Tanita
Mitglied
Kennt Ihr das?
Und wißt Ihr wie es ist, wenn man völlig am Ende ist und man muß aber funktionieren, - weil da die Kinder sind, die man nicht belasten will, denen man es nicht zumuten will, dass sie ihre Mama verlieren?
Ich habe so viele offene Baustellen und für einen Menschen in "Saft in Kraft" wäre das nur eine Herausforderung. Man kann schließlich alles meistern, wenn man will, wenn man genügend Energie hat. Aber ich habe keine Energie mehr und bin zunehmend nur noch auf Rückzug. Ich ziehe mich derart viel zurück, weil ich überhaupt nicht mehr ertragen kann, dass irgendjemand irgendetwas von mir will, dass meine Schuldgefühle mich regelrecht foltern. Ich habe Kinder und die brauchen mich. Das macht mich ganz irre. Ich will doch für sie da sein, ich will doch eine unbeschwerte, fröhliche Mama sein, die ihren Kindern aus dem Vollen geben kann. Aber ich kann nicht mehr.
Ich weiß, dass meine Mama damals wahnsinnige Schuldgefühle hatte als sie uns - nach einem Selbstmordversuch - abgegeben hat, um wieder zu Kräften zu kommen. Ich habe dieselben Schuldgefühle, dabei würde ich mich nie umbringen, denn ich würde meine Kinder niemals alleine lassen. Und tatsächlich lasse ich sie ständig alleine. Ich bin nicht wirklich da, wenn ich da bin. Alles ist mir zuviel und ich will nur Ruhe, Ruhe, Ruhe.
Ja, da wäre noch was, was ich mir wünschen würde: Jemanden, der mein Enrgiereservoir auffüllt, jemanden, der mich hält, der mich aushält, der mich in den Armen wiegt, dem es nicht nur letztlich darum geht, dass ich wieder funktioniere, jemanden, der wirklich mich meint. Aber da ist niemand und die, die das sind, die wollen reden und wären so erschrocken, wenn ich ihnen sagen würde, dass ich mich so zerbrechlich fühle, dass es mir wie ein Segen erscheint, wenn ich nur endlich zerbrechen könnte. Ich war immer so stark, so eine gute Schauspielerin. Und nun komme ich aus dieser Rolle nicht mehr heraus und spüre aber, dass es nicht mehr geht. Kennt Ihr das?
Ich würde mich gerne fallen lassen, aber wohin?
Tanita
Und wißt Ihr wie es ist, wenn man völlig am Ende ist und man muß aber funktionieren, - weil da die Kinder sind, die man nicht belasten will, denen man es nicht zumuten will, dass sie ihre Mama verlieren?
Ich habe so viele offene Baustellen und für einen Menschen in "Saft in Kraft" wäre das nur eine Herausforderung. Man kann schließlich alles meistern, wenn man will, wenn man genügend Energie hat. Aber ich habe keine Energie mehr und bin zunehmend nur noch auf Rückzug. Ich ziehe mich derart viel zurück, weil ich überhaupt nicht mehr ertragen kann, dass irgendjemand irgendetwas von mir will, dass meine Schuldgefühle mich regelrecht foltern. Ich habe Kinder und die brauchen mich. Das macht mich ganz irre. Ich will doch für sie da sein, ich will doch eine unbeschwerte, fröhliche Mama sein, die ihren Kindern aus dem Vollen geben kann. Aber ich kann nicht mehr.
Ich weiß, dass meine Mama damals wahnsinnige Schuldgefühle hatte als sie uns - nach einem Selbstmordversuch - abgegeben hat, um wieder zu Kräften zu kommen. Ich habe dieselben Schuldgefühle, dabei würde ich mich nie umbringen, denn ich würde meine Kinder niemals alleine lassen. Und tatsächlich lasse ich sie ständig alleine. Ich bin nicht wirklich da, wenn ich da bin. Alles ist mir zuviel und ich will nur Ruhe, Ruhe, Ruhe.
Ja, da wäre noch was, was ich mir wünschen würde: Jemanden, der mein Enrgiereservoir auffüllt, jemanden, der mich hält, der mich aushält, der mich in den Armen wiegt, dem es nicht nur letztlich darum geht, dass ich wieder funktioniere, jemanden, der wirklich mich meint. Aber da ist niemand und die, die das sind, die wollen reden und wären so erschrocken, wenn ich ihnen sagen würde, dass ich mich so zerbrechlich fühle, dass es mir wie ein Segen erscheint, wenn ich nur endlich zerbrechen könnte. Ich war immer so stark, so eine gute Schauspielerin. Und nun komme ich aus dieser Rolle nicht mehr heraus und spüre aber, dass es nicht mehr geht. Kennt Ihr das?
Ich würde mich gerne fallen lassen, aber wohin?
Tanita