K
Katarina
Guest
Guten Morgen,
vielleicht hat jemand dazu eine gute Idee, bzw. kann aus eigener Erfahrung sprechen.
Ich trage (wie wohl jeder) ein Schuldgefühl mit mir herum. Ich werde damit in den scheinbar unterschiedlichsten Situationen konfrontiert und - ehrlich gesagt - ich finde es langsam sterbenslangweilig. Das Thema ist klar, - schon lange. Aber wie löst man es auf?
Rein intellektuell kann ich mir herleiten, dass ich es erst empfinden muß, um es aufzulösen, bzw. um es als Illusion wirklich zu entlarven (es reicht nicht aus, zu wissen, dass Schuld eine Illusion ist). Aber ich denke, ich empfinde es schon. Was muß ich noch mehr tun?
Konkretes Beispiel: Ich begegne jemandem, der mir das Thema im Außen spiegelt. Also z.b. eine Hundebesitzerin, die ihren Hund "überobligat" und völlig übertrieben vor "Angriffen" meines Junghundes schützen will, obwohl die beiden friedlich miteinander spielen. Sie schreit meinen Hund an und erzählt mir, wie ich mit meinem Hund umzugehen habe, um derartige "Dominanzgesten" zu unterbinden. Ich sage ihr freundlich aber bestimmt, dass ich das anders sehe. Sie ist völlig aufgewühlt und bricht den Kontakt ab. Ich gehe weiter und kann deutlich fühlen, dass es dieser Frau um den Schutz ihres Babys/Kindes geht (Hund steht für Kind). Ich bekomme schon fast ein schlechtes Gewisen, dass ich nicht noch "liebevoller" mit ihr gesprochen habe, weil ich doch sehe/fühle, um was es bei dieser Episode im Kern wirklich geht. Schließlich muß ich mich wirklich schütteln, um mir bewußt zu sagen, dass es okay war, dass ich mich meinerseits gegen sie abgegrenzt habe, - bei allem Verständnis, das ich für ihre emotionale Reaktion habe.
Das scheint nur ein ganz banales Beispiel. Ist es auch, aber ich werde gerade mit derartigen Begebenheiten bombadiert und will das endlich beenden. Okay, ich habe es geschnallt: ich habe ein extremes Schuldgefühl, bei dem es um das Thema geht, ein/mein Kind verlassen zu haben. Und ja, meine Eltern hatten mich als Kind auch verlassen, - imme rmal wieder. Und ja, es sind wahrscheinlich auch ihre Schuldgefühle, was völlig egal ist, weil wir ja Eins sind. Und ja, ich bin bei mir und meinen Kindern auch schon fündig geworden. Es hat Situationen gegeben, in denen ich sie nicht ausreichend geschützt habe und mich dafür extrem verurteilt habe. Als Ausgleich gibt es eben das Thema "übertriebener Schutz", wo ich in bestimmten Zusammenhängen löwenmuttergleich über meine Küken wache, - so wie es mir die Hundebesitzerin gespiegelt hat.
Aber wie kann ich das endlich beenden? Oder kann "ich" das gar nicht beenden, sondern muß warten bis das unpersönlich arbeitende Programm ( andere nennen es "Gott") im Hintergrund entscheidet, dass es dieses Spiel so nicht mehr amüsiert. Ihr seht, ich bin langsam etwas verbittert. Deswegen freue ich mich wirklich über neue Ideen von Euch.
Liebe Grüße
Katarina
vielleicht hat jemand dazu eine gute Idee, bzw. kann aus eigener Erfahrung sprechen.
Ich trage (wie wohl jeder) ein Schuldgefühl mit mir herum. Ich werde damit in den scheinbar unterschiedlichsten Situationen konfrontiert und - ehrlich gesagt - ich finde es langsam sterbenslangweilig. Das Thema ist klar, - schon lange. Aber wie löst man es auf?
Rein intellektuell kann ich mir herleiten, dass ich es erst empfinden muß, um es aufzulösen, bzw. um es als Illusion wirklich zu entlarven (es reicht nicht aus, zu wissen, dass Schuld eine Illusion ist). Aber ich denke, ich empfinde es schon. Was muß ich noch mehr tun?
Konkretes Beispiel: Ich begegne jemandem, der mir das Thema im Außen spiegelt. Also z.b. eine Hundebesitzerin, die ihren Hund "überobligat" und völlig übertrieben vor "Angriffen" meines Junghundes schützen will, obwohl die beiden friedlich miteinander spielen. Sie schreit meinen Hund an und erzählt mir, wie ich mit meinem Hund umzugehen habe, um derartige "Dominanzgesten" zu unterbinden. Ich sage ihr freundlich aber bestimmt, dass ich das anders sehe. Sie ist völlig aufgewühlt und bricht den Kontakt ab. Ich gehe weiter und kann deutlich fühlen, dass es dieser Frau um den Schutz ihres Babys/Kindes geht (Hund steht für Kind). Ich bekomme schon fast ein schlechtes Gewisen, dass ich nicht noch "liebevoller" mit ihr gesprochen habe, weil ich doch sehe/fühle, um was es bei dieser Episode im Kern wirklich geht. Schließlich muß ich mich wirklich schütteln, um mir bewußt zu sagen, dass es okay war, dass ich mich meinerseits gegen sie abgegrenzt habe, - bei allem Verständnis, das ich für ihre emotionale Reaktion habe.
Das scheint nur ein ganz banales Beispiel. Ist es auch, aber ich werde gerade mit derartigen Begebenheiten bombadiert und will das endlich beenden. Okay, ich habe es geschnallt: ich habe ein extremes Schuldgefühl, bei dem es um das Thema geht, ein/mein Kind verlassen zu haben. Und ja, meine Eltern hatten mich als Kind auch verlassen, - imme rmal wieder. Und ja, es sind wahrscheinlich auch ihre Schuldgefühle, was völlig egal ist, weil wir ja Eins sind. Und ja, ich bin bei mir und meinen Kindern auch schon fündig geworden. Es hat Situationen gegeben, in denen ich sie nicht ausreichend geschützt habe und mich dafür extrem verurteilt habe. Als Ausgleich gibt es eben das Thema "übertriebener Schutz", wo ich in bestimmten Zusammenhängen löwenmuttergleich über meine Küken wache, - so wie es mir die Hundebesitzerin gespiegelt hat.
Aber wie kann ich das endlich beenden? Oder kann "ich" das gar nicht beenden, sondern muß warten bis das unpersönlich arbeitende Programm ( andere nennen es "Gott") im Hintergrund entscheidet, dass es dieses Spiel so nicht mehr amüsiert. Ihr seht, ich bin langsam etwas verbittert. Deswegen freue ich mich wirklich über neue Ideen von Euch.
Liebe Grüße
Katarina