Bedeutung von Liebe und Licht in der Esoterik

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Hallo Anadi,

was ist denn nach Deiner Meinung eine moderne Esoterik? Esoterik umschreibt eine Lehre, die nur einem engeren Kreis zugänglich ist. Der Gegensatz dazu ist die Exoterik. Die ersten Schriften zu diesem Themenkreis wurden von den Philosophen des antiken Griechenlands verfasst (z. B. Aristoteles oder Platon).

Wobei nun zu erwähnen ist, dass es schon immer esoterische Zirkel gab, die für sich die „Wahrheit“ in Händen halten wollten. In der Zeit der Renaissance und Aufklärung um 1700 besann man sich wieder mehr auf die esoterischen Gedanken der Vergangenheit. Somit wird deutlich, dass es da „den“ Erfinder nicht geben kann, der die Esoterik aus der Taufe gehoben haben soll.

Es gab und gibt da einfach zu viele Strömungen, die ihren Teil dazu zur Esoterik beigetragen hatten. Selbst Jesus hatte sich in Philippi mit seiner Mission den Jüngern offenbart. So wird deutlich, dass auch die Lehre Jesus neben dem exoterischen Aspekt auch einen esoterischen hatte. Selbst im Mittelalter waren Hildegard von Bingen oder Meister Eckhart und andere mehr, Beispiele für ihr esoterisches streben.

Die Grundlage aller schöpft aus dem Menschen selbst und seinen spirituellen Grundbedürfnissen. Darin liegt dann auch der Grund, warum wir Märchen und Fantasiegeschichten über alles lieben. Geschichten, in denen das scheinbar Unmögliche zur Wirklichkeit werden kann.

Merlin
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Servus Merlin,
Nicht für mich waren die Fragen gestellt, sondern für die Vertreter dieser Lehre, welche sie nicht wirklich verstehen können, wenn die gestellten Fragen keine klare Antworten haben, siehe #6.

"Das altgriechische Adjektiv esoterikos ist erstmals im 2. Jahrhundert bezeugt: bei Galen, der bestimmte stoische Lehren so bezeichnete, und in einer Satire des Lukian von Samosata,[3] wo sich „esoterisch“ und „exoterisch“ auf zwei Aspekte der Lehren des Aristoteles beziehen (von innen oder von außen betrachtet). Weit älter ist der Gegenbegriff „exoterisch“: Schon Aristoteles (384–322 v. Chr.) nennt seine propädeutischen, für Fachfremde und Anfänger geeigneten Kurse „exoterisch“ (nach außen hin gerichtet) und grenzt sie so vom streng wissenschaftlichen philosophischen Unterricht ab.[4]"

Was hat das mit einer Spirituellen Schule zu tun?
 
Licht und Liebe sind eigentlich Worte, denen ich wohl erstmal am Anfang der (modernen?) Esoterik am meisten begegnet bin.

Es wirkt ein bisschen romantisch abgefahren und eher unecht. Zuckersüß, Bobonklebrig ...

Ich weiß, dass ich auf einer Homepage, die ich damals hatte, unter anderem "Licht und Liebe allen Wesen" geschrieben habe.

Damals hatte ich auch noch kaum Kontakt zu anderen mit ähnlichen Interessen in spiritueller esoterischer Hinsicht.

Ich sehe das wohl heute gemischt.

Jedoch hat es trotzdem auf einer bestimmten Ebene für mich Wahrheit.

Ich glaube, dass unser Urzustand so gewesen ist. Aber wahrscheinlich unbewusst, als kleine Seele gewissermaßen dann auch evtl. zu unschuldig.
Unwissend, obwohl lichtvoll, es fehlte (würde ich so nach meinem Gefühl sagen) echte Lebendigkeit.

Licht und Liebe waren vereint, wobei das Licht eher "Kennen, Sehen, Wissen und Kreation der Wirklichkeiten ist.
Die Liebe gefühlsmäßig, Anziehung durch das Herz sozusagen.

Für die Entwicklung trennte sich die Seele also mehr oder weniger in sich auf. Die Herzseite war nicht mehr ganz mit dem Licht verbunden
(weil sie sich nach Entwicklung sehnte), und kam dadurch in Ängste, und vielerlei Emotionen. Liebe war nicht mehr das einzige Gefühl, sondern nur noch eine Teilmöglichkeit. Und wenn, dann war sie auch meist an Bedingungen geknüpft, nicht mehr so frei und ursprünglich wie einst.
Die Erinnerung daran verlor sich aber immer mehr, obwohl immer eine diffuse Sehnsucht blieb.

Das Licht wurde durch die Trennung auch immer dunkler. Es war nur noch reine Intelligenz, dem aber jedwede Liebe fehlte. Es war aus der Erinnerung daran, die Macht zu haben, immer machtbesessen, immer bemüht, alles zu unterjochen. Es kam nun nichts mehr über das Herz, sondern die Machtstrukturen veränderten sich.

Diese ehemaligen Lichter wurden teilweise auch zu vielerlei Götter, Herrscher, Trugschlüssen und Irreführungen.

Da Licht und Liebe ursprünglich nur gemeinsam etwas erschaffen konnten, geschah es nun auf einer wesentlich niedrigeren Ebene.
Die herrschenden Intelligenzen brachten durch ihr kluges Wissen viele Manipulationen auf die Wege, um die Emotionen der Menschen vorteilhaft für sich und ihre Wünsche / Vorstellungen einzusetzen.

Es gab nie einen Gott, der jemals wirklich ohne das Herz und die Liebe eines Menschen etwas hätte erschaffen können.
Es ist ursprünglich alles in der Einheit.

In einer niedriger schwingenden Welt aber schafft die intelligente Machtstruktur entsprechende Informationen für die Bevölkerung, um durch entfachte Emotionen das zu kreieren, was sie sich vorstellen.

Der Mensch ist wie das Vieh, das die Schöpferkräfte zur Verfügung stellt. Ohne es zu wissen oder zu ahnen. Auch die Intelligenz weiß nicht mehr von sich und fürchtet sich insgeheim vor dem Verlust der Macht. In Wahrheit sind nämlich beide noch eins, und daher gibt es die (negativen?) Emotionen auch auf beiden Seiten.

Jenseits von Alldem geschah natürlich niemals eine Trennung, weil es in Wirklichkeit gar nicht möglich ist.

Somit gibt es von einer bestimmten Seite her die Kräfte, die sich erinnern, und über die wieder Verbindungen hergestellt werden können.

Schließlich ging es ja ursprünglich darum, lebendiger und erwachsener (reifer, echter, vollständiger?) zu werden.
Der Weg zurück kann daher nur über die Herzensentscheidung getroffen werden, in der eigenen Vorstellung dem Licht wieder zu vertrauen, egal welche Formen es angenommen hatte. Und die Gefühle im Herzen in Liebe zu verwandeln.

Ich glaube einfach, dass "Licht und Liebe" nicht das ist, was es vielleicht sein sollte, oder besser gesagt, sein könnte.

Für mich ist es eine romantische Betrachtung, vielleicht auch Sehnsucht, nach dem Guten und Unschuldigen. Wenn man jetzt aber von Wissen und Erkenntnissen spricht, kann man dies nicht nur in harmonischen, liebevollen, also quasi unschuldigen Momenten oder Zuständen erfahren.

Spricht man von Liebe, finde ich, geht es nicht darum, dass Liebe nur in solchen unschuldigen Zuständen zu finden sein kann. Zumeist erscheint es mir aber, als müssten alle störenden, fehlerhaften, schuldvollen, chaotischen, Zustände erst beseitigt werden, um Liebe erst generieren zu können. Wenn wir aber einen anderen lieben, dann lieben wir ihn in all seiner "Unvollkommenheit". So wie wir ja auch in unserer "Unvollkommenheit" geliebt werden wollen.

Für mich sind "Licht und Liebe" aber auch nicht zielführend, weil es für mich das Spektrum ignoriert.

Und wenn ich, wie bei dir, lese, von "niederen Schwingungen", reine machthungrige Intelligenz ohne Herz, muss ich auch an die Diskussionen über den Untergang von Atlantis denken und die luziferschen Kriege auf dem Mars. Um ehrlich zu sein, empfinde ich es eher als despektierlich von anderen Zivilisationen (ob real oder auch nicht), als "niedrig" zu sprechen.

Alles, was eine Seite hervorhebt und die andere herabsetzt, kann nicht liebend sein. Mit meinem Verständnis von Liebe hat das zumindest nichts zu tun. Und damit nähert man sich vielleicht eher dem, was man eigentlich ablehnt und bekämpft.
 
Licht - das sind wir.
Liebe - das ist das, was wir ausdrücken, wenn wir Frieden mit dem gemacht haben, was wir sind.
 
Die Henne ist die Henne und das Ei ist das Ei.
Servus Marmelade,

ich verstehe, dass du keine Ahnung hast:

Beweise:
Du verwechselst die Fragen:

1. Wo waren wir in unser Urzustand?
2. Wer hat dieser Urzustand definiert?
3. Was war die Quelle seines Wissens?

siehe #18

mit der Frage:
"Wer war zuerst da, die Henne oder das Ei?

Und weil deine Verwechselung unlogisch ist,
kannst du auch nicht beantworten, was deine Vergleich mit meiner Fragen zu tun hat:

1.Wer ist die Henne in meine Fragen?
2.Und wer ist das Ei in meine Fragen?
3. Und warum?
Siehe #18.

Und gibst eine kindische Antwort, siehe #25.
 
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Liebe ist für mich die Wahl, das Leben selbst bestimmt zu leben.
Licht ist das, was man vermehren kann mental. Wenn man sich anstrengt.

LIEBE ist der Glauben, an ein gutes Leben zu glauben.
DASS mir gerechtes widerfährt so wie es sich gehört.
Dass ich es erlauben darf, so zu sein wie ich mental bin.
Liebe heißt, das die Menschen einen zurück erinnern wollen.
Und nicht nur vergessen.
Liebe ist die Definition, für die Gesellschaft Liebe zu geben.
Leistung zu erzeugen, durch Liebe und mit Liebe.
Unsere Gesellschaft ist kalt und lieblos.
Da macht es sinn, liebe zu erzeugen wie Strom.
Der wärmt auf natürliche Art und Weise.
Die Gesellschaft vergisst vor lauter Luxus das Wesentliche:
Licht und Liebe.
 
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