Wie sorgen wir für eine bessere Welt?

eben durchs ...wir
es gibt nur noch einen feind...das ego..
und da ist keins besser als das andere
zusammen bilde man seine lichten seiten aus
mehr kann man nicht tun
und muss auch nicht
die bemühung reicht
je mehr man sich da bemüht
desto schneller gehts...
 
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Abgesehen davon, dass man natürlich wohltätige Zwecke finanziell unterstützen kann, denke ich, das einfachste was man machen kann und sollte ist, mit Menschen über Probleme zu reden. Je mehr Leute das machen, desto wichtiger werden die Themen und desto mehr Leute beschäftigen sich damit.

Leider ist es so, dass oft wohltätige Zwecke nur noch zur Profilierung verwendet werden - schuld daran sind die Versuche, Ethik zu institutionalisieren. An Eliteunis wie Harvard oder Cambridge kommt man beispielsweise fast nur noch, wenn man nachweisen kann, was man für soziales Engagement geleistet hat. Für Abschlüsse an den Unis muss man oft auch eine fixe Anzahl an Sozialstunden leisten. Die Idee ist klar: man möchte den Studenten die (wie oft behauptet mangelnde) Ethik einfach zwangsweise einimpfen. Meiner Meinung nach geht dieser Schuss nach hinten los, weil man so lauter oberflächliche Weltenretter produziert, die eigentlich nur zum "Punktesammeln" da sind, und das verursacht bei wirklichen "Überzeugungstätern" eine gewisse Entfremdung. Ich nehm mich da gar nicht aus, auch ich engagiere mich in mehreren Vereinen, und zwar zu einem guten Teil deswegen, weil ich es für zukünftige Bewerbungen brauchen werde.

Ein zweiter Punkt an dieser Profilierung ist, dass ich das Gefühl habe, viel "Engagement" wird nur noch zur Stilisierung als "politische Persönlichkeit" betrieben oder, weil man sich über irgendwas aufregen bzw. auf soziale Missstände (die so vll gar nicht existieren) hinweisen will. Ein sehr aktuelles Beispiel ist zum Beispiel Frauenrechte, wo Argumente und Behauptungen durch die Gegend schwirren, die völlig hanebüchen und widersprüchlich sind. Oder die Ahnung, bei jedem Thema, das mit Hautfarbe zu tun hat, pauschal mit Rassismus in Verbindung bringen zu wollen. Ein Beispiel war z.B. das "Handbuch für Negerfreunde" vom Komiker Marius Jung, der sich deswegen massive Rassismusvorwürfe gefallen lassen musste - obwohl er selbst schwarz ist. Was die Kritiker völlig übersahen war, dass sich das Buch satirisch mit deutschen Vorurteilen auseinandersetzt, selbst also irgendwo ein antirassistisches Werk ist. Bei solchen Fällen frage ich mich immer: sind die Leute schlichtweg nicht intelligent genug, um hier zu differenzieren, oder haben sie einfach Freude daran, sich über Dinge aufzuregen?

Die wollen sich nur wichtig machen. Das mit der Profilierung hast du ja oben richtig beschrieben. Die Gesellschaft soll wissen, welche Humanisten sie sind. Was sie im stillen Kämmerlein sind, will ich gar nicht erst wissen.
Ich habe oft Menschen erlebt, die nach aussen hin wie Engel waren....aber wenn keiner hin schaute........den Rest kannst du dir denken.

Auf so eine Art von "Weltverbesserung" könnte ich sehr gerne verzichten, ehrlichgesagt.

Ich auch.
 
Hallo meine lieben,
ich beschäftige mich in letzter Zeit viel mit sozialem Engagement und suche immer wieder nach Möglichkeiten, wie ich dazu beitragen kann die Welt ein Stückchen besser zu machen (durch Spenden, Vereinsmitgliedschaften etc.) Was tut denn ihr alles in der Richtung und welche Möglichkeiten bieten sich eurer Meinung nach noch für das soziale Engagement?
Liebe Grüße, eure Heidi )
Spenden und Entwicklungshilfe halte ich nicht für den wirkungsvollsten Ansatzpunkt.

Es bringt nicht viel, wenn die westliche Welt viel Nahrung aus ärmeren Ländern importiert, sodass die Bevölkerung dort nicht mehr genügend zu essen hat, aber dann tonnenweise Entwicklungshilfe an korrupte Herrscher dieser armen Länder gezahlt wird. Das Geld kommt ja kaum bei der hungernden Bevölkerung an.
Also: nur wenig Fleisch essen (am besten nur Wild, da diese Tiere soweit ich weiss nicht mit importierten Pflanzen gefüttert werden). Oder gar kein Fleisch essen. Weil die Erzeugung eines Kilo Fleisches einige Kilo Pflanzen braucht. So ist es weniger verschwenderisch, direkt die Pflanzen zu essen und es hätte auf diesem Planeten dann offenbar genügend Nahrung für alle. Heutzutage sieht es leider so aus, dass für die Milch- und Fleischproduktion sogar Heu aus Hungerländern wie Eritrea importiert wird. http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/import-heu-schweizer-kuehe-fressen-heu-aus-eritrea-122209894

Auch sonst macht es Sinn, auf Produkte aus fairen Handelsbedingungen achten. Was nützt es, wenn wir an ein ärmeres Land Spenden zahlen, aber gleichzeitig Handelsabbkommen haben, durch welche die Meere an den Küsten leergefischt werden, sodass die dort lebende Bevölkerung nichts mehr fischen kann?
So wäre es besser, die unfairen Produkte einfach nicht zu kaufen. Ohne Käufer würden solche unfaire Handelsabbkommen wirkungslos bleiben.
 
Also: nur wenig Fleisch essen (am besten nur Wild, da diese Tiere soweit ich weiss nicht mit importierten Pflanzen gefüttert werden). 122209894[/url]

Nur wild? Na denn wuerde ich aber nur Tiere essen wollen welche keine Vegetarier sind, z.B. Loewen, Leoparden, Panther, Tieger.. all dieses Viehzeuchs was sich am Leibe anderer Lebewesen bereichert.......und Menschen die solche Dinge tun...ja die wuerde ich am liebsten auch auffressen..mit Haut und Haar :rolleyes:
:ironie:
 
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