Reinkarnation, Christentum umd Existenz der Hölle

Hallo,
ich bin neu in diesem Forum, deshalb stelle ich mich erst mal vor.
Mein Name ist Andreas, ich bin 33 Jahre alt und komme aus Bayern.
Nun zu einem Thema, das mir keine Ruhe mehr lässt.
Ich habe in letzter Zeit viel über Reinkarnation gelesen. Von Kindern die von Ian Stevenson und Jim Tucker untersucht wurden und bei denen viel darauf hinweist, dass sie reinkarniert sind.
Ich kam bei meiner Suche über Reinkarnation auch auf christliche Seiten, die Reinkarnation teilweise als von Dämonen geschaffene List, um Menschen Glauben zu machen, sie hätten mehr als eine Chance auf der Erde, hinstellten. Auf diesen christlichen Seiten wurde auch geschrieben, dass jeder Mensch nur ein Leben hat und jeder der seine Chamce nicht nutzt für alle Ewigkeit in der Hölle landet und dass alleine der Glauben an Reinkarnation in die Hölle führen kann.
Jetzt würde ich gerne mal wissen was ihr glaubt.
Glaubt ihr an Reinkarnation oder haltet ihr solche Fälle für eine bösartige List, die die Menschen dazu verführen soll, vom christlichen Glauben abzufallen?
Glaubt ihr an eine Hölle in der man bis in die Ewigkeit leidet?


Servus 19andi85!

Das eine schließt das andere aus.

Gibt es eine Hölle, dann kann es keine Reinkarnation geben.
Existiert die Reinkarnation, dann kann es keine Hölle geben.

Ich empfehle die Hinzunahme der Nahtoderfahrung zu diesem Fragenkomplex.
Die Nahtoderfahrung (NTE) wird auch oft als "Geburt von oben" umschrieben.
Oder als "höhere Geburt".
Nicht zuletzt wurde daraus die "Wiedergeburt" und ist in allen bedeutenden Religionen zu finden,
speziell im Judentum, dem Christentum und Islam, bei den Religionsgründern und zahlreichen Propheten.

Ja, es gibt für die reduzierte Seele so etwas wie die Hölle,
als ungünstige Auswirkung und Befindlichkeit eines natürlichen Vorganges,
der sich positiv oder negativ als Ergebnis niederschlagen kann.
Die 3. Alternative davon - das erwähnen die Religionen relativ selten - ist das Sterben der Seele mit dem physischen Körper.
Man geht spirituell davon aus es besteht das Interesse an einer weiteren seelischen Existenz,
und da unterscheidet man lediglich zwischen gut und böse.

Darüber hinaus sind die beschriebenen seelischen Befindlichkeiten stabil.
Keine willkürliche Änderung von der einen zur anderen Position werden eingeräumt.
Aber, verändert sich der Ort, kann sich das Vorzeichen der Emotionen sehr wohl ändern.
Oder erneut der 3. Weg in Erscheinung treten (Das Sterben der Seelen).

Wenn man sich das Konstrukt nun so ansieht, kommt man rasch zum Schluss:
"Das interessiert mich alles nicht, damit will ich gar nichts zu tun haben.
So schön kann der Himmel gar nicht sein, damit ich mich der Gefahr einer Hölle aussetze!"

Da bleibt allein der Wunsch der Vater des Gedanken.
Denn es kann durchaus sein, dass man sich keine Fortsetzung einer seelischen Existenz wünschen täte, nach dem physischen Leben,
und trotzdem kann es passieren, ja, sogar in sehr angenehmer Umgebung kann man landen, mehr oder weniger zufällig,
und so eigentlich den Jackpot abräumen!
Jedoch bei einem egoistischen und dominanten Verhalten auf den eigenen materiellen Körper ausgerichtet ist die negative Variante wahrscheinlicher,
und dann ist es fast schon egal wo man landet, wenn man landet …


… und ein :)

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@Plissken nein, ich habe mich noch nicht sehr mit Rwligion befasst aber die Vorstellung der Hölle macht mir zur Zeit einfach Angst umd beschäftigt mich.
'Hölle' ist in erster Linie ein religiöser Begriff. Sich nicht mit Religion befassen, aber Angst vor der Hölle haben, ist daher ein Widerspruch. Das heißt, Du behauptest, dass Du Dich noch nicht mit Religion befasst hast. In Wirklichkeit tust Du es schon, nur Dein Ansatz ist falsch. Du solltest dich fragen, woher diese Angst überhaupt kommt. Sie ist nämlich das, was Dich daran hindert, Dich mit Religion im positiven Sinne zu befassen. Je mehr Du dich mit den positiven Aspekten der Religion befasst, umso klarer Du erkennen wirst, dass Deine Ängste übertrieben sind. Dazu folgende Geschichte:

"Man sah Rabia in den Straßen von Basra mit einem Eimer Wasser in der einen Hand und einer Fackel in der anderen Hand. Als sie gefragt wurde, was dies zu bedeuten habe, antwortete sie: „Ich will Wasser in die Hölle gießen und Feuer ans Paradies legen, damit diese beiden Schleier verschwinden und niemand mehr Gott aus Furcht vor der Hölle oder in Hoffnung aufs Paradies anbete, sondern nur noch um Seiner ewigen Schönheit willen.“
Rābiʿa al-ʿAdawiyya al-Qaisiyya, islamische Mystikerin
 
Vielleicht hift es auch sich vorzustellen, dass all unser Erleben eigentlich verschiedene Arten von Träumen sind. Diese jetzige materielle Existenz ist eigentlich nur ein Traum, eine Illusion. Das erkennt man aber erst im Nachhinein, da man zur Zeit in einer Art Hypnose ist und diese Existenz als absolute Realität auffasst.

Gott und seine Organe (Halbgötter, Engel) sind in der Lage jede mögliche Form von Bewusstsein in uns zu induzieren. So wäre es auch theoretisch möglich, dass wir sofort unsere materielle Körper verlassen und direkt zu einem himmlischen Planeten fliegen. Doch so etwas dürfte höchst selten geschehen, da der Sprung einfach zu gross ist für uns.

Überhaupt stellen sich viele das zu einfach vor aufzusteigen. Absteigen ist viel leichter. Aufsteigen muss erkämpft werden. Im Neo-Eso-Mix wird oft gedacht jeder Depp steigt automatisch auf, weil, es sind ja alle gleich und das übliche Blabla.

Im alten Indien war es eigentlich allgemein klar, dass nur Wenige wirklich deutlich aufsteigen, weil das enorme Bemühungen erfordert. Tatsächlich wird in den Veden erwähnt, dass selbst Gottgeweihte, die lebenslange Entsagungen auf sich nahmen immer wieder inkarniert wurden.

So gab sich der Durchnittsmensch keinen besonderen Illusionen hin. Er ging davon aus, dass er in den meisten Fällen wieder in unserer Welt inkarniert werden würde, wenn nicht ganz besondere Umstände vorliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht hift es auch sich vorzustellen, das all unser Erleben eigentlich verschiedene Arten von Träumen sind. Diese jetzige materielle Existenz ist eigentlich nur ein Traum, eine Illusion. Das erkennt man aber erst im Nachhinein, da man zur Zeit in einer Art Hypnose ist und diese Existenz als absolute Realität auffasst.

Gott und seine Organe (Halbgötter, Engel) sind in der Lage jede mögliche Form von Bewusstsein in uns zu induzieren. So wäre es auch theoretisch möglich, dass wir sofort unsere materielle Körper verlassen und direkt zu einem himmlischen Planeten fliegen. Doch so etwas dürfte höchst selten geschehen, da der Sprung einfach zu gross ist für uns.

Überhaupt stellen sich viele das zu einfach vor aufzusteigen. Absteigen ist viel leichter. Aufsteigen muss erkämpft werden. Im Neo-Eso-Mix wird oft gedacht jeder Depp steigt automatisch auf, weil, es sind ja alle gleich und das übliche Blabla.

Im alten Indien war es eigentlich allgemein klar, dass nur Wenige wirklich deutlich aufsteigen, weil das enorme Bemühungen erfordert. Tatsächlich wird in den Veden erwähnt, dass selbst Gottgeweihte, die lebenslange Entsagungen auf sich nahmen immer wieder inkarniert wurden.

So gab sich der Durchnittsmensch keinen besonderen Illusion hin. Er ging davon aus, dass er in den meisten Fällen wieder in unserer Welt inkarniert werden würde, wenn nicht ganz besondere Umstände vorliegen.
Ich glaube nicht, dass unsere Erlebnisse Träume sind. Was wir in unserem physischen Körper erleben, ist Wirklichkeit. Würdest Du vor einem Zug springen, weil es sowieso nur ein Traum ist?
Ich glaube aber, dass wir den Sinn unserer materiellen und seelischen Existenz nicht begreifen, weil wir unwissend sind. Unwissenheit verursacht ein illusorisches Gefühl, dass das Leben und die Welt so und so zu verstehen sind. Die Illusion bezieht sich daher auf die Art und Weise, wie wir die Welt begreifen, nicht auf die Welt selbst.
 
Ich glaube nicht, dass unsere Erlebnisse Träume sind. Was wir in unserem physischen Körper erleben, ist Wirklichkeit. Würdest Du vor einem Zug springen, weil es sowieso nur ein Traum ist?
Das ist es eben, unser jetziges Leben kommt uns wie absolute Realität vor. Doch aus einer anderen Perspektive werden wir wohl später erkennen, dass es doch nur eine Art Traum war.
 
Das ist es eben, unser jetziges Leben kommt uns wie absolute Realität vor. Doch aus einer anderen Perspektive werden wir wohl später erkennen, dass es doch nur eine Art Traum war.
Du hast absolut keinen Beweis, dass unser Leben ein Traum ist. Das ist die Illusion: Dein Glaube daran, dass das Leben eine Illusion ist.
 
also ich weiß halt nicht so recht, ob ich an die existenz der Hölle glauben soll. ich halte Reinkarnation schon für möglich, wegen der ganzen Fälle, die Ian Stevenson und Jim Tucker untersucht haben. Vielleicht gibt es ja eine Hölle in der man eine gewisse Zeit verbringen muss, bevor man wieder reinkarniert, wenn man zuviel Mist gebaut hat.
 
also ich weiß halt nicht so recht, ob ich an die existenz der Hölle glauben soll.

Ich für meinen Teil glaube nicht daran. Wir leben und irgendwann sterben wir. Und dann sind wir tot. Davor war nichts und danach kommt nix mehr. Unser Körper zersetzt sich einfach und wird Nahrung und Dünger für andere Lebewesen. Und das, was die ausscheiden, ist alles, was von unserer Existenz übrig bleibt.
 
Wie es nach dem Tod weitergeht, darüber können uns am besten die Toten Auskunft geben.

Wo sind die?
Sie sind in uns.

Zwei praktische Beispiele menschlicher Erfahrungswerte aus der Vergangenheit:

A)
Buddha hat sich vorwiegend mit der Vorbereitung auf das Sterben beschäftigt:
Meditation, Entspannung – und deren Wiederholungen.
Kommunikation mit Verstorbenen ist dabei nicht ausgeschlossen.

B)
Jesus von Nazareth, er ist nach eigenen Angaben verstorben, befand sich bei seinem „Vater“, und hat danach erfahren,
dass dieser „Vater“ sich danach in ihm als Verstorbener befunden hatte.
Was hier noch fehlt ist die genaue Angabe,
dass dadurch auch die verstorbene Seele von ihm selbst wieder zu ihm zurückgekehrt war.
Lediglich eine kuriose Rangfolge wird geboten in der Bibel.

Sie erzählt uns etwa:

Die Seele des Verstorbenen Jesus befand sich erstrangig in der Person des „Vaters“,
und erst als dieser starb übernahm die Seele des verstorbenen „Vaters“
diese Erstrangigkeit in der Seelenordnung,
als diese in den materiellen und wiederbelebten Körper von Jesus gelangte,
dabei blieb zwar die hauseigene Seele von Jesus federführend und wieder funktionstüchtig,
aber die zuvor ausgewanderte Seele, und damit eine übertragende Form davon,
die war nunmehr an der 2. Stelle und eigentlich auf dem letzten Platz.
Das bedeutet, Jesus hatte unmittelbaren Zugang zum Totenreich.
Anderseits war durch seine Konstellation noch gar nicht sicher, dass er nach dem endgültigen Sterben sein Seelenheil finden werde,
sondern wegen der Bündelung seiner Seelen in einer einzigen Person, hing alles vom seelischen Überlebensfaktor ab.
Den hat er auf der direkten materiellen Ebene erfahren und höchstwahrscheinlich auch bei seinem Lebensende eingeschlagen.


Aber das war die seelische Problematik bei Buddha und Jesus.
Meine ist das ganz und gar nicht.

Außerdem gibt es selbstverständlich zahlreiche Erfahrungswerte der kommunikativen Art,
die uns über den Veränderungsfaktor einer Seele aufklären …


… und ein :weihnacht

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Diese Welt und im eigenen Wesen ist schon Hölle genug. Wenn das Himmelreich in einem ist dann auch die Hölle. Inkarnationskonstellation ist das Durchackern des Ackers.
 
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