yggdrasil und kabbalistischer lebensbaum

Peinlich, nein. Eigentlich nicht. Du dürftest halt die Kritik mit der Schublade nicht einfach nur überfliegen.

Deine hochgehaltene Praxis, was auch immer du im Einzelnen darunter verstehst ändert eigentlich nichts. Besonders dann nicht, wenn sie eine Theorie bestätigt, die dazu dient ein Weltbild zu konstruieren, statt die Welt, wenn auch auf indirektem Wege zu erkennen.

Genau das habe ich in meinem letzten Beitrag an dich gesagt.

Du hast die Betrachtung schön umschifft und bist lieber auf das vermeintlich Peinliche zu sprechen gekommen, wohingegen das, was du da als peinlich bezeichnest auch im MUF völlig normal ist.
Lies dir die Threads durch, die im Sammelthread verlinkt sind. Überall wirst du zustimmende Beiträge finden, zu Thesen, denen man halt zustimmt. An wahrscheinlich keiner Stelle wird dies von dir als Peinlichkeit erlebt werden.

Menschen neigen zum Wahn und wer an Einhörner glaubt der sieht auch welche.

P.S.: Ja, weiter zum Thema. Ich bin auch schon wieder weg hier. Schönen Tag noch.
Deswegen ist Kether in Malkuth. Eine Beschreibung kommt über Malkuth nicht hinaus.
Natürlich ist das völlig normal, im Forum, in der Wissenschaft. Man zieht Vergleiche und Modelle heran, um wenigstens begrenzt etwas auszudrücken, was eigentlich grenzenlos ist.
 
Werbung:
Deswegen ist Kether in Malkuth. Eine Beschreibung kommt über Malkuth nicht hinaus.
Natürlich ist das völlig normal, im Forum, in der Wissenschaft. Man zieht Vergleiche und Modelle heran, um wenigstens begrenzt etwas auszudrücken, was eigentlich grenzenlos ist.

Wir können das vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt in einem anderen Thread fortführen. Im Moment habe ich wenig Lust auf das MUF, habe nur mal wegen Hellequin reingelesen und neige insgesamt dazu dir zuzustimmen, dass es angebracht wäre, hier beim Thema zu bleiben. Was ich davon halte habe ich bereits zum Ausdruck gebracht.
 
Wir können das vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt in einem anderen Thread fortführen. Im Moment habe ich wenig Lust auf das MUF, habe nur mal wegen Hellequin reingelesen und neige insgesamt dazu dir zuzustimmen, dass es angebracht wäre, hier beim Thema zu bleiben. Was ich davon halte habe ich bereits zum Ausdruck gebracht.

Und ich habe zum Ausdruck gebracht, das mein Satz alles andere als substanzlos ist . Wenn Du personenbezogen reagierst und nicht thematisch hat selbiges keine Chance. Wenn man den Satz " Kether ist in Malkuth.." weiterliest, erklärt sich auch die Problematik.

Ok fein, dann freue ich mich auf ein anderes mal.
 
Und ich habe zum Ausdruck gebracht, das mein Satz alles andere als substanzlos ist . Wenn Du personenbezogen reagierst und nicht thematisch hat selbiges keine Chance. Wenn man den Satz " Kether ist in Malkuth.." weiterliest, erklärt sich auch die Problematik.

Ok fein, dann freue ich mich auf ein anderes mal.

Ich möchte darauf noch eingehen. Dass ich Hellequin zustimme liegt daran, dass seine Kritikpunkte auch meine Kritikpunkte sind und nicht an der Person Hellequin. Ich mache aber die Erfahrung, dass ich ziemlich vieles so sehe, wie Hellequin. Dass ich dir widerspreche liegt nicht an der Person Abbadon, sondern am Standpunkt der Person Abbadon.

Dass dein Satz aus deiner Perspektive nicht substanzlos ist habe ich sehr wohl verstanden. Das war ja auch nicht Stoßrichtung der Kritik.
 
Saaphariy: Beleidigung entfernt.

hey hellequin!

kann sein dass meine fragen flach sind.
es ist nicht immer möglich, zu themen welche man noch nicht durchdrungen hat die knackigen, kernigen, die geistsprühende anwort schon beinhaltenden fragen zu stellen...
ich bin nicht als dozentin hier, und auch nicht als meisterin.

api
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dass dein Satz aus deiner Perspektive nicht substanzlos ist habe ich sehr wohl verstanden. Das war ja auch nicht Stoßrichtung der Kritik.
Richtig. Zur Verdeutlichung: Ich fühle mich hier an NDL-Vorlesungen erinnert. Literaturwissenschaftsstudenten, die Tage und Wochen damit verbrachten, irgendwelche Werke zu analysieren und sich trotzdem die ganze Zeit über an der Oberfläche bewegten, bestärkt vom Lob des Leiters.

Student A: "Ich finde, das Fragezeichen steht hier nicht umsonst, sondern weist darauf hin, dass Figur X eine Frage stellt. Diese Frage stellt also auch der Autor."

Student B: "Ja, aber könnte es sich nicht auch um eine rhetorische Frage handeln, zumal der Autor ja weder von sich selbst noch vom Leser eine Antwort erwarten kann?"

Dozent: "Sehr interessant! Wie denkt der Rest von euch darüber?"

Hinter diesen belanglosen und aufgeblasenen Diskussionen stand zu jeder Zeit die Überzeugung, wahnsinnig viel über Literatur zu wissen. Gleichzeitig war keiner dieser Studenten in der Lage, auch nur ein Gedicht zu schreiben. Und ich kenne keinen Menschen, der sowohl schreiben kann als auch dermaßen seicht herumsalbadert. Daher geht, sobald jemand anfängt, auf diese Art zu diskutieren, bei mir der Alarm los und sagt mir: Da wird Schaum geschlagen.

Auf Abbadon mag dieser Eindruck nicht zutreffen, aber wenn ich ein Schild sehe, auf dem "Vorsicht: Schwäne" steht, dann erwarte ich weiße Tiere.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Richtig. Zur Verdeutlichung: Ich fühle mich hier an NDL-Vorlesungen erinnert. Literaturwissenschaftsstudenten, die Tage und Wochen damit verbrachten, irgendwelche Werke zu analysieren und sich trotzdem die ganze Zeit über an der Oberfläche bewegten, bestärkt vom Lob des Leiters.

Student A: "Ich finde, das Fragezeichen steht hier nicht umsonst, sondern weist darauf hin, dass Figur X eine Frage stellt. Diese Frage stellt also auch der Autor."

Student B: "Ja, aber könnte es sich nicht auch um eine rhetorische Frage handeln, zumal der Autor ja weder von sich selbst noch vom Leser eine Antwort erwarten kann?"

Dozent: "Sehr interessant! Wie denkt der Rest von euch darüber?"

Hinter diesen belanglosen und aufgeblasenen Diskussionen stand zu jeder Zeit die Überzeugung, wahnsinnig viel über Literatur zu wissen. Gleichzeitig war keiner dieser Studenten in der Lage, auch nur ein Gedicht zu schreiben. Und ich kenne keinen Menschen, der sowohl schreiben kann als auch dermaßen seicht herumsalbadert. Daher geht, sobald jemand anfängt, auf diese Art zu diskutieren, bei mir der Alarm los und sagt mir: Da wird Schaum geschlagen.

Auf Abbadon mag dieser Eindruck nicht zutreffen, aber wenn ich ein Schild sehe, auf dem "Vorsicht: Schwäne" steht, dann erwarte ich weiße Tiere.

Sowas kenne ich, aber lediglich vom Abi. Ich fand da immer, dass das, dieses Gefasel, bald gar nicht mehr so viel mit dem besprochenen Werk zu tun hatte, sondern es nur noch darum ging etwas "intelligentes" zu sagen. Sowas hat mir regelmäßig die Stunden verödet.
 
guten tag miteinander!

mein (jedenfalls noch recht oberflächlicher) eindruck ist, dass die beiden bäume, obwohl ja auf den ersten blick ähnlich, ziemlich unterschiedliche ordnungs"versuche" (wäre modelle wohl das bessere wort?) darstellen.

die sephiroth des kabbalistischen lebensbaumes scheinen mir von oben nach unten "herabzutropfen", wobei malkuth als unterste, letzte verdichtung ganz alleine rumbaumelt...
die erde am arsch der schöpfung sozusagen :D

bei yggdrasil ist die materielle welt in der mitte angesiedelt, mit den andern welten drumherum, so was wie ein mobile... oben und unten sind hier ganz hell und ganz dunkel, was in diesem modell nichts mit der "verdichtung zu materie" zu tun haben scheint, mehr mit, ja mit was eigentlich genau?

so scheint mir der kabbalistische lebensbaum viel mehr wie ein "heimweg in leiterform",
und yggdrasil wie eine landkarte der seele (?),
also ohne aufstiegs-/ausstiegs-idee, sondern mehr einfach zum forschen/lernen/sein.

was meint ihr dazu?
unterschiede, gemeinsamkeiten der beiden modelle?

api (auch hier nicht besonders gelehrt, vielmehr lernen wollend)

Yggdrasil und der kabalistische Lebensbaum.

Wenn als Maß Kether ist in Malkuth herangenommen wird,
Also höchste Vergeistigung muss sich in diesem Körper verwirklichen, tu ich mich bei Yggdrasil mit den verschiedenen Welten etwas schwer.
Die einzelnen Runen sind irgendwie Sigillen (oder tatsächlich welche), sie zeigen auch verschiedene Lebensinhalte oder Potentiale und auch Potentiale zur Spannung auf.
Wunjo die Party und auch als Element zu erkennen mit Party Spannungen zu haben.
Kenaz: Kreativität, Feuer in der Finsternis Idee…, Vergeistigung (Othala).
Runen kann man in alle Richtugen drehen und es gibt auch einen henochischen Engel mit der gleichen Sigille wie Kenaz. Insofern lege ich die beiden jetzt mal unwissenderweise übereinander, vielleicht ist e s ja auch Blösdsinn. Mit den Sigillen von Engeln kann man vielleicht ein gutes Maß an Erkenntnis finden wenn man sich auch fürchten will und seine eigenen Schranken überschreiten will, die Erkenntnisse sind umso schärfer je mehr Respekt man den Runen / Engeln entgegenbringt. Das heisst sich verheizen, verrückt werden lässt und trotzdem mutig weitermacht.. .
Aber die Welten Midgard (die unsere) Jotundheim, Niflheim, etc., erscheinen mir tatsächlich als Welten. Auf die Frage was diese Welten sind bekomm ich nicht wirklich eine Antwort allerdings kann ich wenn ich diese Welten anteste und mit Sigillen arbeite jene Welten aufladen (nicht Spannungen balancieren) ein schönes friedliches Potential erreichen. Vielleicht sind es tatsächlich Welten und auch Teil der Welten in denen wir uns bewegen. Ich bekam mal die Info diese Welten sind nur durch Isa zu erreichen aber der Pfad ist schmal und schwierig. Das deutet eigentlich darauf hin dass es eher andere Welten sind und nichts mit mir als Mensch zu tun haben. Der kaballistische Lebensbaum so wie ich ihn verstehe ist aber ein Abbild des Menschen, und auch ein Versuch ihn, sein wissen und Verhalten darzustellen.

Das Weltbild der Yggdrasil scheint mir darüber hinauszugehen.
Über die Erkenntnis zu der der kabalistische Lebensbaum führt.

Die Alten können uns nichts mehr darüber sagen, genauso wie es nahezu unmöglich ist jemanden anders über Erkenntnis zu berichten. Das einzige was übrigblieb sind diese Fragmente. Sind sie so schlau dass sie uns wirklich weiterbringen können? Ich weiss es nicht allerdings fanden die Alten es wert sie intelligenterweise in Schriftzeichen zu kleiden das sie die Zeit überdauern.

Lg Lupo
 
Ein weiterer Ansatz ist vielleicht die Tatsache der Seele... Tiere haben auch eine Seele. Sie fühlen und Spüren. Handeln gemeinschaftlich und auch die sozialen Strukturen einer Gruppe haben sich bei den Menschen der ja auch spürt und fühlt etabliert. Sie lieben auch.

Die Eiswelt, die Feuerwelt, die Welt der Riesen... lässt Assoziationen zu. Für mich ist zwischen Tier und Mensch im Gendanken der Gottsuche kein großer Unterschied. Auch Tiere könnten Gott suchen, und warum sollten wir eine Sprache sprechen... Warum spazieren meine Katzen grade an mir vorbei...?

Warst du schon mal in einem Hühnerstall bevor ein Huhn zum Essen bereitet wird?
Die Trauer in den Augen der Pflicht des Bauer´s und die Vertrautheit des Unausweichlichen in den Augen der Tiere...., die Welt der wilden Riesen.

Was ich oben schrieb... Isa zum Erreichen anderer Welten... Medidation ist einfrieren Stille, Stillstand... und daran könnte sich der Seelenflug schliessen.
Das würde vielleicht ein bisschen was von Yggdrasil erklären oder einen herbeigedachten Kreis schliessen.

Das Gottesbild der Edda jüdisch kaballistisch zu vergleichen... Die glauben ja an einen entfernten Gott. Das ist er ja auch irgendwie nur halt nicht ganz so weit entfernt wie er es tatsächlich ist. Man würde meinen an Grausamkeit und Brutalität stehen beider Kulturen einander nichts nach, aber ich glaube von den alten im Norden sind das nur Geschichten aus dem Fernsehen im Gegensatz zu den kabbalistischen Erfindern die sind heute noch sehr kriegerisch. Ein Gottesbild in einem Sinne das es funktioniert kann nur in einem Handeln enden das ich aus den Fehlern gelernt haben und ich mein Verhalten der Gruppe angleiche oder die kriegerische Gruppe verlasse um im Frieden zu leben. Aber in einer Gruppe bleiben die sich absondert um eben angegriffen zu werden ist da nicht schlau... insofern die Kaballa auf die Urheber drauflegen, kann sie ziehlfürend sein ? Ich glaube es nicht wirklich, Judentum ist auch nur eine Weltreligion für eine breite Masse. Die eigentliche Religion wo sich der Mensch als Gott erkennt weil seine Zukunft von seinem Handeln abhängt finde ich in den Auswüchsen d. heisst in dem Drumherum um so manche Ideen oder Sachen wo viele Menschen nachlaufen nirgends. (Es geht um das Verhalten des Einzelnen gegenüber Andersdenkenden)
Der Gedanke einer gemeinsamen Seele ist mir nicht fremd, zumindest erkenne ich in Schemen Verbindungen die sich dem normalmenschlichen Auge entziehen und diese Verbindungen spüre ich sowohl bei Menschen als auch bei Tieren...

lg Lupo
 
Werbung:
Zurück
Oben