Wie schafft man es aus sich herauszukommen? (Sozialphobie)

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Wenn du Sport machst, nur weil du es solltest, wirst du das wahrscheinlich nicht sehr lange durchhalten können.
Es gibt soviele verschiedene Sportarten, da ist für jeden etwas dabei, was echten Spass macht, so dass man die Bemühung gar nicht mehr merkt.

Nein, ich würde keinen Sport machen nur weil ich es sollte.
Sport ist jedoch sehr positiv (wenn man ihn richtig macht!) für den ganzen Organismus, das ist doch bekannt. Wobei ich ja auch das Problem mit den Depressionen habe, welche mich dann doch denken lassen dass Sport (wie alles andere) völlig sinnlos ist, weil der Körper am Ende eh vergeht.
Auch wenn ich wüsste dass ich nach dem Tod des Körpers sofort wieder in einen neuen Körper neu inkarnieren würde, würde mich das glaube ich nicht anders denken lassen. Der ganze Kreislauf von Leben und Tod kotzt mich an.

Das ist das, was ich oft bemängele. Die Leute sagen, du müsstest dies, du solltest das und daher kommt ein Teil der Blockaden.

Traue dich einfach mal etwas zu wollen, völlig egal was die Meinung der anderen ist.
Es ist dein Leben, wie willst du herausfinden was gut für dich ist, wenn du es nicht selber probierst ?

Ja, ich weiß was du meinst. Das war früher auch anders, da hab ich gemacht was mir Spaß machte und das Leben als eine einzige Fülle an Möglichkeiten
gesehen, die mir alle zu Gebote standen. Jetzt bin ich völlig abhängig von meiner Angst und meiner daraus resultierenden Vorstellung von dem was die anderen wohl denken (könnten), und der Angst nicht mehr geliebt zu werden (nicht im romantischen Sinne gemeint) wenn ich etwas mache und es den anderen nicht in den kram passt und dann dazu einlädt mich abzulehnen.
Was wiederrum auch total bescheuert ist da ich keinen Partner habe und nie hatte sowie auch 0 Freunde, also wieso kümmert mich das? Ich hab ja nichts zu verlieren. Dennoch hat diese Angst mich fest im Griff. Verstandesmäßig erkenne ich nicht die logik dahinter.

Du scheinst mir sehr viel innere Opposition zu haben, die du aber in der entsprechenden Situation nicht auflösen kannst obwohl du intelligent und kommunikativ sehr gut bist.

Das ist ein sehr spezieller Teil von dir/ein sehr spezielles Talent, was darauf wartet von dir entdeckt und entwickelt zu werden und diese Eigenschaft stellt wahrscheinlich eher den Schlüssel da als Befragungen in der Fussgängerzone.

Was ist das Besondere an dir, was du der Welt als Geschenk geben möchtest ?

Deine letzte Frage ist sehr schön, das habe ich mich auch mal gefragt, ist aber lange her. Ich verknüpfe das ja jetzt sofort mit dem beruflichen, aber man kann ja tiefer gehen und es Berufung nennen, mir gefällt dieses Konzept der Berufung die ein jeder tief in seinem inneren hat und nur entdecken kann.
Wobei mir jetzt auch keine antwort einfällt, ich denke mir einfach dass es zig leute gibt die stattdessen meine berufung ausleben könnten, ich wüsste auch nicht was man hier in der materiellen welt überhaupt ausüben könnte oder sollte da sie so fragil und unbedeutend ist im gegensatz zu ihrem urheber.
 
Zitat:Nein, ich würde keinen Sport machen nur weil ich es sollte.
Sport ist jedoch sehr positiv (wenn man ihn richtig macht!) für den ganzen Organismus, das ist doch bekannt. Wobei ich ja auch das Problem mit den Depressionen habe, welche mich dann doch denken lassen dass Sport (wie alles andere) völlig sinnlos ist, weil der Körper am Ende eh vergeht.


Natürlich ist hier nichts für die Ewigkeit Azurkind. Und ich bin nicht unbedingt überzeugt, ob es anders besser wäre. Kenne diese Gedanken aber auch, ebenfalls so, dass es stressig ist, dass das Ende einer Anstrengung eigentlich immer nur der Beginn einer neuen Anstrengung ist, und einfacher wird es dabei selten. Und am Ende ist man doch Futter für die Würmer :D

Man muss eben den Moment genießen können (und ich meine damit nicht notwendig, dass man jeden Mist machen muss), auch wenn man freilich darauf achten muss, dass man zukünftige gute Momente nicht schon im Vorfeld vergibt. Aber wenn man nur an die Zukunft denkt, dann wird man eben irgendwann schlicht feststellen, dass es keine mehr gibt.

Natürlich ist das mehr Theorie (wie so oft bei mir) wie Praxis.

Zitat:Fitnessstudio wär nicht wirklich was für mich (auch nicht wenn ich überhaupt nicht die Probleme hätte die ich jetzt habe), ich würd aber gern mal wieder Tennis spielen. Und einfach laufen. Einfach meine Kondition etwas verbessern, weil ich schon sehr schnell aus der Puste komme. Aber ansonsten bedeutet mir Sport nicht viel, ich hatte nen Sportlehrer auf dem gymnasium, der etliche marathons mitgelaufen ist und auch nur von sport faselte, da kann ich mich garnicht reinversetzen.

Komplettes Fitnesstraining ist halt nicht so einseitig (und daher auch langweilig) wie Laufen, und das Ergebnis sieht wohl zumindest bei Kerlen auch besser aus. Ich habe als kleines Kind auch keinen Sport gemocht, wobei ich auch mehr oder weniger so erzogen wurde. Als ich damit später angefangen habe hat mir das auch zusätzlich gegen die Introvertiertheit geholfen. Man lebt nicht mehr nur in einer Traumwelt, wenn man seinen Körper betätigt und spürt. Tennis habe ich nie gespielt, weil man dazu einen Tennisplatz braucht, war aber ganz ok in Tischtennis und Badminton. Der Nachteil ist halt, dass man einen Mitspieler braucht, und dass man sich wohl in einem Tennis-Club von Beginn an integrieren sollte.

LG PsiSnake
 
Zitat:Hallo Psi,

habe schon viel von dir gelesen.
Deine jetzige Handlung (Sportstudio) finde ich klasse. Sport hat schon so manchen geholfen über negative Emotionen weg zu kommen bzw. besser damit umgehen zu können.
Geht´s dir denn nun auch gefühlstechnisch besser?


Hallo sonnenkroenchen

Ich weiß ja durchaus, dass es für mich funktioniert. Kostet aber auch psychische Kraft das umzusetzen. Bin definitiv froh darüber, dass ich das mal hinbekommen habe. Denke aber nicht viel weiter, denn zuviel auf einmal würde mich nur demotivieren. Soweit kann ich mich ja einschätzen.

LG PsiSnake
 
Da du schon so einige Tipps hier bekommen hast, möchte ich diese nicht wiederholen und da die herkömmliche Therapie bei dir scheinbar nicht gut genug anschlägt möchte ich dir mal einige alternative Wege vorschlagen (sie sind auch als Ergänzungstherapie ganz gut geeignet und man kann sie auch zum größten Teil im Alleingang machen).

Hast du schon einmal versucht deine Ängste mit EFT zu behandeln?
Da gibt es viele Bücher dazu, ich empfehle: EFT: Klopfakupressur für Körper, Geist und Seele von Christian Reiland

Oder schau mal auf dieser Website vorbei: http://www.eft-info.com/

Diese und ähnliche Methoden die in diese Richtung gehen gibt es auch in diesem Buch: Klopfakupressur kompakt: Die besten Techniken auf einen Blick von Susanne Marx

Es gibt viele Leute denen solche Methoden gut geholfen haben, vielleicht magst du es ja auch mal ausprobieren.

Vielleicht wäre auch eine Hypnosetherapie was für dich oder sogar Selbsthypnose, auch dazu gibt es viel Infomaterial (einfach mal googeln) und Selbsthypnose CD's zum kaufen.

Als Ergänzung zu irgendeiner von dir gewählten Methode/Therapie kannst du zusätzlich Fern-Reike anwenden:
Reiki gegen Ängste:
Reiki gegen Selbst-Sabotage:
Reiki gegen Schüchternheit:

Zusätzlich könntest du auch die InnerTalk Subliminal CD/MP3 gegen Angst versuchen:
http://www.axent-verlag.de/InnerTalk-Subliminals/Persoenlichkeit/Angst-loslassen-und-frei-sein.html
Auf der Seite erfährst du auch mehr über InnerTalk und wie es funktioniert.
 
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