Wie würdet ihr Osho für euch beschreiben?

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Tarbagan,

an deinen quellen ist einiges falsch, es gab da so eine sekte wo die leute reihenweise selbstmord begangen haben ( hab die doku gesehen ) aber das waren nicht die schüler von osho. er hat nichts damit zu tun.
Er hat damit nichts zu tun? Interessant dann dieses Zitat von ihm aus den Osho-Times, das öfters zitiert wurde:
"Ich lehre Euch, Selbstmord zu begehen, so dass Ihr für immer gehen könnt."

Interessant auch, dass Vivek, seine Lebensgefährtin, sich umgebracht hat, und dass es auch in seinen Heilzentren viele Selbstmorde gegeben haben soll.
 
Er hat damit nichts zu tun? Interessant dann dieses Zitat von ihm aus den Osho-Times, das öfters zitiert wurde:
"Ich lehre Euch, Selbstmord zu begehen, so dass Ihr für immer gehen könnt."

Interessant auch, dass Vivek, seine Lebensgefährtin, sich umgebracht hat, und dass es auch in seinen Heilzentren viele Selbstmorde gegeben haben soll.

könntest du den ganzen text reinkopieren? so aus dem zusammenhang gerissen ist und wird es falsch verstanden. was ich weiß, lehrt er nicht selbstmord zu begehen und ich habe viele bücher von ihm gelesen.

hast du quellen für die selbstmorde? ich hab davon noch nichts gehört oder gelesen.
 
Dynamit schrieb:
könntest du den ganzen text reinkopieren? so aus dem zusammenhang gerissen ist und wird es falsch verstanden. was ich weiß, lehrt er nicht selbstmord zu begehen und ich habe viele bücher von ihm gelesen.
Die Originalquelle ist - wie gesagt - Osho Times, gibts aber nicht online.

In dem Link von Floo wird er auch auf dieses Zitat angesprochen.


Auch was er über Hitler gesagt hat:
SPIEGEL: Sie spielen auf Hitler an, zu dem Sie ja eine enge geistige Beziehung haben.

BHAGWAN: Ich liebe diesen Mann. Er war verrückt. Aber ich bin noch verrückter.

SPIEGEL: Sie haben gesagt, Hitler sei nur das Werkzeug höherer Mächte und bis zu einem bestimmten Punkt deshalb siegreich gewesen.

BHAGWAN: Er hat nicht auf seine Generäle gehört, sondern auf seine Astrologen. Trotzdem hat er fünf Jahre immer nur gesiegt.

SPIEGEL: Lassen wir doch mal den Feldherrn Hitler beiseite. Was halten Sie moralisch und politisch von dem Mann?

BHAGWAN: Er war so moralisch wie Mahatma Gandhi.

SPIEGEL: Sie wollen doch Hitler nicht mit Mahatma Gandhi vergleichen?

BHAGWAN: Hitler war vom Wesen her ein Hindu, noch mehr als Gandhi. Er war wie ein Heiliger.

Ist ja nicht so als könnte ich was ändern. Leute werden immer irgendeinen Depp finden, dem sie nachlaufen können, weil schwache Leute einfach immer jemanden suchen, dem sie anhaften können, dem sie folgen können. Das ist natürlicher Herdentrieb. Ich brauch mich natürlich nicht aufregen - zum Glück gehöre ich nicht zu den Leuten, die immer irgendwelchen Gurus nachdackeln müssen - aber jedes mal, wenn Leute einen gewissenlosen, bösartigen Manipulator, der so viel Leid verursacht hat wie Osho als so super und toll darstellen, spritzt mir die Kotze bis in den Rachenraum. Der war nämlich kein Stück besser als diese Scientology-Abzocker.
 
Ist ja nicht so als könnte ich was ändern.


nein, du kannst meine meinung über ihn nicht ändern , ich verstehe deine vorurteile , ist ja auch alles sehr widersprüchlich was so über ihn geschrieben wird... ich mach dir keinen vorwurf :)

osho war zu journalisten immer provokant ihn kümmerte es nicht was andere oder die medien aus seinen aussagen machten... einzig seine bücher klären seine sicht der dinge :)


In seiner Autobiografie gelangt Adolf Hitler zu vielen
Einsichten - und es lohnt sich, diesen Mann zu verstehen,
denn er ist ein Politiker in Reinkultur, ich meine, der
schmutzigste.

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Die Menschen verurteilen die Diktatoren, aber niemand
überlegt sich, welche Psychologie eigentlich dahinter steht:
Wie entstehen Diktatoren? Wer erzeugt sie? Wir sind es, die
sie zu dem machen, was sie sind. Und wir tun es in der Hoffnung,
dass sie die Verantwortung übernehmen. Aber wir
sind uns dabei nicht bewusst, dass wir mit unserer Verantwortung
auch unsere Freiheit abgeben, unsere Individualität,
unsere Demokratie, unsere Freiheit des Denkens und der
Meinungsäußerung - alles!


osho - das buch vom ego
 
Noch ein paar interessante Sachen:
http://satjam.wordpress.com/2012/06/30/osho-meister-der-strafen/
Dieser Blog hier beschreibt einen Insiderbericht über das Leben in dem Osho-Therapiezentrum:
Um sich mit Bhagwan Osho zu beschäftigen, braucht man viel Zeit, das zu durchschauen, was sich in vielen Jahren zugetragen hat. Dieser Mensch hat systematisch ein Image aufgebaut, dass ihn als „Meister aller Meister“ beschreibt, dessen einziges Ziel es gewesen sei, Menschen auf dem Weg zur Liebe und zur Erleuchtung zu begleiten. Von 1972 bis 1981 gelang es ihm und seinen engsten Vertrauten, ein Imperium aufzubauen, dass etwa 80 Millionen Dollar erwirtschaftete.

Diejenigen, die hart für diese Riesensummen arbeiteten, lebten unter unvorstellbaren Bedingungen. Während sie glaubten, in einem Paradies zu leben, gaben sie sich scheinbar freiwillig einem Ausbeutungssystem hin, indem sie umsonst für den Traumguru arbeiteten. Das Essen war schlecht in Qualität und Zubereitung. Wenn das Geld bei den Sannyasins knapp wurde, gab es wenig Alternativen, um in Reichweite von Bhagwan Rajneesh bleiben zu können.

Mittellose Anhängerinnen fuhren auf Empfehlung des Gurus mit der Bahn nach Bombay, um sich reichen Arabern im exklusiven Taj-Mahal-Hotel anzubieten, männliche Sannyasins arbeiteten im Drogenhandel – und stimmten die Termine mit dem Poonachef ab. Das geht aus Bhagwan: The God That Failed, einem Insiderbericht von Hugh Milne, Bhagwans Leibwächter, aus dem Jahre 1986 eindeutig hervor.
(...)
Bevor Poona entstand, schickte Bhagwan Rajneesh fünfzig Rebellen in sein privates Straflager, das Verwandten in Kailash gehörte. Dort erwartete sie neben schlechtem Essen, das meistens nicht einmal den Hunger stillte, lebensgefährlicher Terror. Bhagwan Rajneesh hatte verfügt, dass das Wasser nicht abgekocht werden durfte. Um Proteste gegen seine Maßnahmen abzuwiegeln, hatte er einen Mann namens „The Pilot“, ein Sannyasin aus Südafrika, als Vorgesetzten eingesetzt. Für westliche Menschen, darin waren sich Ärzte einig, war unabgekochtes Wasser fast gleichbedeutend mit Tod.

Dieses Buch ist ebenfalls ein Insiderbericht und beschreibt u.a. die tägliche Praxis im Zentrum und den sexuellen Missbrauch an Minderjährigen aus der Sicht eines Mädchens, das damals dort mit ihrer Mutter wohnte.

Aber besonders nachdenklich sollte einem doch dieses Zitat erscheinen:
Frage: Sie übernehmen keinerlei Verantwortung für Ihre Leute?

Bhagwan: Absolut keine Verantwortung, denn jede Verantwortung schafft Sklaven.
Da bezeichnet sich einer als erleuchtet, als Meister, als jemand, der die "absolute Wahrheit" gebunkert hat und so weiter - und lehnt jegliche Verantwortung ab. Jeder halbwegs vernünftige Mensch wird wissen, dass mit großer Macht große Verantwortung kommt - Osho hatte diese Macht, aber er wollte die Verantwortung nicht übernehmen. Es war ihm schlichtweg egal - deswegen kam es dann ja auch zu den zahlreichen Anzeigen gegen ihn, die in einer Ausweisung aus den USA endeten.

Und das ist es doch, was alle diese Sektenspinner gleich machen: Wasser predigen und Wein saufen.
Zwar einen riesigen Personenkult aufbauen, aber gleichzeitig sagen: "Ich übernehm keine Verantwortung". Einerseits die Leute dazu bringen, dass sie all ihr Geld hergeben und gleichzeitig im Luxus baden. Wer hier nicht sieht, dass er sich einfach nur von dem Gelaber eines Manipulateurs einlullen lässt, der will auch gar nicht sehen.
 
@Tarbagan,

osho hatte viele anhänger in der commune, er hatte ihnen freiheiten gelassen, sie waren selbst für sich verantwortlich.

er war eben kein diktator sondern einer der vertrauen in seine leute hatte... so wie zu sheela, die später ihre macht missbraucht hatte.
 
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@Tarbagan,

osho hatte viele anhänger in der commune, er hatte ihnen freiheiten gelassen, sie waren selbst für sich verantwortlich.

er war eben kein diktator sondern einer der vertrauen in seine leute hatte... so wie zu sheela, die später ihre macht missbraucht hatte.
Woher weißt du das? Hast du in Poona oder in seinem Therapiezentrum in Oregon gelebt? Denn die Leute, die da darüber berichten, beschreiben genau das Gegenteil:

Aus dem gerade verlinkten Artikel:
Ausdrücklich hat er sämtliche Fragen von Sannyasins auf den Index gestellt; kam es dennoch zu öffentlichen Nachfragen, ließ er die jeweilige Person durch seine Bodyguards entfernen.

Bhagwan Rajneesh war der uneingeschränkte Herrscher seines Imperiums. Er wusste genau, mit welchen Methoden er herrschte. Sein System beinhaltete schon vor Oregon alle wesentlichen Elemente von Unterdrückung, zuweilen bis öfter durch faschistoide Merkmale geprägt.

Oder aus diesem Artikel:
Aber wie soll Nachdenken geschehen, wenn der ‘Meister der Abtreibung’ auch ihr Gehirn abgetrieben hat? Oder zumindest die Funktion des Denkens gekappt hat? Denn das ist die Eintrittskarte in das Reich der Reichen: DU DARFST NICHT DENKEN. Begünstig wird der bhagwansche Imperativ durch einen eigenen Wunsch, der da heißt: “Ich will nicht denken”.

Kontext Napola und Bhagwan. Die Eliteschüler der Nazis und die Sannyasins haben doch tatsächlich mehr gemeinsam als ich dachte. Stählung des Körpers (oder Körperarbeit) und Ablehnung des eigenständigen Denkens; die Unfähigkeit, alleine zu sein, krankhaft einen Führer zu benötigen, eine Gruppe (oder das Rudel) zu suchen – und die Unfähigkeit, empathisch zu sein.
 
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