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Bis auf das "Benennen" (wer weiß) machen es Affen, Ratten, Mäuse usw. in verschiedensten Experimenten genauso.Reisender schrieb:Ein Mensch sieht,interpretiert,benennt,ordnet zu und dann überlegt er, ob er reagieren soll,es sei denn, er ist in einer besonders lebensgefählichen Situation.Dann reagiert er spontan. Dann wird das Bewußtsein für einen Moment ausgeblendet
Cintamani schrieb:Das bedeutet etwa: Das Lebewesen wandert durch 8400000 Lebensformen und genießt, bis es nach vielen Geburten die menschliche Lebensform erreicht...
Liebe Grüße C
________________________________________________________________Kondor schrieb:Cintamani, es gibt Menschen, die behaupten sogar, eine Inkarnation Jesus zu sein.
Hm, wenn du behauptest, dass Individuum ohnehin nur unteilbar bedeutet, dann hast du wohl absichtlich eine Menge überlesen, insbesondere die Bedeutung von Individuation (Prozess der Selbstwerdung des Menschen, in dessen Verlauf sich das Bewusstsein der eigenen Individualität verfestigt).
Liebe Grüße
_________________________________________________________________Reisender schrieb:Der Mensch ist zweifachen Ursprungs, er ist himmlischen und irdischen, natürlichen und übernatürlichen Ursprungs.
In der Entwicklung des Menschen wird zunächst nur der endliche Ursprung, der Weltbedingte, wirksam und das, was mit ihm zusammenhängt, ernst genommen, ausgebaut und festgehalten in einer Weise, die erst einmal alles in den Schatten rückt und verdrängt, was aus dem unendlichen Ursprung kommt. Die Lösung der hier entstehenden Spannung zwischen dem irdischen und dem himmlischen Ursprung des M e n s c h e n, und zwar ihre schöpferische Einlösung, ist das Grundthema des menschlichen Lebens und der Sinn des inneren Weges.
Es steht der Mensch im doppelten Auftrag: die Welt zu gestalten im Werk und zu reifen auf den inneren Weg.
( Ausz. "Vom doppelten Ursprung des Menschen" Von Karlfried Graf Dürckheim)
"Der vedische Klang ist rein spirituell, weil sein Ursprung die Höchste Persönlichkeit Gottes ist, die durch ihn in der materiellen Welt repräsentiert wird und der materiellen Energie Form und Struktur gibt. Die der materiellen Welt zugrundeliegende Information und Intelligenz wirkt also durch den vedischen Klang auf die Materie."
Liebe Karuna,Karuna schrieb:Was ist ein Meister? Ein geistiger Führer. Ich bin gespannt auf eure Kommentare.
Deshalb lautet die Unterweisung der vedischen Schriften: "Wende dich an einen guru, wenn du erfahren willst, worin die Vollkommenheit des Lebens besteht." Wer aber ist der guru? Wem soll ich mich nähern? In den Veden heißt es dazu: "Guru ist, wer von seinem guru in vollkommener Weise gehört hat."
Wer keine Möglichkeit hatte, von einem vollkommenen guru zu hören, kann nicht guru sein. Das wird guru parampara genannt, die Nachfolge der geistigen Meister. Ich höre von einer vollkommenen, selbstverwirklichten Seele und gebe dieses Wissen unverändert, wie ich es gehört habe, weiter. Krishna offenbart uns Wissen in der Bhagavad-gita, und wir verbreiten dieses Wissen, wie wir es empfangen haben. Direkte, sinnliche Erfahrung ist unvollkommen. Ich erfahre zwar ständig, aber mein Erfahrungsbereich ist nur klein. Wenn ich dagegen die Erfahrung einer vollkommenen Person in Anspruch nehme, wird auch meine Erfahrung vollkommen sein. Wenn ein Kind etwas nicht kennt, fragt es seinen Vater. Der Vater sagt: "Mein liebes Kind, dies ist ein Mikrophon", und so weiß das Kind, daß dies ein Mikrophon ist. Sein Wissen ist vollkommen, obwohl das Begriffsvermögen des Kindes unvollkommen ist. Das ist der vollkommene Weg der Erkenntnis - Sie wenden sich an eine vollkommene Person, nehmen Wissen entgegen, und ihre Erfahrung ist vollkommen. Persönlich mag ich nicht vollkommen sein, aber weil ich Wissen vom Vollkommenen entgegennehme, ist mein Wissen vollkommen - das ist unser Vorgang.
Wir empfangen Wissen von Krishna, dem Vollkommensten. Ein anderer empfängt Wissen von Jesus Christus; das ist ebenfalls vollkommen, weil die Quelle vollkommen ist. Ich nehme Wissen von Gott entgegen, und ein anderer empfängt Wissen vom Sohn Gottes. Ob Sie das Wissen direkt von Gott oder von Seinem Sohn nehmen, das Wissen ist dasselbe. In jedem Fall aber muß das Wissen aus einer vollkommenen Quelle kommen, man kann es nicht durch den aufsteigenden Vorgang, durch Empirie, Forschung oder Experimente erlangen. Versuch, Fehlschlag, Versuch, Fehlschlag, Versuch, Fehlschlag kann uns nicht helfen - es würde zu lange dauern. Wenn man also vollkommen werden will, muß man sich dem Vollkommenen nähern und Wissen von Ihm entgegennehmen. Auf diese Weise werden Sie die Vollkommenheit erreichen; das ist die Anweisung der Schrift:
evam parampara-praptam imam rajarshayo viduh - "diese höchste Wissenschaft wird durch die Nachfolge der geistigen Meister weitergegeben." Bg. 4.2)