du bezeichnest deine art bzw. die gemeinschaftlichen gepflogenheiten deiner gesellschaft als gut und üblich (der klügere bietet dem dummen das duwort an..usw).
Sie sollten über dieses Thema mit alten Leuten in ihrer Umgebung reden, dann werden Sie feststellen, daß dies auch ihre Kultur war, bevor Sie sie gegen Ikea-Kultur der Konsumenten aufgegeben haben.
die gemeinschaftlichen gepflogenheiten in diesem und nahezu allen anderen foren entspechen einem anderem system. es ist quasi als andere kultur anzusehen.
Das mag sein, aber selbst wenn man sich in einer etwas seltsamen anderen Kultur bewegt, bedeutet das nicht, daß man seine guten Gepflogenheiten aufgeben sollte. Wenn es die andere Kultur nicht zulässt (Fremdenhaß ist ja etwas übliches), daß man seine guten Gepflogenheiten ausübt, dann muß man es in kauf nehmen, missachtet zu werden. Man kann sich aussuchen welchen Weg man gehen möchte und auch nachsehen, welcher Weg ein guter ist, wenn man es vermag vom Gruppenstolz abzusehen. Wenn nicht, ist das schwer. Da gibt es dann nur in Reih und Glied marschieren und hoffen, das Wahrheit auch etwas mit Mehrheit zu tun hat.
und in jenem kulturkreis wird es allgemein als ausgesprochen unhöflich erachtet mit jemandem per Sie zu sein.
Das ist Unsinn. Das entsteht nur daraus, das sich die Leute lieber gegenseitig nach untern siehen, als sich gegenseitig nach oben zu helfen.
die bezeichnung "nicht so guter gruppenzwang" empfinde ich als respektlos
Dann würden Sie meinen, daß es nur guten Gruppenzwang gibt?
ähnlich dem vorgehen ihres kulturkreises in dem der weise dem dummen das du-wort anbietet.
mfg
Sie haben keine Ahnung von ihrer eigenen Kultur, so erscheint es mir, und missverstehen das Gaukelspiel der Produzenten für die Konsumenten als Kultur. Sehen Sie sich um, wo Sie sich befinden.
Ganz abgesehen davon, warum sollte ein Weiser einem Dummen die Gleichstellung anbieten? Zu welchem Zweck? Weder der Dumme, noch jene die das Beobachten, noch der Weise hätte einen Nutzen davon. Nichts all Verwirrung ist damit gestiftet. Nicht zu denken an die Leute, die sich auf diese Weise verkaufen und beliebt bei den Schafen machen. Die Bierzeltkultur, in der man mit Identifikation und Drogen Stimmen gewinnt.