Terrageist
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 22. Juli 2019
- Beiträge
- 5.600
Christus in uns, der göttliche Mensch
Als eine Art Grundidee des Spirituellen, des Glaubens und der geistigen Seelenstruktur. Aufgrund der religiösen, sagen wir mal „Erziehung“, und des daran oder damit / dagegen Heranwachsens.
Nun, ich verstehe unsere Geist / Seelengeschichte inzwischen folgendermaßen.
Wenn man jetzt vom „westlichen“ oder „christlichen“ Denken ausgeht,
so kam der Mensch einst auf die Erde, bzw. geht es ja wohl, davon gehe ich aus, den meisten so, dass sie irgendwann sich ihrer Gegenwart mehr oder weniger ,direkt hier in einem irdisch erscheinenden Leben, gewahr werden.
Ihnen wird erzählt, dass sie geboren wurden, evtl. auch Bilder gezeigt aus der Kindheit, Viele erinnern sich ja auch selbst an ihre Kindheit, allerdings wohl meistens eher nicht an ihre sogenannte Geburt ..
Nun, wie auch immer, es wird (bei entsprechender Ausrichtung) von Gott erzählt, es werden „Regeln“ beigebracht, zum einen, um überhaupt in Gemeinsamkeit mit anderen Menschen auf sozialen Ebenen und Austausch bzw. Miteinander funktionieren zu können, bestimmte Gedankenrichtungen übermittelt, Weisheiten vielleicht auch durch Erfahrungen der Eltern usw..
Lehrer spielen dann auch eine Rolle, Erzieher, Erwachsene halt im Großen und Ganzen.
Man glaubt fest an ein bestimmtes System, man verlässt sich auch darauf, es gibt Sicherheit. Alledings setzt es manchmal auch „gefangen“, je nachdem wie der Mensch empfindet, besonders stark kommt das vielleicht während des Heranwachsens dann in der pubertären Zeit zum Vorschein, eine Zeit in der evtl. alles , vor allem was einem Erwachsene (und die Welt) bisher erzählt haben, in Frage gestellt wird.
Wir lernen außerdem, je nachdem wie religiös das Umfeld ist, dass Menschen scheinbar durch „Sünde“ auf die Erde gefallen sind, oder zumindest, wenn es schon nicht die Menschen selbst sind, dass „Engel“ einst „fielen“, gewissermaßen Gott gegenüber ungehorsam waren, ihr Anführer als Luzifer oder Satan bekannt, und nun hier versuchen, auf ihre Weise, die Menschen zu beherrschen, zu „verführen“ oder zu „manipulieren“.
Manche meinen, Satan oder Luzifer seien so etwas wie Gegenspieler zu Gott, wobei sie allgemein den Gott der Bibel, anderer Religionen oder / und der Kirchen meinen. Andere wieder glauben, dass Satan selbst sozusagen den „Gott der Kirche“ mimt.
Je nachdem, wie weit man sich in Esoterik oder anderes Denken hineinbegibt, erfährt man dann auch immer mehr und tiefgreifender, auf welch evtl. perfide Art Menschen beherrscht und unterjocht werden. Man erkennt oder erfährt zum Teil auch, dass dieses nicht nur in Kirchen oder heimlichen „Orden“ stattfindet, sondern sich rege in alle Politik, Zusammensein jedweder Art der Menschen, Gruppen, alles das in der Öffentlichkeit mehr oder weniger etwas bedeutet, zu sagen hat, und bestimmt, dass von überall die langen Finger und Hand hindurchgreifen und Einflüsse nehmen. Was für den einen „gut“, ist für den andern „böse“, das Meiste meist zunächst „gut“ gedacht, jedoch die „Entartung“ in Bereiche, die nicht mehr kontrolliert werden können, wartet immer schon an der nächsten Ecke.
Wobei dann wohl auch in bestimmten Ebenen gerade die Sucht zur Kontrolle überhand nimmt, da je mehr es sich entzieht, und das tut es automatisch, umso größer immer wieder die scheinbare Notwendigkeit der Kontrolle hervorgeht.
Was man so halt einen „Teufelskreis“ nennen würde.
Der Mensch der beginnt, sich dessen eher gewahr zu werden, ist auf einem Weg der größer werdenden Bewusstheit, und es ist ein Teil seines Wachstums und seiner Entwicklung und Entfaltung.
Der Punkt ist nun, so sehe ich es, sich seines persönlichen Wesens gewahr zu werden, und zwar genau dort und in der überschaubaren „Kleinheit“, die genau seins ist und zu ihm passt, also ein Teil von ihm ist, gewissermaßen , der Mensch / das lebendige Wesen und sein Umfeld, ähnlich wie auch sein Körper, seine Seele, Gefühle, Geist, oder wennn man so will, einfach er / sie selbst.
Es wird uns im Glauben von einem Christus erzählt, der am Kreuz starb, und scheinbar für nach dem Tod alle Sünden von uns genommen hat.
Ich denke aber, das Leben ist jetzt direkt hier, und Christus in uns, wenn wir uns erinnern, bzw. bereit sind, uns auf so eine Tatsache einzulassen.
Irgendwann verstehen wir, dass der Geist lenkt, also auch in diesem Fall unsere eigenen Gedanken.
Ich glaube, dass jeder Mensch / Wesen gewissermaßen zwei Ichs in sich hat.
Sie sind in Wahrheit eins, jedoch gibt es einmal das rein menschliche Ich, das entweder das Christus- oder Gott-Selbst-Licht-Ich komplett leugnet, und daher glaubt, alleine zu sein, oder, wenn der Mensch sich bewusst entscheidet, sein Licht-Selbst-Ich anzuerkennen, erkennt er durch dieses Licht-Ich seine eigene Ganzheit komplett verbunden auch mit dem menschlich erscheinenden Ich.
Der Mensch kann sich bewusst an sein Licht-Ich wenden, er kann es Christus-Selbst nennen, oder das göttliche Licht in ihm. Also er spricht das eigene innere Lichtpotenzial an. Von dort kommt immer genau die richtige Hilfe und Unterstützung, so dass das Menschen-Ich aus dieser inneren Bruderschaft und Ganzheit heraus optimal agieren kann, immer so wie es ihm selbst gerade möglich ist, also ohne etwas „über den Zaun zu brechen“.
Es ist die wahre Ganzheit im Menschen. Dann „lenkt“ er alles von sich selbst heraus, und jedwedes Äußeres, das evtl. unüberschaubar und gefährlich wirken könnte, wird sich nur immer dieser göttlichen Weisheit im Selbst anpassen.
Ähnlich wie der Satz: „Du bereitest vor mir den Tisch, im Angesicht meiner „Feinde“. Und was auch je für „hohe“ Pläne herrschen mögen, es ist ebenfalls wie der berühmte Satz, vom „Wesen das stets das Böse will, und dennoch das Gute schafft.“
Christus (im Selbst) nimmt dann tatsächlich alle Last von deiner Schulter, weil stets alles das im menschlich „Fehlerhaften“ stecken könnte, immer sofort ins Licht fließen kann.
Gedanken, die ich schreiben wollte, ob wahr oder nicht, sollte bei Interesse selbst überprüft werden. Es genügt die Frage an das eigene göttliche Selbst, denn es ist immer da, und wer weiß, kann diesen Weg gehen, sich immer wieder erinnernd in seinem eigenen Geist.
Zuletzt bearbeitet: