Kann ein Mensch wie Gott sein?

wenn......
Hallo "Freund Rache" (seltsamer Name, blöde Anrede)(SORRY!!!!).... und da die Frage explizit für mich gedacht war, will ich hier auch antworten....

Was wäre, wenn ich/du GOTT wäre???????
NUN,- erst einmal würde ich darauf bestehen, das meine Name GROß geschrieben wird. Jeden der sich wiedersetzte, wünschte ich einen "Vogelschiss" auf den Kopf-GRINS (musste sein-Grins)
Nein,..- im Ernst... was würde ich machen, wenn ich "ER" wäre.....

Weißt du, es gab mal einen Film. "Bruce Allmächtig" hieß er. Er war pfiffig und Jim Carrey. - Da durfte Dieser "den lieben Gott" spielen. Für eine Woche. Anfangs versuchhte er jeden Wunsch zu erfüllen,... was natürlich in "die Hose ging", denn man kann es nicht allen Recht machen. Viele nörgeln um des Nörgelns Willen
Tja: Dann trat folgte eine Phase der Überheblichkeit, (oder war die vorher???), wo er nur "dumme Scherze" auf Lager hatte und seine Kraft missbrauchte (muss die 1.Phase gewesen sein)
Dann kam eine Phase des "Götterstreiks". Er stellte auf "stur", ob der viiiielen Bitten und Flehen. Er wusste ja, was geschah, wenn er versuchte, es allen Recht zu machen. NUR Chaos würde dabei rum kommen. Tja, und wie er sich gerade daran gewöhnte, GOTT zu sein, und er auch ein passendes Konzept entworfen hatte, war seine Woche um und er landete wieder dort, wo er GOTT zum ersten Mal getroffen hatte. Dieser war am aufkehren...... und erklärte sich nun, warum er es soooo tat.....
Du wirst den Grund sicher denken können. Nun: Vielleicht würde ich auch lieber Wischen und fegen, anstatt von Pontius nach Pilatus zu eilen, um jeden beizustehen, dem beizustehen ist.

Was würde ich statt dessen machen?????
Nun,... dazu komm ich später, denn jetzt muss ich erst Wäsche aufhängen und 18 Uhr Meditation machen. Bis dann also....
 
Werbung:
Friede,

Der Mensch mit samt seinen Eigenschaften ist weder Gott noch irgendwas anderes, ausser ein Mensch. Der Mensch ist ungerecht, falsch, schwach, undankbar, unzufrieden, zerstörerisch, eitel, maßlos, begrenzt in Denken, fehlerhaft.... .
Ausserdem ist der Mensch nicht im Stande eine einfache u. bedeutungslose Fliege zu erschaffen, ihr den Weg zeigen wie sie an Nahrung kommt, .... usw. wie will dann der Mensch im Stande sein etwas größeres zu erschaffen?!
Der Mensch ist nicht in der Lage sich selbst zu helfen wie kann dieser dann anderen zu Hilfe kommen? ..... Der Mensch umfasst nicht alle Welten und wer diese Eigenschaft nicht besitzt ist kein Gott. .... Der Mensch mit seinen Eigenschaften ist voller Fehler und Schwäche, seine Eigenschaften sind nicht perfket und zu dem noch schön. Der Mensch vergisst schnell, würde der Mensch die Macht über die Schätze haben so würde er sie mit niemandem teilen wollen. Hätte der Mensch die Macht über Leben und Tod so würden alle Welten zusammenbrechen und die Himmeln (Universen) würde es nicht mehr geben.... usw.

Gott aber ist über alles und in Seinen Eigenschaften und Namen perfekt, zudem sind Seine Namen schön. Er umfasst alle Dinge. Er ist der Erschaffer der Universen, der unsichtbaren Welten, Galaxien, Sonnen,...Menschen, Geistern,.... für welche Er sorgt und diese am Leben erhält. ....usw.

Die Frage ob der Mensch ein Gott sein kann ist, meiner Meinung nach, aus einer Unwissenheit gestellt worden.

Friede.
 
rache schrieb:
Ich habe lange gesucht aber nichts wirklich Greifbares gefunden.
Kann mir jemand sagen wofür Gott eigentlich steht???

Die Aussagen hierzu sind mehr als unüberschaubar.

Ohne das wir wissen was gott bedeutet, können wir doch nicht sagen wir sind wie gott. :danke:

Oben hast du ja doch die Bhagavad Gita erwähnt.
Genügt dir die Erklärung dort nicht? Welche Ausgabe der Bhagavad Gita hast du?

Mir persönlich erscheint die Bhagavad Gita sehr klar. Gott ist die Höchste Persönlichkeit Gottes und in der Bhagad Gita sagt er:

"Ich bin der Ursprung aller göttlichen und aller materiellen Welten. Alles geht von Mir aus. Die Weisen, die dies vollkommen verstanden haben, beschäftigen sich in Meinem hingebungsvollen Dienst und verehren Mich von ganzem Herzen." (10.8)"


Schöne Grüße
Daniel
 
Wer oder was ist Gott???
Was weiss ich überhaupt???


- Nachfolgendes Zitat von Friedrich Weinreb -
(Friedrich Weinreb ... aus seinem Werk:

Innenwelt des Wortes im neuen Testament

( erster Abschnitt, Kapitel 3 ) )

Das Veräußern als prinzipielle Sünde


Denn man kann die Bibel lesen, wie man auch andere Bücher liest, wie man Briefe, sonstige Berichte aufnimmt. Das heißt, man nimmt dann die Worte »normal« als Worte, wie sie benutzt und verstanden werden im gesellschaftlichen Verkehr, bei historischen Untersuchungen, beim Studium von Akten und Dokumenten, bei derBeurteilung von Gesetzen, bei allen wissenschaftlichen Untersuchungen. Man denkt, wie im Beispiel der Bewerbung, dabei absolut gerecht zu handeln und würde empört protestieren, wenn man den Vorwurfhörte, man beginge gerade ein großes Unrecht, sei einer Sünde verfallen.

Ich will nun aus der Bibel im Neuen Testament eine Stelle anführen, die man als eine Mitteilung aus dem Innem, den verschwiegenen Gedanken jenes Bewerbers vergleichen könnte.

Es ist das bekannte: »Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott,
und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht erfaßt.«
So fängt doch der Bericht des Johannes an; es sind die ersten vier Verse.

Ist das nicht auch der lautlose, aus Verzweiflung kommende Schrei aus dem Inneren eines jeden Menschen, wenn er bemerkt, daß man ihn nicht kennen kann, solange er immer nur beurteilt wird nach seinem Verhalten in der Familie und in der Gesellschaft, in der Kirche, im Verein, in der Wissenschaft, kurz: in der Welt?

Aber was ist dann das Wort?, wird man fragen.

Ich will gleich aus jenem Schrei heraus antworten: Gott ist das Wort.
Durch dasselbe ist doch alles, sind doch alle Dinge gemacht, und ohne das Wort ist nichts gemacht, das geschaffen ist.
Im Wort ist doch das Leben.
Aber der Mensch scheint das alles nicht fassen zu können. Wie die Finstemis das Licht nicht fassen kann. Wie der Mensch also auch Gott nicht fassen kann.

Man könnte schon verstehen, daß hier nicht nur das Äußere des Wortes gemeint wird, wie man es in der Gesellschaft kennt und sich mit Worten unterhält. Wie jener Bewerber in meinem Gleichnis auch nicht nur so gekannt wird, obwohl man es doch normal und gut meinte.
So ist also ein Wort nicht nur das, was man im Wörterbuch, selbst im größten und vollständigsten, darüber finden kann. Auch das beste psychiatrische, sogar astrologische Gutachten kann von der Fülle, der Vielfältigkeit, den Nuancierungen eines jeden Menschen nichts aussagen.
Was also sagt das Wort eigentlich aus? Ich möchte zurückfragen: Was »weiß« man von Gott, was sagt Gott aus?
Dennoch spricht man vom Wort, von Worten. Aber dann bedenke ich, daß in manchen Kreisen von der Bibel als »Wort Gottes«, als »Gottes Worte« gesprochen wird.

Man nennt sie auch »heilige Schrift«. Und viele sagen, jene Worte sind durch
den »heiligen Geist« geschrieben, inspiriert. Denn ein »Geist« schreibt doch nicht, wie ich jetzt mit einem Kugelschreiber. Und doch heißt es, »er« habe das geschrieben.

Man könnte jetzt anfangen zu begreifen, was ich mit der Sünde meine.
Man unterscheidet dann nämlich nicht zwischen dem Lebenslauf jener Person und ihrem ewigen Leben, ihrem sogar für sie selber größtenteils verborgenen Inneren.
Und so liest man die Worte der Bibel, studiert sie sogar ernsthaft, und kann nichts wissen von ihrem Inneren, von ihrer Identität mit Gott.

Das ist wohl die Wurzel der Sünde: daß man das Erscheinende, das Äußere beurteilt und daraus schlußfolgert, ob es gut oder böse sei, ob man es für seine Zwecke, für sein Lebensziel in dieser Welt gebrauchen kann oder nicht, ob man es moralisch gerechtfertigt findet, ethisch, seiner Institution gemäß, oder eben nicht. Ich kann nichts dafür, ich muß jetzt unausweichlich an jene Frucht vom Baum der Erkenntnis von gut und böse denken, die von der Schlange so dringend zum Genuß empfohlen wird. Und dort ist doch der für viele unbegreifliche Anfang der Sünde.

Wenn wir also die Bibel nach unserer normalen Art beurteilen wollen, so wie wir alle Dinge ernsthaft analysieren: historisch, sozial, psychologisch, ästhetisch, philologisch -, dann haben wir eben nur die äußere Bedeutung der dort vorkommenden Geschichten und anderen Mitteilungen. Und wir haben dann ehrlich und gerecht beurteilt, was uns dort als gut und was uns als böse erschien. Wir urteilen dann, wie »man« urteilt.
Man urteilt auch so über den Lebenslauf von Menschen und wird auch selber so nach Recht und Gesetz von anderen beurteilt.

Was sollen wir sonst mit dem Wort tun? Wer gibt uns da einen Rat?

Nun, wenn »Gott« das Wort ist, wenn der heilige Geist die Worte spricht und schreibt, wäre doch der erste Schritt, eine Antwort zu suchen auf die tiefste, jeden Menschen angehende Frage: »Was und wer ist Gott, wenn Gott das Wort ist, und der heilige Geist uns die Worte bringt, Worte, wie wir sie in der Bibel kennen?«

Ich spüre immer stärker: Ich muß auch bei den Worten ihr Inneres,
ihre Verborgenheiten suchen wie bei mir, bei Menschen.
Ich begehe ein Unrecht, eine Sünde, wenn ich auch die Worte nur nach ihrem
Äußeren kennenleme, wenn ich sie also verkaufe, ausliefere, verrate, sie eben veräußere.

Jetzt, glaube ich, brauche ich nicht weiter zu seufzen oder mich zu ärgern,
wenn ich an den Streit denke, der durch das Veräußern entstanden ist,
den Kampf eigentlich von jedem gegen jeden, den Kampf der ehrlich aufgebrachten Rechthaber.
Man findet sie in jeder Institution, in jeder Erscheinung der Religionen. Mich aber drängt es wirklich, vom Wort zu sprechen.

Und ich weiß, daß die Sünde, die doch von Anfang an die Einheit des Menschen wie Gottes Einheit zertrümmern möchte, sich diesen Worten widersetzen wird, und daß viele sie deshalb nicht verstehen können. Aber man soll dennoch anfangen, auch wenn man vom Erfolg oder Mißerfolg noch gar nichts weiß.

Also fangen wir an.

Lieben Gruss
;-)
Maria
 
Kann ein mensch wie gott sein,
so ist er nicht mehr "gott".
Ist ein mensch wie "gott",
so ist er nicht mehr gott...

Bevor sich ein menschenverstand entschließt,
einen schritt zu tun,
kann ein mensch wie "gott" sein...


LGMFrankie
 
Somit sehe ich es eher wie folgt: Man ist Gott, oder eben noch nicht - heisst auf den Weg dahin...(Was widerrum heisst - man ist es schon, nur ist es einem noch nicht bewusst)

Hallo@all :)

ich bin hier gerade so reingeschlichen und möchte meinen Senf auch dazu geben ;)

Maria, ich sehe das genauso!
 
Werbung:
Aber kann man nicht erst Gott werden, wenn mann jemanden hat der einen in diesen Stand erhebt?

Was war Gott, bevor er die menschheit erschaffen hat ? Für wenn soll er dann Gott gewesen sein ?

a108.gif


Soviel unverständnis.
 
Zurück
Oben