Chiara-Lena
Mitglied
Hallo ihr lieben Forumsmitglieder
Ein Freund von mir baut gerade sein Eigenheim und gestern waren wir dort um ihn zu unterstützen. Nach getaner Arbeit sind wir alle zusammengesessen, haben den Feierabend genossen und geredet. Plötzlich lief die Diskussion, wie "schwer" oder "einfach" das Leben ist. Ich hab mich da ein bisschen zurück gehalten da ich der Meinung bin, dass es nicht ein "schwerer" oder "leichter" gibt, sondern eher ein "anders"
Als ich gesagt habe, dass ich durchaus Krisen in meinem Leben habe, grundsätzlich aber sehr glücklich bin, meinte ein Freund zu mir, dass ich ein Musterbeispiel dafür bin, wie es ist, wenn man es einfach im Leben hat. Ich würde keine Kinder haben, ich hätte keine Verpflichtungen, keine Verantwortung, sowieso schon viel Glück mit allem und da ich alleine Wohne, könne ich obendrein noch tun und lassen was ich wolle. Ich hätte es mit Abstand am schönsten.
Nun gut, er kennt das Gefühl nicht wie es ist, am Abend nach Hause zu kommen und es wartet niemand auf dich. Er weiss nicht wie ich mich fühle wenn ich alleine für mich koche und alleine Esse. Er weiss nicht wie ich mich fühle wenn es mir schlecht geht und niemand da ist der mich in die Arme nimmt und er weiss auch nicht, wie gerne ich mit unserem Freund tauschen würde, der für seine Familie ein Häuschen baut, viele Stunden für ein Eigenheim investiert und danach Glücklich mit Frau und Kindern einziehen kann.
Ich habe mich gefragt, warum es so ist, dass wir ständig auf das Leben der anderen schauen. Warum haben wir ständig das Gefühl das es allen besser geht ausser uns? Wenn ich jemandem sage das er ein einfacheres Leben hat als ich, dann heisst doch das auch, dass ich meines als äusserst schwierig betrachte oder? Ist es denn schlussendlich nicht egal welchen Weg wir wählen? Ob als Globetrotterin oder als Mama, ob als Superstar oder als Bauarbeiter, wir vermissen immer etwas vom anderen.
Wenn du dich nach so einem Gespräch noch traust zu sagen, dass du sehr Glücklich bist in deinem Leben und das du die Situation so annimmst wie Sie ist, dann wirst du damit bombardiert das du keine Ahnung vom Leben hast und das du eben noch nie etwas schwieriges erlebt hast.
Wir messen uns also darin, wer mehr schlechtes erlebt... Ist das nicht bedenklich?
Ein Freund von mir baut gerade sein Eigenheim und gestern waren wir dort um ihn zu unterstützen. Nach getaner Arbeit sind wir alle zusammengesessen, haben den Feierabend genossen und geredet. Plötzlich lief die Diskussion, wie "schwer" oder "einfach" das Leben ist. Ich hab mich da ein bisschen zurück gehalten da ich der Meinung bin, dass es nicht ein "schwerer" oder "leichter" gibt, sondern eher ein "anders"
Als ich gesagt habe, dass ich durchaus Krisen in meinem Leben habe, grundsätzlich aber sehr glücklich bin, meinte ein Freund zu mir, dass ich ein Musterbeispiel dafür bin, wie es ist, wenn man es einfach im Leben hat. Ich würde keine Kinder haben, ich hätte keine Verpflichtungen, keine Verantwortung, sowieso schon viel Glück mit allem und da ich alleine Wohne, könne ich obendrein noch tun und lassen was ich wolle. Ich hätte es mit Abstand am schönsten.
Nun gut, er kennt das Gefühl nicht wie es ist, am Abend nach Hause zu kommen und es wartet niemand auf dich. Er weiss nicht wie ich mich fühle wenn ich alleine für mich koche und alleine Esse. Er weiss nicht wie ich mich fühle wenn es mir schlecht geht und niemand da ist der mich in die Arme nimmt und er weiss auch nicht, wie gerne ich mit unserem Freund tauschen würde, der für seine Familie ein Häuschen baut, viele Stunden für ein Eigenheim investiert und danach Glücklich mit Frau und Kindern einziehen kann.
Ich habe mich gefragt, warum es so ist, dass wir ständig auf das Leben der anderen schauen. Warum haben wir ständig das Gefühl das es allen besser geht ausser uns? Wenn ich jemandem sage das er ein einfacheres Leben hat als ich, dann heisst doch das auch, dass ich meines als äusserst schwierig betrachte oder? Ist es denn schlussendlich nicht egal welchen Weg wir wählen? Ob als Globetrotterin oder als Mama, ob als Superstar oder als Bauarbeiter, wir vermissen immer etwas vom anderen.
Wenn du dich nach so einem Gespräch noch traust zu sagen, dass du sehr Glücklich bist in deinem Leben und das du die Situation so annimmst wie Sie ist, dann wirst du damit bombardiert das du keine Ahnung vom Leben hast und das du eben noch nie etwas schwieriges erlebt hast.
Wir messen uns also darin, wer mehr schlechtes erlebt... Ist das nicht bedenklich?