Bhakti-Yoga ist eine Wissenschaft weil sie auf eine Praxis und die daraus gewonnene Erfahrungen baut, welche die Transzendentalen, Vedischen Schriften bestätigt.Da sind wir am Knackpunkt.
Alles was du von dir gibst, ist reiner Glaube und sonst nichts.
Im Prinzip nichts dagegen zu sagen, klar kann jeder mit seinem Glauben glücklich werden, es sei auch dir herzlich gegönnt. Mit Wissenschaft hat das freilich nichts zu tun.
Man wird dadurch verschiedene Stufen der Verwirklichung durchgehen, welche von vielen verwirklichten Persönlichkeiten durchgegangen und beschrieben wurden.
Und deswegen einer der wichtigsten Prinzipien in Bhakti-Yoga ist den Pfad diese verwirklichten Persönlichkeiten zu folgen, welche in verschiedene Schriften dargelegt wurde.
Sadhu-marga-anusarah - Den Pfad der Spirituellen Persönlichkeiten (die den Transzendentalen Herrn gesehen haben) folgen
Die Methode, wodurch man den Geist auf die Lotus Füße des Transzendentalen Herrn richten kann,
heißt Sadhana-Bhakti (die Praxis der liebevollen Hingabe).
Der Pfad wird nicht neu erfunden, er ist der Pfad der vorherigen großen Seelen, welche den Transzendentalen Herrn erreicht haben.
Der Grund dafür ist, dass der Pfad der Spirituellen Persönlichkeiten durch deren Erfolg gesichert ist.
sa mrigyah shreyasam hetuh panthah sastapa-varjitah
anavapta-shramam purve yena santah pratasthire
Bhakti-rasamrita-sindhu (1.2.100), zitiert aus Skanda Purana.
Kein spiritueller Pfad kann durch eine Person allein bestimmt werden.
Alle vorherige große Seele, eine nach der anderen folgend, in einer Schülernachfolge,
haben den Bhakti-Yoga- Pfad gepflegt, sauber und frei von Hindernissen gemacht.
Deswegen sollte man bei dem spezifischen Pfad, den sie vorgelegt haben, Unterstützung suchen.
Auch wenn man sich in ausschließliche Hingabe betätigt,
wenn man gegen den Regeln der spirituellen Schriften wie Shruti und Smriti verstießt,
werden seine Bemühungen keine nützlichen Wirkungen hervorrufen.
Das ist in Bhakti Rasamrita Sindhu erwähnt, welche aus Brahma-Yamala zitiert:
brahma-yāmale ca —
śruti-smṛti-purāṇādi-pañcarātra-vidhiṁ vinā |
aikāntikī harer bhaktir utpātāyaiva kalpate ||1.2.101||
Auch, Beweis aus der Brahma-yāmala:
“Auch wenn eine Person scheint Festigkeit in Bhakti für den Herrn erreicht zu haben,
wenn man die śruti, smṛti, purāṇa und pañcarātra ablehnt, wird das Ergbniss (von Sadhana-Bhakti) zerstört.”
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