeit und Einsatz jeweils "gut" sind, es gilt einfach nur, eines Tages, wenn die Zeit und alles andere reif sind, den Weg zum Guten und zum inneren Licht zu gehen, indem man sich darauf besinnt. Von da aus kommt alles am Ende in seinen richtigen Bereich, wobei erkannt werden kann, dass immer alles sein Gutes und seinen Sinn hat.