Das sehe ich genauso wie du.
Unser menschliches Einteilen und Kategorisieren in gut-schlecht, falsch-richtig, erwünscht-unerwünscht...ist für mich auf der spirituellen Ebene nicht anwendbar und hindert mich, Gott in allem zu sehen.
Letztlich geht es darum, ALLE Gefühle und ALLE Gedanken anzunehmen und zu lieben, ihnen allen einen Platz in meinem Herzen zu geben.
Und je mehr man seine "schwierigen" Seiten annimmt und liebt, desto geringer wird der Drang, diese auszuleben. Dann kommt auch innere Kampf zur Ruhe und ich spüre Momente tiefen Friedens in welchen ich allen und allem mein Wohlwollen sende. Nicht nur Menschen, sondern auch Tieren, Pflanzen, Bäumen, Steinen...
Mit Buddhismus kenne ich mich wenig aus, aber es gibt den Begriff des "Metta", vielleicht entspricht es dem.
Aber das ist mein Weg zu IHM, andere mögen andere Wege gehen.