Aber in mir läuft das anders, und meine innere Haltung ist mir angeboren.
So sieht es aus. Du hättest ja die Möglichkeit gehabt diese meiner Ansicht nach schäbigen Haltung im Laufe deines Lebens zu korrigieren. Doch jetzt präsentierst du diese gemeine Reaktion von dir auch noch als beispielhaft. Falls das wirklich stimmt und nicht vielleicht einfach ironisch gemeint war, also in dem Sinne, dass du das ja natürlich nicht getan hast - den Jungen bei seiner Mutter verpetzen, obwohl du wusstest, dass er verhauen wird - falls es aber so stimmt, dann ist das sehr traurig. Es ist nämlich das typische Verhalten aller jener, die lieber petzen, da dies strategisch die sicherste Sache ist: so schmeichelt man sich bei den Erwachsenen ein (Mutter und Lehrer), ist der 'gute Junge', das arme Opfer... Hat der Manfred denn auch ein Stück Kuchen bekommen? Wenn ja, okay. Wenn nein, dann wundert es mich , dass dir der Kuchen nicht im Halse steckengeblieben ist. Aber du schriebst ja, das sei sogar auch ein Grund gewesen dorthin zu gehen...für mich ist es der Grund hier endlich rauszugehen, denn hier wurde ja gesagt, man solle dem aus dem Wege gehen, was nicht gut ist.Doch um sich da nicht zu irren, müsste man zuvor Bekanntschaft mit dem eigenen Schatten gemacht haben. Du aber hast lieber Kuchen geschmatzt...
Und was ist denn dem Jungen andres übriggeblieben, als ab da dir 'als Freund' zu erscheinen - er wurde ja nun überwacht... Hat er sich freiwillig entschuldigt, oder weil die Mutter es verlangte?
Als Kind waren es die Erwachsenen, später wurde es Jesus Christus - du ordnest dich ihnen unter, und sie belohnen dich, nach Freud hättest du ein mächtiges Über ICH (nicht etwa mit dem Jung'schen SELBST zu verwechseln).
Und wer nicht für dich ist, der ist halt gegen dich.
So einfach ist das
Und mit diesem Spruch hast du nun
so einfach deine wahre Gesinnung offenbart: seltsam, an anderer Stelle habe ich dich schon das 'sowohl als auch' als einzig Wahr preisen hören.
Um diesen dummen Spruch gleich mal zu widerlegen: ich bin weder für dich noch gegen dich, und das bekenne ich im Namen Jesu Christi, denn ER ist hier der Protagonist.
Doch um letzteren nicht weiterhin bemühen zu müssen, verabschiede ich mich nun aus diesem mich leider nicht weiterführenden Thread.