um deine Frage zu beantworten: Genau so wenig, wie er Dunkelheit in sich trägt.
Je unbewußter ein Mensch ist umso mehr kann das Licht der Erkenntnis schmerzen und auch zugleich befreiend wirken. Je mehr sich sein Sein klärt umso mehr "Licht" verträgt der Mensch.
Liebe Iza!
Ist so nicht meine Erfahrung, wie du weißt. Dennoch, was die "irdische
" Ebene
betrifft, stimme ich dir ganz zu.
Nur sprach ich nicht von denen. Für mich ist außerhalb dieses "irdischen" Kontexts sowohl Licht als auch Dunkelheit real existent.
Wie Innen so außen. Wenn es keine realen Pendants gäbe, wäre auch keine Dunkelheit im Menschen möglich. Wenn es nur Gott alleine gäbe, ebenfalls nicht. Ergäbe keinen Sinn.
Und ebenso gibt es ein Licht, das weder irdisch ist, gar nicht sein kann, könnte, und das dennoch völlig real zu wirken vermag. Sogar bis in diese, unsere Realität. Kein Mensch könnte das alleine aus sich selbst erzeugen, erschaffen. Dafür ist das viel zu groß. Alleine die Wahrnehmung, das davon berührt werden kann mitunter auch ans Limit des ertragbaren, verarbeitbaren gelangen. Der eigene Organismus stößt ans Limit. Was er bei etwas, das nur aus einem selbst entstünde, wohl kaum tun würde. Muss vermutlich nicht sein, kann also auch dezenter geschehen. Oder möglicherweise sogar noch intensiver. Wir können an Gott verbrennen, davon bin ich überzeugt. An zuviel davon. Menschen sind für ein dermaßen winziges Spektrum erschaffen, in dessen Rahmen sie überhaupt (über-)leben können, dass proportional dazu so ziemlich alles andere tödlich wäre. Der ganze, riesige, aus unserer Sicht unendliche Rest der Schöpfung!
Also ist es ohnehin absurd, anzunehmen dass wir so etwas wie ein Mittelpunkt, Angelpunkt, etwas in diesem Kontext so wichtiges wären. Ein Staubkorn im Nichts. Das sich selbst schützen muss. Vor zu viel Licht, vor zu viel Dunkelheit. Schaden kann beides, wenn die Proportionen, das "rechte" Maß fehlt.
Mehr sag ich ja nicht.