Wenn Kinder mobben!

Silvermedi

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15. März 2010
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Ich möchte diesen Artikel hier veröffentlichen, da wir als Eltern nicht genug aufpassen können was in der Schule oder auch im "Hof" passiert!
Es sit wichtig unsere Kinder gesund aufwachsen zu lassen und da gehört nicht nur die richtige Ernährung dazu...
da sie unter immer grösseren Leistungsdruck leiden, ist es gerado so wichtig ZUHÖREN ZUHÖREN ZUHÖREN
nichts wegwischen und vor allem den Kindern und Jugendlichen das Gefühl geben sie werden in ihren Ängsten, Sorgen und Problemen ernst genommen.
Denn ihre Probleme sind für sie (da sie kleiner sind) genauso gross wie sie selber und noch grösser als sie....

http://www.maerkischeallgemeine.de/...ingopfer-verinnerlichen-negatives-Denken.html
 
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Ich möchte da noch auf einen Motivationsaspekt für Mobbing bei Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen, der meiner Meinung nach sehr wenig beachtet wird....
Viele der gemobbten Kinder werden nicht beschimpft weil sie hässlich, dumm oder falsch gekleidet sind, sondern leider auch auf Grund von Taten oder Geschichten über ihre Eltern..
egal ob die der Wahrheit entsprechen oder nicht, es geht darum das Kinder für mögliches Fehlverhalten der Eltern büssen müssen
Ausserdem und gerade in solchen Fällen spielen die Eltern der Mobber eine grosse Mitmobrolle - sag ich mal...
 
Danke für den Artikel! Die Seele mancher Kinder schreit so laut, dass man es einfach wahrnehmen muss. Aber die Eltern wollen nicht oder sind mit sich selbst beschäftigt!!!!
Mobbing kennt fast jedes Kind. Meine Tochter hat leider auch schon erfahren, dass man von Lehrern unter Umständen keine Hilfe zu erwarten hat!
Ich kann Dir da nur Recht geben. Eltern...hört Euren Kindern zu und zwingt sie nicht in den Leistungsdruck hinein....denn nicht jedes Kind muss aufs Gymnasium! Wir brauchen auch Menschen die mit den Händen umgehen können. Und vor allem brauchen wir Menschen, die glücklich sind. Denn dann wird das mit dem Mobbing irgendwann verschwinden (ob wir das noch erleben wage ich zu bezweifeln!)
 
Als Mutter vom betroffenen Kind würde ich die Eltern ganz klar zur Rede stellen....oder/und auch die Mobber persönlich!!!!! Hab ich schon mal gemacht. Dann waren sie aber kleinlaut und wussten gar nicht wohin mit dem Blick :)
 
es gibt kaum was schädlicheres und zerstörerisches für eine psyche und für ein ganzes leben, als regelmäßige mobbingerlebnisse in der kindheit.

ich war 10 jahre lang mit einer frau zusammen, die in ihrer kindheit jahrelang in der schule gemobbt worden ist. die psychischen schäden, die sie davon mitgeschleppt hat, waren allgegenwärtig. die eltern wollten davon nie irgendwas hören. (übrigens bis heute nicht).

es ist wichtig, dass eltern, die mitkriegen, dass ihr kind gemobbt wird, nicht einfach nur versuchen, trostreiche sprüche abzugeben. das reicht nicht. der druck, am mobbing teilzunehmen, ist für schüler oft enorm. ich bin glücklicherweise selber nie gemobbt worden, war immer einer der wenigen, dei versucht haben, den außenseitern beizustehen. was mir oft ziemliches unverständnis - sogar von freunden - eingebracht hat, und vorwürfe. aber das war mir immer noch lieber. mitmachen beim mobbing hätte ich nicht fertiggebacht.

da muss man kontakt zu den lehrern suchen und auch zu den eltern der mobber. das ziel muss sein, dass man den mobbern irgendwie versucht zu vermitteln, wie schlimm das ist, was sie da anrichten. da muss man versuchen, an mitschüler zu appellieren, sich dem entgegenzustellen. da darf nichts unversucht bleiben, um das mobbing zu beenden.
 
ich glaube auch deswegen sollten Lehrer und Direktoren vermehrt geschult werden...
denn bei meiner grossen Tochter waren die Lehrer sozusagen die Mobhammeln...
ich habe zwei Jahre gekämpft - sogar für andere Schüler noch - bis der Direktor und zwei seiner Gefolgsleute gegangen wurden....
aber leider sind die psychischen Folgen auch heute noch stark erkennbar und obwohl ich durch viele Gespräche, Erklärungen und sogar Coaching ;) versuche ihr Selbstwertgefühl aufzubauen, bricht sie psychisch immer wieder ein und zweifelt an sich....
 
es gibt kaum was schädlicheres und zerstörerisches für eine psyche und für ein ganzes leben, als regelmäßige mobbingerlebnisse in der kindheit.

ich war 10 jahre lang mit einer frau zusammen, die in ihrer kindheit jahrelang in der schule gemobbt worden ist. die psychischen schäden, die sie davon mitgeschleppt hat, waren allgegenwärtig. die eltern wollten davon nie irgendwas hören. (übrigens bis heute nicht).

es ist wichtig, dass eltern, die mitkriegen, dass ihr kind gemobbt wird, nicht einfach nur versuchen, trostreiche sprüche abzugeben. das reicht nicht. der druck, am mobbing teilzunehmen, ist für schüler oft enorm. ich bin glücklicherweise selber nie gemobbt worden, war immer einer der wenigen, dei versucht haben, den außenseitern beizustehen. was mir oft ziemliches unverständnis - sogar von freunden - eingebracht hat, und vorwürfe. aber das war mir immer noch lieber. mitmachen beim mobbing hätte ich nicht fertiggebacht.

da muss man kontakt zu den lehrern suchen und auch zu den eltern der mobber. das ziel muss sein, dass man den mobbern irgendwie versucht zu vermitteln, wie schlimm das ist, was sie da anrichten. da muss man versuchen, an mitschüler zu appellieren, sich dem entgegenzustellen. da darf nichts unversucht bleiben, um das mobbing zu beenden.

ich kann mir vorstellen das man als Partner da oft fassungslos daneben steht...und vor allem viel Kraft und Einfühlungsvermögen braucht!!!
so wild siehst du aus Hagall und so sanft bist du....;)
 
naja, ich kann beides sein., würd ich mal sagen. aber das steht hier nicht zur debatte ;)

mobbing ist, wenn es einem regelmäßig pasiert, nix anderes als psychische vergewaltigung. die schäden, die man davonträgt, sind oft dieselben wie bei einer körperlichen vergewaltigung.

genau wie bei einer vergewaltigung ist auch beim mobbing nie das opfer schuld. dieses oder jenes fehlverhalten (wenn überhaupt eins vorliegt, was allermeistens eh nicht der fall ist) ist in keinster weise eine rechtfertigung dafür, jemanden wieder und wieder fertig zu machen.

leider wird aber ein sogenanntes fehlverhalten des opfers von den tätern oft als vorwand für ihr treiben genommen.

was es braucht, ist eine erziehung zur zivilcourage.
 
was es braucht, ist eine erziehung zur zivilcourage.

Ja!!!
Da muss ich an meine Schulzeit denken- ich hatte eine fast symbiotische Freundschaft mit einem Mädchen....
Sie war sooooo gross und soooo breit - wie ihre Familie...
die waren alle sicher aus einer Riesenfamilie!!! Ihre Brüder waren gross wie Häuser :D unglaublich!
wir hatten schwer gestörte gewalttätige Jungs in der Klasse - bei einem hörte ich der sitzt noch immer in einem asiatischen Land hinter Gitter wegen Drogenhandel...
es waren drei! sogar die Lehrerin ist vor denen davon gelaufen, von den rest der klasse red ich gar nicht.....
Meine Freundin und ich waren permanent damit beschäftigt denen zu helfen!
Meine Freundin hat sich alleine gegen alle wehren können - aber ihre Brüder waren auch regelmässig vor der Schule....
Aber was das wirklich erschreckende war - niemand , absolut niemand hat sich drum gekümmert, keine Eltern, keine Lehrer haben ihrer Kollegin geholfen...
Wir mussten uns selber wehren...
 
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Ich bin in der Schule auch gemobbt worden.

Die Angst und das Gefühl, im Gegensatz zu anderen nichts wert zu sein, geht nie wieder weg, egal was später andere sagen, da können die Leute hundertmal sagen, daß man wertvoll ist, es ändert nichts.
 
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