yggdrasil und kabbalistischer lebensbaum

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Yggdrasil und der kabalistische Lebensbaum.

Wenn als Maß Kether ist in Malkuth herangenommen wird,
Also höchste Vergeistigung muss sich in diesem Körper verwirklichen, tu ich mich bei Yggdrasil mit den verschiedenen Welten etwas schwer.
Die einzelnen Runen sind irgendwie Sigillen (oder tatsächlich welche), sie zeigen auch verschiedene Lebensinhalte oder Potentiale und auch Potentiale zur Spannung auf.
Wunjo die Party und auch als Element zu erkennen mit Party Spannungen zu haben.
Kenaz: Kreativität, Feuer in der Finsternis Idee…, Vergeistigung (Othala).
Runen kann man in alle Richtugen drehen und es gibt auch einen henochischen Engel mit der gleichen Sigille wie Kenaz. Insofern lege ich die beiden jetzt mal unwissenderweise übereinander, vielleicht ist e s ja auch Blösdsinn. Mit den Sigillen von Engeln kann man vielleicht ein gutes Maß an Erkenntnis finden wenn man sich auch fürchten will und seine eigenen Schranken überschreiten will, die Erkenntnisse sind umso schärfer je mehr Respekt man den Runen / Engeln entgegenbringt. Das heisst sich verheizen, verrückt werden lässt und trotzdem mutig weitermacht.. .
Aber die Welten Midgard (die unsere) Jotundheim, Niflheim, etc., erscheinen mir tatsächlich als Welten. Auf die Frage was diese Welten sind bekomm ich nicht wirklich eine Antwort allerdings kann ich wenn ich diese Welten anteste und mit Sigillen arbeite jene Welten aufladen (nicht Spannungen balancieren) ein schönes friedliches Potential erreichen. Vielleicht sind es tatsächlich Welten und auch Teil der Welten in denen wir uns bewegen. Ich bekam mal die Info diese Welten sind nur durch Isa zu erreichen aber der Pfad ist schmal und schwierig. Das deutet eigentlich darauf hin dass es eher andere Welten sind und nichts mit mir als Mensch zu tun haben. Der kaballistische Lebensbaum so wie ich ihn verstehe ist aber ein Abbild des Menschen, und auch ein Versuch ihn, sein wissen und Verhalten darzustellen.

Das Weltbild der Yggdrasil scheint mir darüber hinauszugehen.
Über die Erkenntnis zu der der kabalistische Lebensbaum führt.

Die Alten können uns nichts mehr darüber sagen, genauso wie es nahezu unmöglich ist jemanden anders über Erkenntnis zu berichten. Das einzige was übrigblieb sind diese Fragmente. Sind sie so schlau dass sie uns wirklich weiterbringen können? Ich weiss es nicht allerdings fanden die Alten es wert sie intelligenterweise in Schriftzeichen zu kleiden das sie die Zeit überdauern.

Lg Lupo

hi lupo :)

das ist eben auch mein eindruck, dass yggdrasil nicht "nur" den menschen darstellt, sondern eben auch unmenschliches, urgewalten.
sind die im kabbalistischen lebensbaum auch irgendwo? daath?

gerade weil die aufstiegs-idee fehlt bei yggdrasil geht der fokus automatisch mehr auf das hin-und-her-reisen (also mehr horizontal wenn man so will) zwischen den welten. irgendwie schamanischer...
isa als brücke sagst du?
lustig, ich empfinde immer othila als den stärksten durchgang, jedenfalls in die vergangenheit. wenn ich das reisen mit runen dann mal versuchen werde, werd ich wohl als erstes othila anfragen. und raido als begleiter nehmen.
verstehe aber deine überlegung vom einfrieren um rüberzureisen...

die "höchste vergeistigung im körperlichen" sehe ich sehr wohl auch im yggdrasil-modell.
freya aswinn ordnet in "die blätter von yggdrasil" die neun nicht wendbaren runen den neun welten zu - sagt aber schon selber, dass sie ein wenig murksen musste (find ich auch). abgesehen davon, dass die runen z t nicht wirklich passen, schliesst mir diese zuordnung auch einfach zu viele runische aspekte aus.
meiner auffassung nach sind hier in midgard alle runen manifestiert (hidden in plain sight, wie es so schön heisst auf englisch). das ist kether, versteckt in malkuth :)
die acht anderen welten mögen dann wohl zu den aettir, den achtergruppen in welchen die 24-er futharkreihe geordnet ist, passen. da weiss ich noch zu wenig.
...bin aber, stand heute, nicht so sicher, wie fest sich die runen überhaupt an welten oder götter binden wollen. sie binden sich sehr gerne untereinander, das merke ich stark, aber auch dies eher fliessend. ein quietschlebendiges völkchen, diese runen :D

grüsse!

api

p.s.: mit vierzig werde ich hebräisch lernen und die kabbalah anständig zu studieren beginnen. jachwe, äh, jawoll!
 
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Ein weiterer Ansatz ist vielleicht die Tatsache der Seele... Tiere haben auch eine Seele. Sie fühlen und Spüren. Handeln gemeinschaftlich und auch die sozialen Strukturen einer Gruppe haben sich bei den Menschen der ja auch spürt und fühlt etabliert. Sie lieben auch.

Die Eiswelt, die Feuerwelt, die Welt der Riesen... lässt Assoziationen zu. Für mich ist zwischen Tier und Mensch im Gendanken der Gottsuche kein großer Unterschied. Auch Tiere könnten Gott suchen, und warum sollten wir eine Sprache sprechen... Warum spazieren meine Katzen grade an mir vorbei...?

Warst du schon mal in einem Hühnerstall bevor ein Huhn zum Essen bereitet wird?
Die Trauer in den Augen der Pflicht des Bauer´s und die Vertrautheit des Unausweichlichen in den Augen der Tiere...., die Welt der wilden Riesen.

Was ich oben schrieb... Isa zum Erreichen anderer Welten... Medidation ist einfrieren Stille, Stillstand... und daran könnte sich der Seelenflug schliessen.
Das würde vielleicht ein bisschen was von Yggdrasil erklären oder einen herbeigedachten Kreis schliessen.

Das Gottesbild der Edda jüdisch kaballistisch zu vergleichen... Die glauben ja an einen entfernten Gott. Das ist er ja auch irgendwie nur halt nicht ganz so weit entfernt wie er es tatsächlich ist. Man würde meinen an Grausamkeit und Brutalität stehen beider Kulturen einander nichts nach, aber ich glaube von den alten im Norden sind das nur Geschichten aus dem Fernsehen im Gegensatz zu den kabbalistischen Erfindern die sind heute noch sehr kriegerisch. Ein Gottesbild in einem Sinne das es funktioniert kann nur in einem Handeln enden das ich aus den Fehlern gelernt haben und ich mein Verhalten der Gruppe angleiche oder die kriegerische Gruppe verlasse um im Frieden zu leben. Aber in einer Gruppe bleiben die sich absondert um eben angegriffen zu werden ist da nicht schlau... insofern die Kaballa auf die Urheber drauflegen, kann sie ziehlfürend sein ? Ich glaube es nicht wirklich, Judentum ist auch nur eine Weltreligion für eine breite Masse. Die eigentliche Religion wo sich der Mensch als Gott erkennt weil seine Zukunft von seinem Handeln abhängt finde ich in den Auswüchsen d. heisst in dem Drumherum um so manche Ideen oder Sachen wo viele Menschen nachlaufen nirgends. (Es geht um das Verhalten des Einzelnen gegenüber Andersdenkenden)
Der Gedanke einer gemeinsamen Seele ist mir nicht fremd, zumindest erkenne ich in Schemen Verbindungen die sich dem normalmenschlichen Auge entziehen und diese Verbindungen spüre ich sowohl bei Menschen als auch bei Tieren...

lg Lupo

...ich habe gelesen, dass menschenopfer an odin gleichzeitig erwürgt und erstochen wurden - wenn man sie nicht erhängte...
nicht ganz meine welle :D
wenn man jan fries' auffassung teilt, dass die geister sich von den emotionen nähren die ein ritual hervorruft, dann kann man zumindest die himmelsrichtung erahnen, in welche da gegangen wurde bei den opferungen...

...da wären wir dann wieder bei gebo...

Xut nacht :D
 

Wo siehst du die unterschiede zwischen Benedikt und Eilenstein? Ich habe bei Eilensteins bänden I bis III auf Amazon keine rezessionen gefunden.
Auffallen tut mir, dass Benedikt die kabbala zwar als universale lehre/einweihungsweg bezeichnet, sie aber dennoch tief religiös im sinne der christlich-jüdischen tradition auslegt. Für mich passt es nicht zu einer magischen auffassung der kabbala und auch nicht zu einer universalen lehre, der entsprechend der Gott auch beliebig gewählt/ersetzt werden könnte, z.b. durch den menschen/mich. Es wäre dann lediglich ein 'nutzen' eines systems (wie schon mehrfach erwähnt), so wie man anteile eines clantiers nutzt (wie du es einst beschriebst). Ich frage mich lediglich, wofür genau?
Auf den ersten blick scheint mir Eilenstein eher pragmatisch/nüchterner (unabhängiger) vorzugehen.
Täusche ich mich?:)
 
Wo siehst du die unterschiede zwischen Benedikt und Eilenstein? Ich habe bei Eilensteins bänden I bis III auf Amazon keine rezessionen gefunden.
Auffallen tut mir, dass Benedikt die kabbala zwar als universale lehre/einweihungsweg bezeichnet, sie aber dennoch tief religiös im sinne der christlich-jüdischen tradition auslegt. Für mich passt es nicht zu einer magischen auffassung der kabbala und auch nicht zu einer universalen lehre, der entsprechend der Gott auch beliebig gewählt/ersetzt werden könnte, z.b. durch den menschen/mich. Es wäre dann lediglich ein 'nutzen' eines systems (wie schon mehrfach erwähnt), so wie man anteile eines clantiers nutzt (wie du es einst beschriebst). Ich frage mich lediglich, wofür genau?
Auf den ersten blick scheint mir Eilenstein eher pragmatisch/nüchterner (unabhängiger) vorzugehen.
Täusche ich mich?:)
Ich kenne Eilenstein nicht, mir ging es nur um den Satz "Kether ist in Malkuth..."
Die Kabbalah ist ein Kind der jüdischen Religion, auch wenn ihre Sprache archetypisch und somit zwangsläufig universal ist.
Wofür? Man braucht für den Einstieg eine Landkarte. Gegen die eigene Beschränkung hilft nur Religion und Opfer.
 
Ich kenne Eilenstein nicht, mir ging es nur um den Satz "Kether ist in Malkuth..."
Die Kabbalah ist ein Kind der jüdischen Religion, auch wenn ihre Sprache archetypisch und somit zwangsläufig universal ist.
Wofür? Man braucht für den Einstieg eine Landkarte. Gegen die eigene Beschränkung hilft nur Religion und Opfer.

Ah, ok. War schon wieder beim grossen, statt auf das kleine zu achten.;)
Ja, die beschreibung ist wirklich gut. Daraus können dann wunderbare dinge gefolgert werden: Die erkenntnis, dass alles schon eins ist, dass alles im kleinen ist, wie im grossen, dass der weg bereits das ziel ist, auch wenn man vielleicht keinen meter zurückgelegt hat, etc., etc.

Wofür? Man braucht für den Einstieg eine Landkarte. Gegen die eigene Beschränkung hilft nur Religion und Opfer.

Meinst du das so:

Zitat Abbadon
Man zieht Vergleiche und Modelle heran, um wenigstens begrenzt etwas auszudrücken, was eigentlich grenzenlos ist.

Also bibel, kabbala und co, um über beschränkung/grenze etwas 'sichtbar' zu machen, was man sonst nicht wahrnehmen würde. So, wie wir uns in unserer 'individualität' wahrnehmen können, wo sonst nur einheit (leere) wäre.
Ist sie das opfer?
 
Also bibel, kabbala und co, um über beschränkung/grenze etwas 'sichtbar' zu machen, was man sonst nicht wahrnehmen würde. So, wie wir uns in unserer 'individualität' wahrnehmen können, wo sonst nur einheit (leere) wäre.
Ist sie das opfer?
Obwohl die Frage nicht an mich ist, mische ich hier mal meine Sicht unter...

Ich würde sagen, dass zwar einerseits die benutzten (nichtmal unbedingt bewussten) Landkarten den Wahrnehmungen Struktur verleihen, sehe aber den entscheideneren Punkt eher in der nachträglichen Verarbeitung durch Beschreibung.
Wie du auch hier im Forum wahrscheinlich gut nachverfolgen kannst, sind Beschreibungen/Kartierungen von Wahrnehmungen ne Sache, die ne Menge Sicherheit bieten können.
Wir meinen dann erstmal genau zu wissen, was Sache ist.
Wenn wir aber zu starr auf diesem Standpunkt unserer vermeintlich erworbenen Sicherheit verweilen, können die eigenen Überzeugungen gegebenenfalls sogar messianische Ausmaße annehmen(speziell, wenn es sich um "nicht-alltägliche" Wahrnehmungen handelt).
Zumindest in meiner Wahrnehmung meine ich das hier im Form auch schon hin und wieder mal erlebt zu haben....
Deswegen finde ich dieses Mantra immer hilfreich:
"The map is not the territory."

Andererseits denke ich aber auch, das Landkarten gerade zu Beginn hilfreich sind, um sich orientieren zu können.
Ich hab mich z.B. recht weit in veränderte Bewusstseinszustände gewagt und ohne die Anker der Modelle von Wilson, Leary, Grof, Lilly und Jung und Anderen hätt ich mich da wahrscheinlich auch ganz schön verlaufen können. Je mehr Erfahrung ich gesammelt hatte, desto weniger brauchte ich das aber.
Bezüglich meiner eigenen Erfahrungen, halte ich diese Aussage für die für mich zur Zeit Treffendste:
"Das TAO, das sich aussprechen läßt,
ist nicht das ewige TAO.
Der Name, der sich nennen läßt,
ist nicht der ewige Name."


Hat jetzt allerdings nur am Rande mit dem konkreten Thema der beiden Bäume zu tun...
 
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P.S.
Das Opfer war in meinem Fall jeweils der bewußte Verzicht auf Kontrolle.
Nicht mein Wille geschehe sozusagen.
Hingabe.
:)
 
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