Christentum und Reinkarnation

Nein, beides wird erwähnt, die Jünger fragen Jesus, ob der Blinde, der von Geburt an blind war, dieses Handycap hat, weil er selber gesündigt hätte (was ja nur möglich ist, wenn er schon ein oder mehrere vorherige Leben hatte) oder ob er das Handycap hat, weil seine Eltern gesündigt haben (was dann sich auf Deine Aussage bezieht, die aus dem Alten Testament kommt)!

Jesus sagt zwar, dass es weder der eine noch der andere Grund sei, aber er rügt seine Jünger nicht, dass sie die Vorstellung der Reinkarnation normal finden. Das zeigt, dass die Menschen damals sehr wohl an Reinkarnation glaubten und es für völlig normal halten. Auch noch während der ersten Jahrhunderte des Christentums war es normal, daran zu glauben, im Judentum war es das ebenfalls (und ist es noch, da kannst Du bestimmt @Shimon1938 fragen
Wenn die Reinkarnation zu Zeit Jesus so normal war, warum redete dann Jesus ständig von der Auferstehung? Ja und wie sollte sich denn die Reinkarnation mit dem Gedanken der Auferstehung vereinbaren lassen?

Die orthodoxen Sadduzäer lehnten selbst den Gedanken der Auferstehung ab und das Lager der Pharisäer war in diesem Punkt uneins. Dass da ein paar Kabbalisten nach der Zeitenwende über die Reinkarnation diskutierten, hat doch keinen Einfluss auf das kulturelle Allgemeingut. Ich wüsste auch nicht, wer in der Bibel mehrere Leben durchlebt haben soll.

Wo steht denn dort etwas Konkretes über einen Gedanken der Reinkarnation? Was ich hier lese, sind nur reine Spekulationen und vage Vermutungen.

Wenn es so wichtig gewesen wäre, hätte man sich doch in den Schriften mit dieser Frage auf breiter Basis beschäftigt. Weder Gott noch Jesus hatte man, wie bei sonst wichtigen Fragen zu Wort kommen lassen.

So hätte man sich auch die Offenbarung nach Johannes oder dazu den Brief an die Korinther ersparen können.

Nun ja, wer es gerne exotisch liebt, der sollte meinetwegen seine 10.000 Leben durchleben – mir reicht jedenfalls schon das eine. Zumal man dazu auch nicht weiß – ob da etwas Besseres folgt.


Merlin
 
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Wenn die Reinkarnation zu Zeit Jesus so normal war, warum redete dann Jesus ständig von der Auferstehung? Ja und wie sollte sich denn die Reinkarnation mit dem Gedanken der Auferstehung vereinbaren lassen?

Die orthodoxen Sadduzäer lehnten selbst den Gedanken der Auferstehung ab und das Lager der Pharisäer war in diesem Punkt uneins. Dass da ein paar Kabbalisten nach der Zeitenwende über die Reinkarnation diskutierten, hat doch keinen Einfluss auf das kulturelle Allgemeingut. Ich wüsste auch nicht, wer in der Bibel mehrere Leben durchlebt haben soll.

Wo steht denn dort etwas Konkretes über einen Gedanken der Reinkarnation? Was ich hier lese, sind nur reine Spekulationen und vage Vermutungen.

Wenn es so wichtig gewesen wäre, hätte man sich doch in den Schriften mit dieser Frage auf breiter Basis beschäftigt. Weder Gott noch Jesus hatte man, wie bei sonst wichtigen Fragen zu Wort kommen lassen.

So hätte man sich auch die Offenbarung nach Johannes oder dazu den Brief an die Korinther ersparen können.

Nun ja, wer es gerne exotisch liebt, der sollte meinetwegen seine 10.000 Leben durchleben – mir reicht jedenfalls schon das eine. Zumal man dazu auch nicht weiß – ob da etwas Besseres folgt.


Merlin


Jesus selber redet doch gar nicht, alles, was über ihn existiert, ist mindestens 50-60 Jahre nach seiner Kreuzigung und eventuellen Himmelfahrt aufgeschrieben worden und kann ihm dadurch gewollt in den Mund gelegt worden sein!Außerdem ist bekannt, dass es ursprünglich noch viel mehr Evangelien existierten als die vier uns heute bekannten. Und es ist auch nachgewiesen, auch wenn es da wieder Gegenstimmen gibt, dass durch Kaiser Justinian, besser, seiner Frau, bei einem Konzil der Punkt der Reinkarnation verboten wurde.

Doch, ich kann Dir eine Person nennen, die in der Bibel eine Wiedergeburt durchmacht und das wäre der Prophet Elias, den die Leute in der Person von Johannes, dem Täufer, gesehen haben.

Und Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Texte der Bibel unverändert bestehen blieben. Man hat schon immer gerne religiöse Texte für Zwecke der Macht über Gläubige geändert!
 
Wenn die Reinkarnation zu Zeit Jesus so normal war, warum redete dann Jesus ständig von der Auferstehung?
Ja und wie sollte sich denn die Reinkarnation mit dem Gedanken der Auferstehung vereinbaren lassen?

...

Soeben macht die Meldung die Runde, in der Corona-Pandemie-Zeit, von den Intensivpatienten soll es rund 12 % geben, die in der weiteren Folge nach der Infektionszeit dauerhaft mit Gehirnschäden verbleiben.
Das ist zwar sehr bedauerlich, aber in diesem Thema wirft es doch eine heikle Frage auf.
Wie ist es der seelischen Aktivität durch ihre Initialfunktion möglich, ohne den eigenen Denkapparat weiterhin ab dem Todeszeitpunkt so zu agieren wie in der Symbiose der Seele mit ihrem eigenen Körper im Leben?
Freilich das kann man sich als eine Inszenierung so wie davor erklären, schon wegen dem Faktor des Erkanntwerdens, und trotzdem muss man sich darauf besinnen, diese darstellende Position kann nicht nur die jeweilige Seele selbst einnehmen, sondern kann mit ebenso erheblichem Aufwand von einer anderen Seele hervorgerufen werden, auf der Ebene der Kommunikation in unser Leben …


Ein Wort noch zum Sonderfall Jesus in der menschlichen Geschichte. Seine sogenannte Auferstehung hat demnach nicht erst bei der Kreuzigung begonnen, sondern schon etwa 13 Jahre davor bei einer Steinigung. Nach der Grablegung des Leichnams hat dann eine Vision im Kreise seiner Jünger stattgefunden. Dazu heißt es er sei allen Aposteln „erschienen“. So eine hochaufgelöste Vision begleitet mit Akustik und Emotionen, die wird zumeist allgemein und wohl auch hier von lebenden Menschen im Tiefschlaf mit Energie unterstützt. Deswegen die Formulierung, er sei allen Aposteln begegnet, nicht nur jenen die lange genug wach geblieben sind. (Die detaillierte Beschreibung dazu findet man eher in der Ölbergszene aufgeschlüsselt – einer betet, viele schlafen.)


… und ein :)

-
 
Zunächst heißt im hebräischen Gott eigentlich Elohim und jener der jüdischen Tradition Jahwe – also Elohim Jahwe.

Jehova - auch kein Gott der Hebräer

Um die Jüdische Tradition zu verstehen, sollte man zunächst ihre Wurzeln verstehen.

Wie aus der vorigen Posts
#45, #46, #47, #48 , #50, #52, #54, #56, #58
ersichtlich,
sind die Wurzel der Hebräischen Kultur und der Götter-Verehrung fest in der Kanaan-Kultur verankert und

die Gottheit Jehova (Jahwe), die später von Hebräer als nationale Gottheit eingeführt wurde
sollte nicht dem
Kanaanitischen Götter-Pantheon gehört haben,
aber wie auch
Gott El und die andere Götter - Elohim, war Jehova (Jahwe) auch kein hebräischer Gott.


Weitere Beweise:

4. In dem Babylonischen Exil erfundene "Exodus aus Ägypten", Vers 3: 12 "sagt" Jehova (Jahwe):
"Wenn du die Kinder Israel aus Ägypten herausgeführt hast, sollt ihr auf diesem Berg Gott dienen"
eine Aussage, die impliziert, dass Israel bisher Jahwe, dessen Name dem Volke nicht bekannt war,
nicht angebetet hat und deshalb fragt "Moses" diesen dem Volk unbekannten Gott wie man Ihn vorstellen soll.

Somit ist die Erfindung des Monotheismus
des "Heiligen Landes"
des Volkes "Gottes" ...
durch die Hebräer, in der Welt der Religion, ein Betrug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Frage richtete sich nicht auf die Sünden des Blinden, sondern auf die Sünden der Väter:

2. Moses 20[3] Du sollst keine anderen Götter neben mir haben ...

[5] Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott,
der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen


Merlin
Verstehe ich nicht.
Es heisst ganz klar: Johannes 9: Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er ist blind geboren?

Also, wie hätte er selbst denn sündigen können, wenn er bereits bei der Geburt blind ist? Es muss also vorbeburtlich sein. Und da kommt eben nur ein vorheriges Leben in Frage.

Die Tatsache, dass seine Zuhörer diese Möglichkeit ganz selbstverständlich in Betracht zogen, zeigt, dass ihnen die Wiedergeburt bekannt war.

lg
Syrius
 
Wenn die Reinkarnation zu Zeit Jesus so normal war, warum redete dann Jesus ständig von der Auferstehung? Ja und wie sollte sich denn die Reinkarnation mit dem Gedanken der Auferstehung vereinbaren lassen?

Die orthodoxen Sadduzäer lehnten selbst den Gedanken der Auferstehung ab und das Lager der Pharisäer war in diesem Punkt uneins. Dass da ein paar Kabbalisten nach der Zeitenwende über die Reinkarnation diskutierten, hat doch keinen Einfluss auf das kulturelle Allgemeingut. Ich wüsste auch nicht, wer in der Bibel mehrere Leben durchlebt haben soll.

Wo steht denn dort etwas Konkretes über einen Gedanken der Reinkarnation? Was ich hier lese, sind nur reine Spekulationen und vage Vermutungen.

Wenn es so wichtig gewesen wäre, hätte man sich doch in den Schriften mit dieser Frage auf breiter Basis beschäftigt. Weder Gott noch Jesus hatte man, wie bei sonst wichtigen Fragen zu Wort kommen lassen.

So hätte man sich auch die Offenbarung nach Johannes oder dazu den Brief an die Korinther ersparen können.

Nun ja, wer es gerne exotisch liebt, der sollte meinetwegen seine 10.000 Leben durchleben – mir reicht jedenfalls schon das eine. Zumal man dazu auch nicht weiß – ob da etwas Besseres folgt.


Merlin
Lieber Merlin,

Gerade weil es dermassen normal war, redet Jesus nicht ständig davon. Wir bestätigen uns auch nicht täglich x Mal dass 1+1=2.

Jesus spricht ständig von der Erlösung und der Auferstehung der Toten. Wobei damit die Wesen in der Hölle gemeint sind, die als tot bezeichnet wurden, da sie von Gott getrennt waren/sind. Niemand konnte vor der Erlösung die Hölle, den Machtbereich Luzifers verlassen!

Deshalb hat doch Christus, der Sohn Gottes diese Aufgabe übernommen, die Rechte Luzifers zu beschneiden. Wir alle sind somit von den Toten auferstanden, will heissen, wir dürfen den Weg zurück ins Reich Gottes gehen. Aufnahme findet dort allerdings nur jener, der alle in der Zwischenzeit angeeigneten Untugenden abgelegt hat.

Reinkarnation in der Bibel: Zuallerserst war Johannes der Täufer der wiedergeborene Elias. Lukas 1.17 Und er wird vor ihm her gehen im Geist und Kraft des Elia, zu bekehren....

Mat 17.12 - 13: Doch ich sage euch: Es ist Elia schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben an ihm getan, was sie wollten. Also wird auch des Menschen Sohn leiden müssen von ihnen. (Matthäus 14.9-10) 13 Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.

Mat 11.11 Wahrlich ich sage euch: Unter allen, die von Weibern geboren sind, ist nicht aufgekommen, der größer sei denn Johannes der Täufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist größer denn er

Joh 1.21 21 Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin's nicht

Luk 9.18 18 Und es begab sich, da er allein war und betete und seine Jünger zu ihm traten, fragte er sie und sprach: Wer sagen die Leute, daß ich sei?
19 Sie antworteten und sprachen: Sie sagen, du seist Johannes der Täufer; etliche aber, du seist Elia; etliche aber, es sei der alten Propheten einer auferstanden.

Joh 3.3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen

Hiob 38,4 /21 4 Wo warst du, da ich die Erde gründete? Sage an, bist du so klug! Du weißt es ja; denn zu der Zeit wurdest du geboren, und deiner Tage sind viel


Und dann noch zu Deinen weiteren Leben: Jede/r bereitet im gegenwärtigen Leben sowohl die Sphäre im Jenseits als auch die Qualität des nächsten Erdenleben. Du hast es also in Deiner Hand!

lg
Syrius
 
Jesus selber redet doch gar nicht, alles, was über ihn existiert, ist mindestens 50-60 Jahre nach seiner Kreuzigung und eventuellen Himmelfahrt aufgeschrieben worden und kann ihm dadurch gewollt in den Mund gelegt worden sein!Außerdem ist bekannt, dass es ursprünglich noch viel mehr Evangelien existierten als die vier uns heute bekannten. Und es ist auch nachgewiesen, auch wenn es da wieder Gegenstimmen gibt, dass durch Kaiser Justinian, besser, seiner Frau, bei einem Konzil der Punkt der Reinkarnation verboten wurde.

Doch, ich kann Dir eine Person nennen, die in der Bibel eine Wiedergeburt durchmacht und das wäre der Prophet Elias, den die Leute in der Person von Johannes, dem Täufer, gesehen haben.

Und Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Texte der Bibel unverändert bestehen blieben. Man hat schon immer gerne religiöse Texte für Zwecke der Macht über Gläubige geändert!
Dass Jesus, alles was in den Evangelien steht, gesagt haben soll, habe ich doch gar nicht behauptet. Es ist jedoch so, dass es einen Kern der Lehre gibt, der mit Jeus verbunden ist. Das sind die Botschaft vom Herbeikommen des Reich Gottes, die Nächstenliebe und die Auferstehung der Toten.

Diese drei Punkte findest Du durchgehend in den Evangelien. Auch die Verbindung von Jesus, als der Messias wird in den Evangelien, als auch in den anderen Schriften des Neuen Testamentes thematisiert. Ja und gerade dieser Punkt ist eng mit den Prophezeiungen aus dem Alten Testament verknüpft.

Die Quelle und Ursache des messianischen Gedankens kommt also aus einer Zeit, die lange vor dem Wirken Jesus lag. Der Grund für diesen Gedanken zu Befreiung Judäas und Israels lag in der ständigen existenziellen Bedrohung und Abhängigkeit durch die umliegenden Kräfte.

So gab es zur Zeit Jesus noch andere Hoffnungsträger der Befreiung, die als Messias gehandelt wurden (z. B. Judas der Galiläer oder Bar Kochba).

Die gnostischen Strömungen kamen nicht durch nicht durch die jüdische Tradition ins Christentum, sondern durch die hellenistischen Einflüsse aus der Diaspora. Somit auch die unzähligen „Evangelien“, die nachweislich in späteren Jahren verfasst wurden.

Die Veränderungen in den vier Evangelien sind bekannt und lassen sich auch zeitlich nachweisen. Wobei im Evangelium nach Johannes die meisten Veränderungen zu finden sind.

Zum besseren Verständnis wegen:
35985870ql.jpg

(Merlin, gemeinfrei)

Bei Kaiser Justinian ging es nicht um die Reinkarnation, sondern um das Thema der Trinität.

Über Elia lässt sich trefflich streiten, denn er war zwar der Einiger und Retter der Israeliten im Sinne Gottes, aber ansonsten setzte er diese Vereinigung mit Gott recht blutrünstige durch. Er sollte dann auch die Juden von ihrer wiederholten Not der Knechtschaft befreien und so den Weg für den Messias ebnen. In den jüdischen Mythen verstarb Elia jedoch nicht, sondern wurde wie auch Henoch entrückt:

2.Könige 2[11] Und da sie miteinander (Elia und Elisa) gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander; und Elia fuhr also im Wetter gen Himmel.

Jesaja 40[1] Tröstet mein Volk! spricht euer Gott; [2] redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Dienstbarkeit ein Ende hat, denn die Missetat ist vergeben; denn sie hat Zwiefältiges empfangen von der Hand des Herrn für alle ihre Sünden.

[3]Es ist die Stimme des Predigers in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg, macht auf dem Gefilde eine ebene Bahn unserm Gott ...

[5] denn die Herrlichkeit des Herrn soll offenbart werden ...


Maleachi 3[1] Siehe, ich will meinen Engel senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht; der Engel des Bundes, den ihr begehret: „Siehe, er kommt!“, spricht der Herr Zebaoth.

[2] Wer aber den Tag in seiner Zukunft ertragen kann, wird bestehen bei seinem Erscheinen? Denn er wird wie das Feuer eines Goldschmiedes sein ...


Johannes 1[23] Ich bin die Stimme eines Predigers in der Wüste: Richtet den Weg des Herrn! wie der Prophet Jesaja gesagt hatte.

Da nun der Täufer eine historische Gestalt ist und in den Evangelien auch eine Verbindung als Wegbereiter dargestellt wird, bietet sich damit auch die Geschichte von der Entsendung des Elia an.

Merlin
 
Jesus spricht ständig von der Erlösung und der Auferstehung der Toten. Wobei damit die Wesen in der Hölle gemeint sind, die als tot bezeichnet wurden, da sie von Gott getrennt waren/sind. Niemand konnte vor der Erlösung die Hölle, den Machtbereich Luzifers verlassen!
Lieber Syrius,

nun schreibst Du selbst von der Auferstehung und die hat mit einer Reinkarnation nur wenig gemein, außer dass es da um die Toten geht.

In der jüdischen Tradition gab es keine Hölle, sondern die Scheol, in der die Toten schliefen. Diese Begrifflichkeit lässt sich nicht wirklich übersetzten, denn sie wird lediglich als ein dunkler Ort unter der Erde beschrieben, aus dem es keine Wiederkehr gibt.

In diese Scheol kamen alle Verstorbene, die gerechten, wie die ungerechten. Nur Gott alleine konnte einen Verstorbenen wieder aus dieser Scheol führen:
1 Samuel 2 [6] Der Herr tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und wieder herauf.

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(Merlin, gemeinfrei)

Erst in der hellenistischen und der rabbinischen Zeit wurde mit der Gehinna dem Reich der Toten ein Bereich zugeordnet, den man als eine Hölle bezeichnen könnte.

Der Dämon Abbadon wachte im Auftrag Gottes über das Totenreich und bestrafte auch die Seelen eines Menschen nach dessen Tod in der Gehenna.

Zum Thema der Auferstehung an Jüngsten Tag aus dem Alten Testament:
Jesaja 26[19] Aber deine (das Land Juda) Toten werden leben und deine Leichname werden auferstehen, wachet auf und rühmet, die liegen unter der Erde! Denn dein Tau ist ein Tau des grünen Feldes; aber das Land der Toten wirst du (Gott) stürzen.

Ansonsten möchte ich Dich in Deinem guten Glauben lassen.


Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Joh 3.3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen
Du solltest dazu auch die folgenden Verse lesen, dann wird sich auch diese Frage von selbst beantworten:

Johannes 3[3] Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

[4] Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er auch wieder in seiner Mutter leib gehen und geboren werden.

[5] Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.

Damit ist also die Taufe gemeint, nach der ein Täufling als gottgefälliger neuer Mensch geboren wird.


Merlin
 
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Damit ist also die Taufe gemeint, nach der ein Täufling als gottgefälliger neuer Mensch geboren wird.
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Servus Merlin!


Das kann gar nicht sein!


Es darf doch einfach nicht eine profane Handlung als äußeres Zeichen von Gleichgesinnten dazu dienlich sein, um spirituelle Werte auszuhebeln,
oder gar diese Werte ergänzend zu unterstützen. Damit meine ich eine Wassertaufe.
Da sollte man meiner Meinung nach einen Schlussstrich ziehen in seinem jeweiligen Denkprozess.
Mit der Zeremonie der Firmung zu Pfingsten ist das nicht viel besser.

Ich halte den Vorgang einer schicksalsbedingten Nahtoderfahrung (NTE) speziell als jenen Vorgang,
der im Christentum als sogenannte Salbung durch das Göttliche angesehen wurde, weitab von Priesterweihen oder Königsehrungen.
Eher schon in einer religiös bedingten Steinigung.
Darunter wäre auch das Fast-Ertrinken in einem See zu verstehen – wie bei Petrus – und er kommt damit in die engere Wahl der Begünstigten.
Im Sinne einer Motivierung für die nahe Zukunft, damals.


Was nun den Propheten ELIA(S) anbelangt, da ist es doch naheliegend,
er war sofort nach dem Tod seelisch bei seinem Lieblingsschüler ELIS(CH)A zu finden,
wenn man ihn damals schon suchte. [9. Jhdt. v. Chr.]
So könnte etwa Jesus gesprochen haben.
Da es jedoch auch im Jenseits standortbedingt den Drang zur Rangordnung gibt, hätte Jesus genau so gut sagen können:

„Wenn Elias heute kommt, dann ist er der letzte im Himmel.“

Wegen dem verstrichenen langen Zeitraum.
1000 Jahre sind nicht 3 Tage,
und die Werte des eigenen Meisters übertreffen,
das bedeutet schlicht und ergreifend die visionäre Auferstehung nach 1 Tag, im Kreise seiner Nächsten.

Das hat Jesus aber nicht direkt gesagt, sondern nur angedeutet, es war nämlich nicht im Sinne der apostolischen Denkweise.
Mich betrifft das alles jedoch so gut wie gar nicht, aber ich wünsche dazu gutes Gelingen …


Ja, und dann war da noch die Geschichte mit der Dämonenaustreibung oder dessen Eindämmung.
Soll man einem Betroffenen damit konfrontieren, es habe eine rabiate Seele fürs ganze Leben bei ihm Platz genommen?
Nun denn, früh übt sich, wer einmal Meister sein will!

Manche Szenen in der Bibel machen für mich den Eindruck als werde da eine Begründung angeführt für gewisse hypnotische Praktiken,
die jedoch nicht aus dem eigenen Bereich stammen, sondern von den Römern "ausgeliehen" wurden - also eine Ausrede.
Mit ein Grund für die Vernachlässigung im Laufe der Zeit, beziehungsweise für die dilettantische Verwendung als Übersinnlichkeit.

Für manche gilt auch: Stehen Sie bitte auf, sie sitzen nämlich gerade drauf!


… und ein :weihna1

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