Buddhismus: 2. Die Ursache/Entstehung des Leidens

Der hatte von Suizid vor nur wenigen Tagen den so tollen und klugen Brief geschrieben. Er war der echte Stoiker, wie der Sokrates. So auch ich will seelenruhig sterben.
Einem (unausweichlichen) Tod mit „stoischer“ Ruhe entgegenblicken, finde ich ebenfalls erstrebenswert. Sich aber selbst durch Selbsttötung einfach so, notausgangmäßig vom Acker machen wollen, bloß weil‘s im „Jenseits“ vermeintlich schöner ist – ist jedoch nicht so wirklich meine philosophische/religiöse Baustelle in diesem Leben, glaube und hoffe ich. :)
 
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Einem (unausweichlichen) Tod mit „stoischer“ Ruhe entgegenblicken, finde ich ebenfalls erstrebenswert. Sich aber selbst durch Selbsttötung einfach so, notausgangmäßig vom Acker machen wollen, bloß weil‘s im „Jenseits“ vermeintlich schöner ist – ist jedoch nicht so wirklich meine philosophische/religiöse Baustelle in diesem Leben, glaube und hoffe ich. :)
Das kann man nicht pauschalisieren. Wir haben ja nicht erfahren, was er oder andere erfahren haben, außerdem haben wir alle unterschiedliche Erkenntnisse und Eigenschaften.
 
Das kann man nicht pauschalisieren. Wir haben ja nicht erfahren, was er oder andere erfahren haben, außerdem haben wir alle unterschiedliche Erkenntnisse und Eigenschaften.
Ja, genau. Jeder Jeck ist anders.

Vielleicht war sein Suizid ja auch gar kein Bekenntnis zu „dem“ Buddhismus – sondern entsprang z.B. viel eher einem „schlechten“ Gewissen und eigenen Schuldgefühlen wegen des Todes seiner Mutter heraus, wer weiß das schon …
 
Einem (unausweichlichen) Tod mit „stoischer“ Ruhe entgegenblicken, finde ich ebenfalls erstrebenswert. Sich aber selbst durch Selbsttötung einfach so, notausgangmäßig vom Acker machen wollen, bloß weil‘s im „Jenseits“ vermeintlich schöner ist – ist jedoch nicht so wirklich meine philosophische/religiöse Baustelle in diesem Leben, glaube und hoffe ich. :)
Ach..nein..die Stoiker, mein Freund, so wie Nanavira Thera hatten keine andere Option. Ich bewundere die. Denn meine schwere Depression macht mein Leben zur Hölle. Manchmal der Suizid ist die einzige Lösung. Oder die Erlösung. Mein Dad ist blind dement und bettlägerig. Das ist doch die reine Existenz, aber kein Leben. Im Film das Leben ohne gestern..die Heldin schafft es nie, aber rein zufällig, sich mit den Tabletten zu töten. Das ist Schade. Wenn mein Vater wüsste nur, was ihn erwartet, er hatte mir immer gesagt, so würde er niemals leben. Dann er hatte den Schlaganfall und klar, er hatte alles vergessen. Und das ist wieder der reine Buddhismus, @Elfman . Denn der Buddha suchte nach dem Tod lösen.
Also frei von dem Prozess des Werdens. das ist Geburt, Alter, Krankheit und der Tod..als Tod sicher. Sprache lügt nicht. Und ich wollte auch niemals wie mein armer Vater enden. Wenn die Regierung hier das nicht erlaubt, so man sollte egal ins das andere Land fahren und sehr viel Geld bezahlen, um getötet zu werden. Das ist echt verkehrt. Auch im Pali Kanon es gibt Suizid Fälle. Wenn man mit dem eigenen Körper sich nicht mehr identifiziert und befreit von allen khandha..also kein ergreifen mehr, dann der Buddha sagt einmal, in Ordnung..die Stelle kann ich hinzitieren. Kein Problem. Wie alt du bist? Ich brauche keine Antwort. Bist du gesund oder nicht. Usw..man sollte sehr individuell Alles sehen. In der buddhistischen Begriffen abhängig entstanden. Sehr liebe Grüße.
 
Ja, genau. Jeder Jeck ist anders.

Vielleicht war sein Suizid ja auch gar kein Bekenntnis zu „dem“ Buddhismus – sondern entsprang z.B. viel eher einem „schlechten“ Gewissen und eigenen Schuldgefühlen wegen des Todes seiner Mutter heraus, wer weiß das schon …
Nein, er hatte sehr schlimme Krankheit..also unheilbar. Er schildert das ganze in den Briefen. Die Ärztin hatte ihm geholfen. Das war die enorme Menge von Pillen..der erste Versuch war gescheitert. Das hat nicht mit der Mutter zu tun. Er wollte weiter leben, WENN man ihm helfen könnte. Echt traurig. OK.. schönen Abend noch!
 
Ach..nein..die Stoiker, mein Freund, so wie Nanavira Thera hatten keine andere Option. Ich bewundere die. Denn meine schwere Depression macht mein Leben zur Hölle. Manchmal der Suizid ist die einzige Lösung. Oder die Erlösung. Mein Dad ist blind dement und bettlägerig. Das ist doch die reine Existenz, aber kein Leben. Im Film das Leben ohne gestern..die Heldin schafft es nie, aber rein zufällig, sich mit den Tabletten zu töten. Das ist Schade. Wenn mein Vater wüsste nur, was ihn erwartet, er hatte mir immer gesagt, so würde er niemals leben. Dann er hatte den Schlaganfall und klar, er hatte alles vergessen. Und das ist wieder der reine Buddhismus, @Elfman . Denn der Buddha suchte nach dem Tod lösen.
Also frei von dem Prozess des Werdens. das ist Geburt, Alter, Krankheit und der Tod..als Tod sicher. Sprache lügt nicht. Und ich wollte auch niemals wie mein armer Vater enden. Wenn die Regierung hier das nicht erlaubt, so man sollte egal ins das andere Land fahren und sehr viel Geld bezahlen, um getötet zu werden. Das ist echt verkehrt. Auch im Pali Kanon es gibt Suizid Fälle. Wenn man mit dem eigenen Körper sich nicht mehr identifiziert und befreit von allen khandha..also kein ergreifen mehr, dann der Buddha sagt einmal, in Ordnung..die Stelle kann ich hinzitieren. Kein Problem. Wie alt du bist? Ich brauche keine Antwort. Bist du gesund oder nicht. Usw..man sollte sehr individuell Alles sehen. In der buddhistischen Begriffen abhängig entstanden. Sehr liebe Grüße.
Auch bei Selbstmord nimmt man sein Karma mit. Wird denn die nächste Existenz besser? Vielleicht... ich versuche soviel wie möglich in diesen Leben zu bereinigen und mich zu entwickeln. Aber ich kann verstehen, wenn die Menschen sich umbringen. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe.
 
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Nein, er hatte sehr schlimme Krankheit..also unheilbar. Er schildert das ganze in den Briefen. Die Ärztin hatte ihm geholfen. Das war die enorme Menge von Pillen..der erste Versuch war gescheitert. Das hat nicht mit der Mutter zu tun. Er wollte weiter leben, WENN man ihm helfen könnte. Echt traurig. OK.. schönen Abend noch!
Verstehe, das wäre dahingehend, für mich - dann auch ein rein pragmatischer Grund, den ich mir ebenfalls unter - bestimmten Umständen - vermutlich gut vorstellen könnte.

Insofern finde ich es auch gut, dass „Sterbehilfe“ bei uns, jetzt zumindest - teilweise etwas entkriminalisiert wurde.
 
Insofern finde ich es auch gut, dass „Sterbehilfe“ bei uns, jetzt zumindest - teilweise etwas entkriminalisiert wurde.
Hm, weiß du, @Elfman, ich hatte vor sehr vielen Jahren in die Telefon-Seelen-Sorge angerufen, die Frau hatte mit mir mehr als eine Stunde gesprochen. Und dann die hatte mir gesagt, ( ich schwöre, dass ich nicht lüge, aber es sollte , eigentlich, egal sein) , sie wünsche mir die innere Kraft das ( klar, was) durchzuführen. Ich denke manchmal, nur der Buddhismus hatte mich gerettet. Ich wollte sehr viele Bücher noch durchzuarbeiten, alles andere ist nur das Spiel in der Show, und es macht mich total müde. Ich erinnere eine Sendung, so SWR, dass sehr schwer kranke psychisch Menschen von dem Arzt die Pille bekommen, also die können im beliebigen Moment es zu tun. So wie Niederlande , also ich erinnere mich nicht genau. Hier aber die Regierung würde so wie LSD oder Cannabis nicht erlauben, wenn sogar der Mensch unter die Hunde geht. Und wenn der Mensch echt unheilbar krank, oder der leben s müde, dann er hat das enorme Problem es richtig zu machen.

Die Frau in der Telefon-Seelen-Sorge damals hatte mir über einen Mann erzählt, der hatte unter dem Zug gekommen , also dann er hatte die Beine verloren, aber er hatte im Rollstuhl weiter gelebt, und einige Zeit er war so, dass er anders überlegt hatte. Er hatte sogar in der Schulen für die Kinder die eigene Geschichte erzählt. Aber dann er hatte es wieder getan, und es hatte geglückt.

Im Kanon aber ( und das ist der Buddhismus) ein Mensch enorm leidet, die Schmerzen sind kaum auszuhalten, dann die beide beste Mit Freunde von Buddha kommen zu ihm, fragen, wie es geht, hatte er genug Arznei, usw.. Der Mann begeht Suizid, also man erzählt das ganze Buddha höchstpersönlich, und der Buddha sagt so etwas, er sei so oder so befreit geworden.. Oder im Himmels-Reich, also kein endgültige Nirvana, das ist so wie nur für Arahaten vorgesehen , egal… Ich denke immer darüber nach, wenn man absolut am Ende ist, was hindert den das Ende zu machen? Nur die blanke Angst? Meine sehr gute alte Bekannte hatte so viel Pillen eingenommen, und die war sehr gläubig, sie wusste irgendwie, welche , denn sie war unheilbar psychisch krank. Immer der Wahn, immer die akute Psychose, das ist aber kein Leben, die war ca.70, hatte immer gelächelt, die hatte immer uns geholfen, besonders in die erste Zeit. Man sollte selbst bestimmen, denke ich immer, wann er sollte ( und wollte) gehen. Darüber man redet aber nicht.
 
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Auch bei Selbstmord nimmt man sein Karma mit. Wird denn die nächste Existenz besser? Vielleicht... ich versuche soviel wie möglich in diesen Leben zu bereinigen und mich zu entwickeln. Aber ich kann verstehen, wenn die Menschen sich umbringen. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe.
Karma ist auch nur der Konzept. Im säkularem Buddhismus man spricht so wie über verhalten Muster, also Reaktion, die unbewusst abläuft, und man wirft weg so wie das egal welche Leben nach dem Tod. Es Gibt nur das eher durchzuschauen und bewusster zu leben. Sieh das Buch säkulare Dharma. Ich kann nicht normal von Handy verlinken. Ach, der bekannte Vertreter St. Bachelor. Und der hatte sich mit dem Begriff Karma endgültig verabschiedet. Tja ,der ist enorm populär und auch sehr guter Buddhist.
 
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