Wie würdet ihr Osho für euch beschreiben?

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Mit der Person Osho habe ich mich nie auseinandergesetzt, aber ich habe mal ein Buch von ihm gelesen, das ich sensationell fand:

"Liebe, Freiheit, Alleinsein"

Jedem wämstens zu empfehlen. Es tun sich Sichtweisen auf, die revolutionär und wunderbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe seine Bücher gelesen und lese sie immer noch. Er lehrte, dass Sexualität ein Bedürfnis ist wie Essen und Trinken. Damals in den 60er eine Provokation, hatte die Kirche doch noch sehr viel Macht und verdammte Sexualität.
In seinen Büchern spricht er von der Illusion der Materie und von unserem Gefangensein in unseren Gedanken.
Ich kenne verschiedene Anhänger, die bei Osho gelebt haben. Keiner hat ihm sexuelle Auswüchse angedichtet, er wurde als freundlich und herzlich bezeichnet, der auch derbe Witze reissen konnte.

Gerade diese Sheela hat ihre Position ausgenutzt, die Anhänger durch viel Arbeit ausgebeutet und ging dafür später auch ins Gefängnis, wenn ich das jetzt richtig habe. Das müsste bei wikipedia genauer stehen.

:)
 
Zitat:
''Bhagwan bezeichnete sich selbst als "Guru der Reichen" ''

Das ist ja nicht ungewöhnlich. Die meisten 'spirituellen Lehrer' von heute sind Gurus der Reichen, oder mindestens der Mittelklasse.
 
Im Buch Seelenwege von Hasselmann/Schmolke sind spannende Aspekte der Leben der Seele die wir auch als Osho kennen aufgezeichnet. Gefällt mir.

Osho ist sehr stark gewesen und ein großartiger Prüfer dessen, was wir denken und tun und er hat zudem sich selbst - so weit das in einem physischen Körper geht - leben können.

Ein ausserordentliches Leben. Extravagant.

Und doch ... es gilt wie immer das Wort Jesu' "und ihr werdet dasselbe tun wie ich, und noch großartigeres" ... thats Life.

Hier ist noch ein supergeiles Video von ihm https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3930673&postcount=27

Was Osho für mich ist? Mein großer Bruder. Ist halt fünfzehn Leben älter als ich.

:)
 
Oh, was hast Du denn da für eine eigenartige "Quelle"? Das scheinen ja wahre Artisten im Dreckwerfen zu sein.
Die Quelle, auf die sich die Seite bezieht in den Ausschnitten, die ich zitiert hab ist Ma Anand Sheela, persönliche Managerin und bis heute glühende Verehrerin von Osho, die ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben hat.

Dynamit schrieb:
@Tarbagan

durch blosses hören oder lesen von meinungen anderer über osho kommt man nicht zur eigenen meinung über ihn.

ich hätte es lieber wenn du dir selbst durch oshos bücher eine eigene meinung gebildet hättest
Warum?
Wenn ich mit Scientologen rede, dann werden die mir auch erzählen, wie super und toll und klasse das nicht alles ist - das haben so Sekten so an sich, dass sie immer nur eine Seite der Medaille betrachten.

Wenn ein Mann offensichtlich seine Macht verwendet, um Menschen zu manipulieren und sich daran materiell zu bereichern (96 Rolls Royce!) und in seinen "Heilzentren" seine Helferchen Frauen vergewaltigen und verprügeln lässt, dann spricht das für mich Bände. Das nennt man dann wohl "do as I say, not as I do!" - schön daherreden können viele, aber Dinge auch zu leben, das ist was anderes und unterscheidet den New-Age Möchtegern-Guru vom wahrhaft großen Menschen. Von einem tablettensüchtigen Manipulator, dessen Lebensziel offensichtlich großteils war, seinen weltlichen Besitz ohne Rücksicht auf Verluste zu mehren, während sich die Leute die ihm nahe standen reihenweise umgebracht haben, kann ich denke ich nicht viel lernen. Im Gegenteil, da halte ich mich lieber fern von, hab ich auch gar nicht nötig; ich komm mit meinem Leben auch so klar, ohne dass mir irgendein selbsternannter Erleuchteter erklärt, wie es funktioniert.
 
Die Quelle, auf die sich die Seite bezieht in den Ausschnitten, die ich zitiert hab ist Ma Anand Sheela, persönliche Managerin und bis heute glühende Verehrerin von Osho, die ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben hat.

Na, hauptsache man weiss dass man dagegen sein kann. Differenzierung liegt halt den wenigsten.

Ich nehm lieber zur Kenntnis, dass dieses Projekt einen riesigen Zuspruch gefunden hat - also muss wohl was dabei gewesen sein was die Leute sich gewünscht haben.
Und da könnte man ja schauen was das ist - aber das ist halt gefährlich: da läuft man gefahr etwas zu lernen. :/
 
Ich nehm lieber zur Kenntnis, dass dieses Projekt einen riesigen Zuspruch gefunden hat - also muss wohl was dabei gewesen sein was die Leute sich gewünscht haben.
Tolle Argumentation - Scientology hat auch viele glühende Verehrer. Was Leute aber wollen ist für die Diskussion relativ irrelevant - denn Sekten sprechen immer das an, was Leute in verzweifelten Lagen haben wollen. Deswegen funktionieren sie auch so toll.

Wer Interesse daran hat, was bei der "Rajneesh Foundation International" (die "Firma" von Osho, mit der er sein Geld eingetrieben und seine ganzen Karren bezahlt hat) so im Hintergrund passiert ist, den könnte vielleicht dieser Rechtsstreit gegen eine Anhängerin interessieren: Byron v. Rajneesh Foundation International
 
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Tarbagan,

an deinen quellen ist einiges falsch, es gab da so eine sekte wo die leute reihenweise selbstmord begangen haben ( hab die doku gesehen ) aber das waren nicht die schüler von osho. er hat nichts damit zu tun.

komisch nur das ein scientologyführer bestehen darf aber osho durfte es nicht, er hatte fast überall reiseverbot - die mächtigen hatten angst vor ihm und seiner kritik an der gesellschaft und den religionen und den mächtigen dieser welt.


der autor, tom robbins, beschreibt sehr eindrucksvoll:

Osho ist wie ein harter, süßer Wind, der den Planeten umkreist und den Rabbis und Päpsten die Zipfelmützen herunterbläst, die Lügen auf den Schreibtischen der Bürokraten zerstreut, die Dummköpfe in den Ställen der Mächtigen in die Flucht schlägt, die Röcke der pathologisch Prüden hochhebt, und die spirituell Abgestorbenen wieder wach kitzelt.

Jesus hatte seine Parabeln, Buddha seine Sutras, Mohammed seine Phantasien der Arabischen Nacht – Osho hat etwas weitaus passenderes für eine durch Gier, Angst, Unwissenheit und Aberglauben verkrüppelte Gattung – er zeigt uns die kosmische Komödie. So, was Osho wohl vorhat – so scheint es mir – ist, unsere Masken zu durchdringen, unsere Illusionen aufzurütteln, unsere Abhängigkeiten zu kurieren, und uns unsere selbstbegrenzende und oft so tragische Torheit, uns selbst zu ernst zu nehmen, vor Augen zu führen.”

Was soll man über Osho sagen? – der ultimative Zerstörer, der Visionär, der die Vision verkörpert? Es ist sicherlich ein Vorschlag an die Existenz, dass es jedermanns Geburtsrecht ist, sich an der gleichen ozeanischen’ Erfahrung seiner wahren Individualität zu erfreuen.
http://www.leben-sterben.de/osho.htm
 
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