Wie sorgen wir für eine bessere Welt?

Mag schon sein, dass nicht jeder hier breit treten bzw. sich damit brüsten möchte, wie er/ sie sich für Gesellschaft/ Umwelt/ Tiere/ wasauchimmer engagiert, aber die Threaderstellerin hat ja explizit nach Möglichkeiten gefragt und wer hier nichts beitzutragen hat/ will, muss ja nichts dazu schreiben.

Ich jedenfalls helfe immer mal wieder ehrenamtlich bei verschiedenen Vereinen aus, z.B. bei der Essensausgabe in der Gruft, der Wiener Tafel,...
Geldspenden mache ich eher selten, helfe lieber aktiv vor Ort mit. "Team Österreich" wäre z.B. auch noch interessant, da kann man dann auch bei Katastrophen zum Einsatz kommen, wie etwa Hochwassern.

Ansonsten google mal nach "Freiwillig für Wien", das ist ein Dach-Plattform für ganz viele Freiwilligenorganisationen. Dort wirst du garantiert fündig.
 
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indem wir an ihren schlechten seiten wachsen
und zwar über uns hinaus...
deshalb isse ja auch nur so wie se ist
sie ist im grunde genommen perfekt..
nur ich bins nicht:)
 
Ich finde das schon lobenswert, auch wenn ich sicherlich zustimme, dass man dabei nicht zu naiv sein sollte.

Was mich selbst betrifft bekomme ich aber nicht mal mich selbst so hin, dass ich da wirklich irgendwas tun könnte. :rolleyes:

Nebenbei denke ich nicht, dass Menschen generell schlecht sind. Allerdings ist auch niemand nur gut, mich eingeschlossen. Und eine gewisse Portion Egoismus halte ich auch für gesund. Wer nicht dafür sorgt, dass es ihm selbst gut geht, entwickelt dadurch nur misanthropische Einstellungen, und die helfen garantiert nicht weiter.

LG PsiSnake
 
Nebenbei denke ich nicht, dass Menschen generell schlecht sind.

Generell schlecht sind nur die wenigsten Menschen.
Letztlich aber ist dem Menschen sein eigenes Hemd allerdings näher als dem des Gegenüber.

Wer nicht dafür sorgt, dass es ihm selbst gut geht, entwickelt dadurch nur misanthropische Einstellungen, und die helfen garantiert nicht weiter.
:thumbup:

Oftmals ist es psychologisch so,das man sich selbst nicht helfen kann das es einem selbst gut geht,und die eigene Lösung bzw. Erlösung für sich selbst darinne sucht bedingungslos scheinbar Gutes in der Welt zu vollbringen.

Wobei wir dann wieder bei Weltverbesseren sind welche letztlich mehr Schaden anrichten als wirklich Gutes zu tun,weil ihr Fokus letztlich unbewusst bei sich selbst liegt.
Ein Verdränungsmechanismus :rolleyes:
 
Jeder spinnt Fäden auf seine Weise, der eine laut, der andere leise.Punkt.

Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden :)

ABER: nicht nur
Weltverbesserer sind oft mit sich selbst&der Welt nicht zufrieden
,sondern auch ganz ganz viele Menschen die noch nicht mal dran denken wuerden, dem Allgemeinwohl einen unverbindlichen Dienst zu erweisen....

Das Wort "Weltverbesserer" hat irgendwie einen komischen Beigeschmack.....gut und schlecht, besser und schlechter sind Faktoren die man nicht so ohne weiteres auf die Allgemeinheit uebertragen kann.

Wenn man mit der Welt nicht zufrieden ist, resultiert das oft aus einer Erwartungshaltung die nicht befriedigt wurde.
Wenn durch diese Erwartungshaltung Depressionen entstehen liegt das meiner meinung nach oft nur an einem selbst.

Man kann aber auf viele Dinge Einfluss nehmen welche die Welt, den persoenlichen Massstaeben nach lebenswerter macht ohne dabei die Ruecksicht auf Mitmenschen, andere Lebensformen und Natur zu verlieren.....

Ich will die Welt nicht retten.....das kann und will ich gar nicht.....meine Intention ist mit Mensch und Natur in Harmonie zu leben..... und das kann meiner meinung nach nur funktionieren wenn man von innen heraus den Wunsch hat, fuer Mitmenschen und Natur unkonditionellen Dienste zu leisten.
 
Indem wir wieder lernen, die Gefahren gebührend ernst zu nehmen UND NICHT FOLGENDES ZU TUN:

Ratgeben zur Vermeidung kognitiver Dissonanzen:

...ja das haben die Menschen gelernt...geschickt vertuschen, diskreditieren von Warnungen der Wissenschaftler (man weiss ja selber alles IMMER besser), verharmlosen, lächerlich machen oder alarmierende Meldungen als reinste Panikmache schubladisieren.
Kognitive Dissonanzen sind Ungereimtheiten im Kopf, wenn etwas nicht so recht aufgeht bzw zusammenpasst, wie zB unsere Lebensweise die mit Nachhaltigkeit nicht mehr viel gemeinsam hat und die Welt zerstören wird (wenn wir so weiter machen). Weil dies zu Unwohlsein führt haben wir dies gelernt.

Zitat:

Kognitive Dissonanz

Begriff der psychologischen Theorie über die Verarbeitung relevanter Informationen nach einer Entscheidung. Die Theorie geht von dem Sachverhalt aus, daß gelegentlich Informationen ausgewählt werden, die eine getroffene Entscheidung als richtig erscheinen lassen, während gegenteilige Informationen abgewehrt oder nicht beachtet werden. Dissonanz heißt sowohl die Nichtübereinstimmung bzw. Unvereinbarkeit zwischen verschiedenen Wahrnehmungen, Meinungen oder Verhaltensweisen als auch die daraus abgeleitete Spannung (z.B. ein Unlustgefühl). Gemäß der Theorie der kognitiven Dissonanz besteht im Individuum eine starke Tendenz (eine Motivation), nicht miteinander übereinstimmende kognitive Elemente zu vermeiden, das heißt, die erlebte kognitive Dissonanz zu reduzieren.
 
Hallo,

ich glaube solche Veränderungen geschehen im Kleinen. :) Wenn man anderen nur hilft um das eigene Ego zu streicheln kann es nicht gut sein. Andererseits muss man erstmal schauen dass man selbst "fit" ist bevor man sich um andere kümmern kann, sonst rutscht man schnell in ein ungutes Helfersyndrom ab.
Ich denke bei Wohltätigkeit, Ehrenamt und dergleichen generell das Vorleben wichtig. In der Familie kann ich beispielsweise schon Kinder dazu animieren mit anderen zu teilen, und anderen zu helfen. Finde es auch gut wenn sich Unternehmen wohltätig engagieren, die haben ja weit mehr Einfluss und Möglichkeiten als eine einzelne Person. Der Anker organisiert nächste Woche beispielsweise eine Kinderrechts-Aktion, sowas finde ich gut.
 
Hallo meine lieben,
ich beschäftige mich in letzter Zeit viel mit sozialem Engagement und suche immer wieder nach Möglichkeiten, wie ich dazu beitragen kann die Welt ein Stückchen besser zu machen (durch Spenden, Vereinsmitgliedschaften etc.) Was tut denn ihr alles in der Richtung und welche Möglichkeiten bieten sich eurer Meinung nach noch für das soziale Engagement?
Liebe Grüße, eure Heidi )

So dachte ich früher auch und spendete, wo ich selbst das Geld eher benötigt hätte.
Als ich dann in Situationen geriet, in denen ich selber Hilfe gebraucht hätte und keiner war plötzlich da, leuchtete mir ein, dass ein Individuum alleine in einer Welt von vielen Individuen, die ums Überleben kämpfen, niemals die Welt verändern kann.
Spenden bringen verzweifelten Seelen nur vorübergehend eine Befriedigung, überhaupt was Soziales in eine Welt eingebracht zu haben, in der das Individuelle (Egoistische) ständig das Soziale verdrängt.

Das Leid der Welt kannst du so nicht aus der Welt schaffen, weil du nicht alleine auf der Welt lebst, keine Macht über andere hast, um überhaupt was verändern zu können, niemanden vorschreiben darfst, dass er sich sozial verhalten soll und im Endeffekt....merkst du.....dass du eher das Ego der Anderen verpflegt hast, statt das Soziale zu erreichen.
Es gibt Menschen, die gute Taten niemals vergessen und selber diesem Beispiel folgen. Es gibt aber auch welche, die diese Taten gegenüber ihrem Ego für selbverständlich halten, weil sie ja sowas besonderes sind und jeder IHNEN helfen muss, wenn sie mal wen brauchen, nur sie selber brauchen das nicht zu tun. Und genau an dieser Stelle wirds haarig.

Fazit: Fehlanzeige!
Einer allein kann die Welt nicht verbessern, sondern nur Ratschläge bringen. Was daraus wird, liegt in der Hand der Einzelnen, die zusammen erst die Vielen werden, jedoch niemals allein.
 
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Man sollte den Kindern das Miteinander lehren und vorleben, nicht das Gegeneinander...beim Fussball fängts schon an :fechten:
 
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