JustInForAll
Sehr aktives Mitglied
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Ok danke für eure Antworten.
Ich hab sie nur überflogen und wusste noch nicht genau was ich auf einige antworten sollte.
Jedenfalls hab ich jetzt nen neuen Therapeuten bei dem ich auch ein gutes Gefühl habe und wir wollen in der nächsten Zeit ne Art "Programm" aufstellen um gegen meine Rückzugstendenzen vorzugehen.
Ich frag mich wie genau das aussehen wird, in der stationären Therapie musste ich zB mit einer Therapeutin in die Innenstadt und es quasi aushalten fremde Leute anzusprechen (unter dem Vorwand Befragungen durchzuführen, weiß nicht mehr genau was da genau der Inhalt war), jedenfalls war das damals der HOOOOOOOOORRRRROOOOOOOOORRRRRRRRRRRRR.
Es geht wohl im Wesentlichen darum in das, wovor man Angst hat, zu gehen und die Angst dabei auszuhalten, weil man dann nach und nach merkt dass die Angst völlig unberechtigt ist.
Je mehr du dich mit einer Rolle identifizierst, um so härter wird sie auf dich wirken.
Wenn du ein Bild von dir im Kopf hast, das dich als ängstliches Wesen zeigt, wirst du nie darüber hinweg kommen.
Identifiziere dich nicht mit der Rolle und diesem Bild.
Der Mensch pflegt nicht nur Bilder in Alben zu sammeln, viel schlimmer sind die, die er im Hinterkopf von sich selbst macht und noch schlimmer, wenn er sich für diese Bilder hält.
Bilder sind wie Zwangsjacken. Wilst du sie behalten?
Da hast du nun Bilder von einer bedrohlichen Umwelt und von einem ängstlichen Ich in deinem Kopf und Ärzte, die gerade auch diese Bilder mit dir teilen und alle Bestrebungen, die du ansteuerst, bestätigen sie dir. Hilft es dir denn, wenn du dich noch stärker mit diesen Bildern von dir selbst identifizierst?
Was wäre, wenn du mal unter Amnesie leiden würdest und total vergessen tätest, wer du bist?
Meinst du, du wärst dann immer noch so ängstlich?